Amberger und Wells gewinnen Ironman 70.3 Geelong
Nachdem Josh Amberger beim Ironman 70.3 Geelong drei Jahre in Folge den zweiten Platz belegte, sicherte er sich bei der diesjährigen Auflage mit einer Zeit von 3:44:08 Stunden den Sieg. Vorjahressieger Sam Appleton wurde Zweiter (3:44:39 Stunden), Tim Van Berkel vervollständigte das komplett australische Podium (3:48:37 Stunden). Der Kampf um die Plätze eins und zwei blieb spannend bis zum Schluss und konnte erst in der dritten Disziplin seinen Vorsprung von weniger als einer halben Minute herauslaufen.
Bei den Frauen fiel die Entscheidung deutlicher aus. Hier gewann die Neuseeländerin Hannah Wells mit einer Zeit von 4:10:39 Stunden vor der Australierin Grace Thek (4:16:27), die mit 1:20:37 Stunden den schnellsten Halbmarathon lief. Ihre Landsfrau Emily Loughnan wurde Dritte (4:19:27 Stunden). Die Top-Favoritin und Vorjahressiegerin Radka Kahlefeldt ging nicht an den Start, da sie in zwei Wochen beim Ironman Neuseeland in ihre Langdistanz-Saison einsteigt.
Wilde läuft 5.000 Meter in 13:47 Minuten als WTS-Vorbereitung
In Vorbereitung auf das erste WTS-Rennen des Jahres in Abu Dhabi am sechsten März, setzte der Neuseeländer Hayden Wilde in seiner Vorbereitung ein weiteres Ausrufezeichen. Der 22-Jährige, den es zuletzt häufiger zu Trainingswettkämpfen zog, nahm es am vergangenen Wochenende in Auckland mit den Leichtathleten auf und ging beim renommierten Sir Graeme Douglas International Meet über 5.000 Meter an den Start. Nach zwölfeinhalb Runden auf der Bahn blieb die Uhr letztendlich bei einer äußerst beachtlichen Zeit von 13:47,37 Minuten stehen, was Gesamtplatz drei für Wilde hinter Hiroki Matsueda (JPN, 13:37,37 min) und Tanaka Hideyuki (JPN, 13:41,05 min) bedeutete. Damit sollte man den jungen Neuseeländer für das Rennen in Abu Dhabi bei einer Laufentscheidung auf jeden Fall auf dem Zettel haben. „Abu Dhabi, ich glaube, ich bin bereit“, scherzte er nach dem Rennen auf seinen Social-Media-Kanälen.
Wilde bestritt bereits vor zwei Wochen ein Bahnrennen über 1.500 Meter und landete dort mit einer Zeit von 3:50 Minuten auf Platz fünf. Nur einen Tag später fuhr er für das Radsport-Team Skoda Fruzio in Neuseeland bei einem Eintagesrennen über 174 Kilometer mit und belegte dort Rang 25. Über die 5.000 Meter am vergangenen Wochenende war noch ein neuseeländischer Kurzdistanztriathlet mit von der Partie: Ryan Sissons. Der 31-Jährige beendete das Rennen nach 14:13,12 Minuten auf Platz acht.
Cameron Wurf beendet Algarve Rundfahrt mit dem Team Ineos
Cameron Wurf kann einen weiteren Programmpunkt seines Radprofi-Daseins abhaken. Er beendete das Fünf-Etappen-Rennen der Algarve-Rundfahrt in Portugal, bei der sein Team Ineos als Siegerteam hervorging. Die fünf Etappen bestanden aus rund 196, 184, 202 und 170 Kilometern sowie einem Einzelzeitfahren über 20 Kilometer. Dass auch sein Triathlontraining nicht zu kurz kommt, bewies Wurf in bewährter Manier: Nach der letzten Etappe beim Einzelzeitfahren, das er mit einer Durchschnittsleistung von 380 Watt absolvierte, lief er noch einen Halbmarathon in 1:24:11 Stunden.
Wildes beschriebenes Eintagesrennen war tatsächlich die Landesmeisterschaft in Neuseeland die World Tour Fahrer Shane Archbold.