Der Fokus lag am vergangenen Wochenende zwar auf dem Geschehen der Weltmeisterschaft in Hamburg, doch auch abseits der Hansestadt fanden zahlreiche Rennen mit Profibesetzung statt. Einige Ergebnisse im Überblick.
Thoes Zweite bei Ironman Vitoria-Gasteiz
Nachdem Svenja Thoes beim Ironman Frankfurt vor zwei Wochen vorzeitig hatte aussteigen müssen, feierte sie beim Ironman Vitoria-Gasteiz jetzt einen Erfolg. Mit einer Zeit von 8:53:18 Stunden wurde Thoes Zweite hinter der Spanierin Gurutze Frades Larralde (8:46:18 Stunden). Els Visser aus den Niederlanden belegte nach exakt 9:09 Stunden den dritten Platz. Der Wettkampf fand ohne männliche Profis statt.
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Siege beim Trumer Triathlon für Carolin Lehrieder und Lukas Hollaus
Beim Trumer Triathlon im Salzburger Land werden zahlreiche Wettkampfformate angeboten, unter anderem eine Mitteldistanz. Dabei war Carolin Lehrieder die Schnellste und gewann das Rennen in 4:34:29 Stunden. Die beiden Österreicherinnen Lisa-Maria Dornauer (4:35:21 Stunden) und Katharina Loidl (4:48:04 Stunden) belegten die Plätze zwei und drei.
Bei den Männern war es der Österreicher Lukas Hollaus, der nach 3:50:08 Stunden als Erster ins Ziel lief. Platz zwei ging an Tom Hug (3:50:49 Stunden). Dieser besitzt sowohl die deutsche als auch die schweizerische Staatsbürgerschaft und startet derzeit für die Schweiz. Wilhelm Hirsch aus Deutschland, komplettierte nach 3:56:45 Stunden das Podium.
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Sprint- und olympische Distanz beim Hamburg World Triathlon
Nicht nur bei den WM-Wettkämpfen der Profis und Agegrouper ging es am Wochenende in Hamburg zur Sache. Über die Sprint- und die olympische Distanz wurden an den Wettkampftagen auch offene Rennen ausgetragen. Insgesamt rund 5.000 Frauen und Männer gingen in den Rennen an die Startlinie. Schnellster Athlet über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und fünf Kilometer Laufen wurde der Italiener Andrea Balestreri in 58:25 Minuten vor Marco Balestreri (59:20 Minuten). Den dritten Platz belegte Thomas Berger, der die Ziellinie nach 1:03:53 Stunden überquerte. Schnellste Frau über diese Distanz wurde Wiebke Westermann nach 1:13:43 Stunden vor Ramona Richter (1:14:30 Stunden) und Maria Sell (1:14:36 Stunden).
Alle Ergebnisse gibt es hier.
Auf der olympischen Distanz sicherte sich Jannes Wiethe nach 1.500 Metern Schwimmen, 40 Kilometern auf dem Rad und einem Zehn-Kilometer-Lauf in 1:59:02 Stunden den Sieg und blieb damit als einziger Athlet unter der Marke von zwei Stunden. Platz zwei ging an Tim Wolf (2:02:30 Stunden). Den dritten Platz sicherte sich Mirco Fuhrmann nach 2:04:41 Stunden. Bei den Frauen war Rebecca Robisch als Gesamtfünfte nicht zu schlagen und erreichte das Ziel nach 2:05:33 Stunden mit einem deutlichen Vorsprung vor Ironman-Hamburg-Siegerin Marit Bergmann (2:13:42 Stunden) und Julia Franke (2:19:20 Stunden).
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Emma Pallant-Browne und Antonio Benito López gewinnen Ironman 70.3 Swansea
Beim Ironman 70.3 Swansea in Großbritannien konnte sich der Spanier Antonio Benito López in 4:00:29 Stunden durchsetzen. Zweiter wurde der Belgier Dieter Comhair (4:03:13 Stunden). Jack Moody aus Neuseeland komplettierte das Podium in 4:03:58 Stunden.
Bei den Frauen wurde die Britin Emma Pallant-Browne ihrer Favoritinnenrolle gerecht und entschied das Rennen mit einem komfortablen Vorsprung nach 4:27:33 Stunden für sich. Ihre Landsfrau Nikki Bartlett belegte den zweiten Platz (4:34:38 Stunden) vor Sif Bendix Madsen aus Dänemark, die gut eine Minute später Dritte wurde (4:35:48 Stunden).
Die Ergebnisse findest du hier.
Sieg für Martin Schulz und Podium für Max Gelhaar bei WTPS Swansea
Auch ein Rennen der World Triathlon Para Series (WTPS) wurde in Swansea ausgetragen – aufgrund schlechter Witterungsbedingungen als Aquathlon mit 750 Metern Schwimmen und einem Lauf über fünf Kilometer. In der Startklasse PTS5 ging der Sieg an den Paralympicssieger Martin Schulz. In 27:43 Minuten gewann er vor dem Brasilianer Ronan Cordeiro (28:11 Minuten) und Filipe Marques aus Portugal (28:31 Minuten). In der Startklasse PTS3 musste sich DTU-Athlet Max Gelhaar nach 35:41 Minuten nur dem Sieger Daniel Molina aus Spanien (32:29 Minuten) und dem Niederländer Nico Van Der Burgt (34:26 Minuten) geschlagen geben.
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Kleine Profifelder beim Ironman 70.3 Ecuador
Nur elf Profis, sieben Männer und vier Frauen, sind beim Ironman 70.3 Ecuador an den Start gegangen. In beiden Rennen waren es mit Armando Matute und Elizabeth Bravo zwei Einheimische, die sich jeweils den Sieg sichern konnten. Matute war nach 3:58:42 Stunden im Ziel, es folgten der Brasilianer Fernando Toldi (4:01:41 Stunden) und Andres Barrionuevo (4:07:47 Stunden), ebenfalls aus Ecuador.
Bei den Frauen dürfte Bravo besonders häufig ihren Namen gehört haben, als sie nach 4:30:11 ins Ziel lief. Ihre Landsfrau Ana Torres belegte den zweiten Platz (4:48:46 Stunden), die Australierin Sarah Crowley wurde Dritte (5:04:32 Stunden).
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Neuseeländer dominieren Xterra-Rennen in Québec
1.500 Meter Schwimmen, 32 Kilometer auf dem Mountainbike und einen Trailrun über zehn Kilometer galt es beim Xterra Québec in Kanada zu bewältigen. Der Sieg bei den Elite-Männern ging an den Neuseeländer Kieran McPherson, der die Strecke in 2:56:11 Stunden bewältige, dahinter belegte sein Landsmann Sam Osborne in 2:56:57 Stunden den zweiten Platz. Das Podium der Männer komplettierte Edmond Roy aus Kanada in 2:58:11 Stunden. Bei den Frauen triumphierte Samantha Kingsford aus Neuseeland nach insgesamt 3:37:57 Stunden vor der Kanadierin Maude Ploiffe (3:50:34 Stunden) und Amanda Presgraves aud den USA (4:07:59 Stunden).
Alle Ergebnisse aus Québec gibt es hier.
Tom Hug ist Deutscher 🙂
Stand in den Ergebnissen als Schweizer, danke für den Hinweis 🙂
Tom Hug ist, so viel ich weiß, gebürtiger Deutscher, lebt und startet jedoch für die Schweiz.
Wir haben die Thematik nun geklärt und im Text vermerkt.