Die Weltspitze im WTCS-Rennen und bei der Mixed-Relay-WM ist nur ein Part des Hamburger Triathlonspektakels. Für viele Jedermänner und -frauen ist die Sprint- oder Kurzdistanz zwischen Alster und Rathausmarkt der sportliche Höhepunkt des Jahres. Wir waren dabei.
Früh geht es los beim Triathlon, nicht nur auf der Langstrecke. Auf der Sprintdistanz nicht ganz so früh – und wenn sich dann der Start noch um eine Stunde verschiebt, weil die Strecke von den Behörden noch nicht freigegeben ist, bleibt noch Zeit auf den einen oder anderen Klönschnack auf dem Jungfernstieg.

Die Fans sind jedenfalls voll dabei – ob am Samstagmittag oder am frühen Sonntagmorgen, an dem der erste Startschuss für die Kurzdistanz um 6:30 Uhr fällt.

Beherzt geht es hinein ins kühle Nass: 21 Grad, Neopren erlaubt, aber nicht vorgeschrieben. Viele der Jederfrauen und -männer besitzen ein solches Teil gar nicht.

Noch einmal in die Brille gespuckt – und ab geht die wilde Alsterfahrt. 500 Meter auf der Sprintstrecke, 1.500 auf der Kurzdistanz, die durch Binnen-, Außen und Kleine Alster führt.


Am Ende der Kleinen Alster wartet die Treppe auf den Rathausmarkt. Der ist einige Minuten (oder Stunden) später das Ziel nach der dritten Diszipin.

Zunächst aber steht das Radfahren auf dem Programm. Zwei Runden mit insgesamt 20 Kilometern beim Sprint, drei längere mit 40 Kilometern auf der Kurzstrecke. Die einen brechen auf, die anderen kommen schon zurück von der Stadtrundfahrt.

Eines der Highlights (oder Lowlights) der Strecke: Der Bahnhofstunnel, die Wallfahrt der Triathletinnen und Triathleten.

Licht ist keine Pflicht – aber wenn es schon montiert ist, kann man es ja auch einschalten.

Für die meisten geht es hier nicht ums Gewinnen. Einmal im Leben einen Triathlon finishen – so fängt es doch meistens an …

Statt in monotonem Carbon-Schwarz wie beim Ironman präsentiert sich Hamburgs Triathlonwelt an diesem Wochenende in allen Farben und Styles.

Runter kommen sie alle: Nach 20 oder 40 Kilometern am Hafen geht es zurück auf den Ballindamm.

„Meine Laufschuhe stehen beim blauen Lampion!“ Wir sagen: Viel Spaß beim Suchen!

Wohl dem, der als Erster in seinen Startblock zurückkehrt.

Sternenstaub auf dem Ballindamm. Wie hat dieses Decor wohl die Schwimmstrecke überlebt?

Noch ein Gel – und dann geht es auf die fünf oder zehn Kilometer der Laufstrecke entlang der Alster.

Am Ende wartet ein zweites Mal der Rathausmarkt. Und vielleicht auch die Liebsten.

Gesichter der Freude – daraus könnten wir eine ganz eigene Bildergeschichte erzählen. Wir sagen Dankeschön für ein Triathlonfest in der Hamburg – bei The Worlds Biggest Tri. Bis zum nächsten Jahr!












