Etwas mehr als drei Wochen sind es noch bis zum ersten Startschuss für den Triathlon bei den Olympischen Spielen in Paris. Bislang gab es Zweifel, ob die Wettkämpfe wie geplant stattfinden können. Doch es gibt Grund zur Hoffnung.
Noch 25 Tage sind es bis zum ersten Triathlon-Event bei den Olympischen Spielen in Paris – dem Einzelrennen der Männer. Zuletzt deutete sich an, dass die Wettkämpfe nicht wie geplant stattfinden können. Zu schlecht war die Wasserqualität der Seine, in der die erste Disziplin der beiden Einzelrennen und der Mixed Team Relay durchgeführt werden sollen. Nun aber gibt es doch Hoffnung auf ein Schwimmen im Fluss, der durch die französische Hauptstadt fließt.
Gesunkene Bakterienwerte
Die vom Pariser Bürgermeisteramt veröffentlichten Ergebnisse zeigten, dass die E-Coli-Bakterienwerte an einem Punkt im Zentrum von Paris an vier Tagen in Folge auf einen akzeptablen Wert gesunken waren, nachdem sich das Wetter in der französischen Hauptstadt warm und sonnig zeigte. „Diese positive Entwicklung ist eine Folge der Rückkehr von Sonnenschein und Wärme sowie der Auswirkungen der Arbeiten, die im Rahmen der Strategie zur Verbesserung der Wasserqualität der Seine durchgeführt wurden“, heißt es in einer Erklärung des Bürgermeisteramtes.
Der Messzeitraum erstreckte sich vom 24. Juni bis zum 2. Juli. In der vorangegangenen Woche lagen die E-Coli-Werte an der Brücke Pont Alexandre III, die als Startpunkt für das Schwimmen vorgesehen ist, jeden Tag über den von den Sportverbänden festgelegten Höchstwerten.
Insgesamt 1,4 Milliarden Euro haben die französischen Behörden in den letzten zehn Jahren ausgegeben, um den Fluss durch die Verbesserung des Pariser Abwassersystems und den Bau neuer Wasseraufbereitungs- und Speicheranlagen zu reinigen. Nun sollen die Einzelrennen (30. und 31. Juli) und das Mixed Team Realy (5. August) wie geplant stattfinden können. Vorausgesetzt, die Wasserqualität hält sich.