Er ist Ultramarathons gelaufen, stand auf sechs der Seven Summits – und jetzt ist der neue Ironman-Chef Scott DeRue auch Triathlet. Am Samstag finishte er den Ironman 70.3 North Carolina.

Seit einem halben Jahr führt Scott DeRue als CEO die Geschicke des weltgrößten Triathlonveranstalters Ironman. Der 47-Jährige hat in seiner sportlichen Laufbahn schon vieles erreicht, blickt auf zahlreiche erfolgreiche Ultramarathon-Finishes zurück und stand auf sechs der Seven Summits, den höchsten Bergen der jeweiligen Kontinente. Den Mt. Everest hat DeRue bezwungen – und nun auch einen Triathlon. Beim Ironman 70.3 North Carolina feierte der Ironman-Boss sein erstes Finish.

5:48 Stunden bis zum Finish
Die 1,9 Kilometer Schwimmen legte Scott DeRue in 32:18 Minuten zurück. Für die 90 Kilometer auf dem Rad benötigte er 2:55:10 Stunden, für den abschließenden Halbmarathon über 21,1 Kilometer 2:06:19 Stunden. Insgesamt war DeRue damit 5:48:08 Stunden unterwegs.
Vorgänger Messick startet in Kona
Deutlich länger brauchen wird sein Amtsvorgänger Andrew Messick am kommenden Samstag: Der ehemalige Ironman-Boss, der immer darauf bestanden hat, den Ironman Hawaii nicht während seiner Amtszeit in Angriff zu nehmen, nutzt die erste Chance, das nun nachzuholen: Messick tritt am Samstag mit rund 2.600 weiteren Männern zur Ironman-WM auf Hawaii an. Ob ihm DeRue in Ziel die Finishermedaille überreichen wird?