Flinke Finger und ein stabiles Netzwerk sind die Grundvoraussetzungen, wenn man im Rahmen der Online-Anmeldung einen Startplatz für die Challenge Roth ergattern will. Die Slots für das Rennen am 6. Juli 2025 waren in weniger als einer Minute ausverkauft, doch es gibt noch eine Möglichkeit, sich den Traum von Roth zu erfüllen.
Wer bei der Challenge Roth an den Start gehen will, muss sich auf jeden Fall einen Wecker stellen. Entweder, um sich am Tag nach dem Rennen frühzeitig in die berühmte Anmeldeschlange zu stellen oder um eine Woche später um Punkt zehn Uhr deutscher Zeit bei der Online-Anmeldung zuzuschlagen.
1.000 Plätze vor Ort verteilt
Bereits vor Ort sind einige Interessierte in diesem Jahr leer ausgegangen. Der erste Roth-Anwärter für 2025 stand bereits um 15 Uhr des diesjährigen Renntages vor dem Registration-Office, um sich den ersten der dort 1.000 verfügbaren Plätze zu sichern. Ganz so viel Ehrgeiz musste man sicher nicht an den Tag legen, doch wer sich erst zum Start der Registrierung um neun Uhr einreihte, erhielt keine der begehrten Nummern für die Reihenfolge der Slots.
Entscheidende Sekunden
Die verbleibenden Startplätze wurden gestern schließlich im Rahmen der offiziellen Online-Registrierung vergeben – und waren nach 32 Sekunden ausverkauft. Nicht selten verpflichten Athletinnen und Athleten zusätzlich Familienmitglieder und den Freundeskreis, um ebenfalls die benötigten Daten einzutragen und die Chancen auf ein Roth-Ticket zu erhöhen. Bei der Registrierung handelt es sich um eine Voranmeldung. Um den Prozess zu erleichtern und zu beschleunigen, müssen zunächst lediglich Vor- und Nachname sowie die Mailadresse angegeben werden. Wer schnell genug ist, erhält eine Bestätigung und hat anschließend eine Woche Zeit, um den Platz mit der Überweisung des Startgeldes in Höhe von 699 Euro in trockene Tücher zu bringen.
Per Los zum Startplatz
Bis zum Jahr 2022 wurde traditionell am Nikolaustag ein weiteres (kleines) Startplatzkontingent freigeschaltet. Die Nikolausaktion gibt es seit dem vergangenen Jahr nicht mehr, stattdessen setzt man auf ein Losverfahren. Dabei sollen mindestens 300 Einzel- und 25 Staffelstarts verteilt werden. Ein Los kann für zehn Euro erworben werden, fünf Euro werden jeweils gespendet. Die Lose können ab sofort bis zum 3. November gekauft werden, die Anzahl pro Person ist nicht beschränkt. Allerdings kann man nur einen personalisierten Startplatz für sich selbst erhalten.