Nach einem enttäuschenden Rennen beim Ironman 70.3 Oceanside möchte Patrick Lange beim Ironman Texas zurückschlagen. Er ist sich sicher, dass ihm die Bedingungen liegen – und überzeugt von seiner Form.
Patrick, du hast beim Saisonauftakt in Oceanside vor allem mit den äußeren Bedingungen zu kämpfen gehabt. Konntest du dennoch etwas Positives aus dem Rennen ziehen?
Definitiv. Im Nachhinein lerne ich aus Niederlagen am meisten. Ich war natürlich erst einmal geknickt, weil ich sehr gut in Form war und einen sehr guten Winter hatte. Ich bin mit hohen Erwartungen in das Rennen gestartet. Mit sieben Grad Außentemperatur und 15 Grad Wassertemperatur haben wir wieder gesehen, dass mir diese Temperaturen nicht liegen und ich einfach nicht an mein Leistungsmaximum gehen kann. Von daher habe ich lange nach den positiven Aspekten gesucht, kann aber sagen, dass ich mit dem Schwimmen schon zufrieden sein kann, da die Abstände nach vorn doch deutlich kleiner geworden sind. Beim Laufen waren die letzten drei Kilometer auch sehr vielversprechend, nachdem ich dann mal aufgetaut war.
Wie war es in den Tagen nach dem Rennen? Hast du wieder gut ins Training gefunden?
Ich hatte Schwierigkeiten, das Rennen körperlich und mental zu verkraften, weil ich das Ergebnis erst mal für mich einordnen musste. Als ich das abgehakt hatte, war wieder ein guter Rhythmus da. Vor allem, weil ich mich hier in Texas gut auskenne. Das ist so eine Art Wohlfühlort für mich, an dem die Form zurückgekommen ist.
Worauf lag der inhaltliche Fokus in den vergangenen Trainingswochen?