Morgan Pearson ist mit einem Halbmarathon in die Saison eingestiegen. Bei seinem Ergebnis dürften anderen Athleten die Ohren schlackern, der US-Amerikaner selbst war nicht zufrieden.

Morgan Pearson ist als einer der stärksten Läufer im Triathlon bekannt und stellt dies regelmäßig auch in der Konkurrenz von Spezialisten unter Beweis. So auch am Wochenende in Houston, Texas. Im Rahmen des Houston Marathons lief der 31-Jährige den Halbmarathon, um die Beine für die anstehende Saison zu testen. Nach 1:01:01 Stunden überquerte er die Zeitmessung im Ziel, belegte damit Rang 15 in der Gesamtwertung und landete einen Platz vor dem deutschen Profiläufer Johannes Motschmann. Der Sieger Addisu Gobena aus Äthiopien sowie der schnellste US-Amerikaner Conner Mantz (Platz zwei) blieben mit 59:17 Minuten unter einer Stunde.
Sieben Sekunden unter PB
Es gibt vermutlich nicht viele Triathleten, die bei dieser Zeit mithalten können. Pearson selbst zeigte sich nicht zufrieden und bewerte sein Ergebnis trotz neuer persönlicher Bestzeit als mittelmäßig. „Ich habe mir ein bisschen mehr erhofft, aber meine Beine waren einfach nicht da“, schrieb er nach dem Rennen in einem Instagram-Post.
Für Morgan Pearson gehen die spezifischen Formtests nun weiter. Als Nächstes will er ein Radrennen in seiner Heimat Colorado bestreiten und im Februar beim WTCS-Rennen in Abu Dhabi ins Triathlongeschehen einsteigen. Dabei geht Pearson in diesem Jahr neue Wege: Als sogenannter Hotshot gehört er zum festen Aufgebot der T100-Tour. Langfristig hat er bereits die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles im Blick. Ein Start für das Team USA wäre sowohl im Triathlon als auch beim Laufen denkbar.