Das Aufgebot steht: Die Kapitäne der drei Teams Europa, USA und International haben ihre Wahl getroffen und die jeweiligen Athletenkader für den ersten Collins Cup im slowakischen Šamorin ergänzt. Neben den jeweils vier bestplatzierten Männern und Frauen des Rankings der Professional Triathletes Organisation (PTO), die automatisch qualifiziert sind, haben die Kapitäne jeweils zwei weitere Männer und Frauen nominiert.
Für das Team Europa beriefen Natascha Badmann und Normann Stadler keinen geringeren als den ehemaligen Hawaii-Sieger Sebastian Kienle ins Aufgebot. Außerdem sind die Britinnen Kat Matthews und Emma Pallant-Browne sowie der aufstrebende Däne Daniel Bækkegård mit dabei. Sie ergänzen das Team um die PTO-Ranglistenersten Jan Frodeno und Daniela Ryf, für das sich auch bereits Anne Haug qualifiziert hatte.
Fünf Hawaii-Sieger in einem Team
Damit ist das Team Europa sowohl mit etablierten Stars als auch mit Nachwuchssportlern besetzt. Während Frodeno und Kienle die Erfahrung aus zusammen mehr als 40 Jahren Triathlon mitbringen, stehen Gustav Iden, Daniel Bækkegård und Lucy Charles-Barclay für die aufstrebende Generation. Als Kienle von seiner Nominierung erfuhr, sagte er: „Ich freue mich darauf, beim Collins Cup zu starten. Ich habe trainiert und mich vorbereitet, um für dieses Rennen in bester Form zu sein. Ich freue mich darauf, gegen die Besten der Welt anzutreten und dem Team Europa zu helfen, den Collins Cup 2021 zu gewinnen.“
Olympiadritte Katie Zaferes nominiert
Für das Team International nominierten Lisa Bentley und Simon Whitfield die Australierinnen Ellie Salthouse und Sarah Crowley sowie den Kanadier Jackson Laundry und den Neuseeländer Kyle Smith. Angeführt von Lionel Sanders und Paula Findlay, der Siegerin der PTO-Meisterschaft 2020, wird somit ein starkes Team ins Rennen gehen. Über ihre Nominierung sagte Crowley: „Es ist eine Ehre, das Team International beim Collins Cup 2021 zu vertreten. Es wird großartig, gegen all die anderen Spitzentriathleten der Welt anzutreten. Teil eines Teams zu sein, wird ein zusätzlicher Ansporn sein, mein Bestes zu geben.“
Die Wahl der Teamkapitäne der USA, Mark Allen und Karen Symers, fiel auf Katie Zaferes, Taylor Knibb, Chris Leiferman und Justin Metzler. Damit erhalten die PTO-Topathleten der USA, Sam Long und Skye Moench, ebenfalls hochkarätige Verstärkung. Die Olympia-Bronzemedaillengewinnerin Katie Zaferes sagte: „Es ist großartig, dass die Profis ihre eigene Organisation und jetzt auch ein Flaggschiffrennen erhalten. Es ist eine Ehre, dazuzugehören und mit meinen amerikanischen Landsleuten im Team USA beim Collins Cup anzutreten. Das Ziel ist es, die Konkurrenz zu schlagen, aber die professionelle Kameradschaft, die entsteht, wenn sich Profis zusammenschließen, um unseren Sport besser zu machen, ist der Grund, warum diese Veranstaltung so besonders ist.“
Charles Adamo, der Executive Chairman der PTO, sagte: „Mit vier großartigen Weltklasse-Athleten, die zu den bereits automatisch qualifizierten Athleten in jedem Team hinzukommen, wird der Collins Cup 2021 ein noch nie dagewesenes Teilnehmerfeld haben, und die Bühne ist für einen erbitterten Wettkampf bereitet.“
Der Collins Cup findet am 28. August in Šamorín (Slowakei) statt. Es handelt sich um ein neues Rennformat nach dem Vorbild des Ryder Cup im Golfsport. Dabei treten alle zwei Jahre die besten Golfer Europas und der USA gegeneinander an.
Team Europa: Daniela Ryf, Anne Haug, Lucy Charles-Barclay, Holly Lawrence, Kat Matthews, Emma Pallant-Browne, Jan Frodeno, Gustav Iden, Joe Skipper, Patrick Lange, Sebastian Kienle, Daniel Bækkegård.
Team International: Teresa Adam, Paula Findlay, Carrie Lester, Jeanni Metzler, Ellie Salthouse, Sarah Crowley, Lionel Sanders, Braden Currie, Samuel Appleton, Max Neumann, Jackson Laundry, Kyle Smith.
Team USA: Skye Moench, Heather Jackson, Jackie Hering, Chelsea Sodaro, Katie Zaferes, Taylor Knibb, Sam Long, Rudy Von Berg, Matt Hanson, Ben Kanute, Chris Leiferman, Justin Metzler.
na, dann isser ja doch dabei!
Juchuuuu: Der Sebi ist dabei… Auf geht`s!!!!
Ich bin ja Sebi Fan aber verdient hätte es Fred Funk.
So sehr ich mich für Sebastian Kienle freue und auch davon ausgehe, dass er eine beherzte Leistung zeigen wird, bin ich dennoch überrascht dass Alister Brownlee nicht nominiert wurde. Ist er verletzt, gibt es irgendwelche Hürden wie z.B. Coronabestimmungen?