Die Traditionsveranstaltung an der Alster erhält die Auszeichnung des Weltverbands zum zweiten Mal hintereinander und findet am kommenden Wochenende statt. Abfallmanagement, Stromversorgung und digitaler Starterbeutel überzeugen.

Rund eine Woche vor dem Start zur diesjährigen Ausgabe des World Triathlon Hamburg ist die Veranstaltung vom Weltverband ausgezeichnet worden. World Triathlon hat die Bemühungen der Deutschen Triathlon Union (DTU), den World Triathlon Hamburg nachhaltig umzusetzen, gewürdigt. Wie bereits im Vorjahr wurde auch die Auflage 2024 der traditionsreichen Veranstaltung, die am 13. und 14. Juli erneut Breiten- mit Leistungssport im Herzen der Elbmetropole zusammenbringt, mit dem Nachhaltigkeitszertifikat in Gold ausgezeichnet.
Gold-Status nicht leicht zu erreichen
Marisol Casado, Präsidentin von World Triathlon, sagte: „Ich freue mich, dass die Organisatoren der Veranstaltung den Nachhaltigkeitsinitiativen erneut eine so hohe Priorität eingeräumt haben. Es ist wichtig für unsere Zukunft, dass wir die große Verantwortung erkennen, die wir für die Gesundheit unseres Planeten haben. Daher wollen wir die Auswirkungen unserer Veranstaltungen auf ihn reduzieren. Der Gold-Status ist alles andere als leicht zu erreichen. Jedes Ziel, das erreicht wird, von den offensichtlichsten Bestimmungen bis zu den scheinbar kleinsten Anforderungen, ist gleichermaßen wichtig.“
Ökostrom und digitaler Starterbeutel
Im Rahmen der Nachhaltigkeitszertifizierung von World Triathlon können die Events drei verschiedene Klassifizierungen nach unterschiedlichen Anforderungsprofilen erreichen: Gold, Silber und Bronze. Aufbauend auf dem bereits im Jahr 2023 in Zusammenarbeit mit der Stadt Hamburg, Green Events Hamburg sowie Hamburg Wasser entstandenen Nachhaltigkeitskonzept haben die Organisatoren bestehende Punkte ergänzt. Ein verantwortungsbewusstes Ressourcenmanagement, Anpassungen beim Catering sowie ein verbessertes Beschaffungs- oder Abfallmanagement gab es bereits. Hinzu kommen nun eine Umfrage unter den Teilnehmenden zur Nachhaltigkeit im Rahmen einer Masterthesis, die Versorgung des Events mit zertifiziertem Ökostrom und die Integration eines digitalen Starterbeutels.
„Zertifizierung darf keine Eintagsfliege sein“
„Wir sind uns als nationaler Dachverband unserer gesellschaftlichen Verantwortung bewusst. Von daher sind wir stolz, dass wir erneut für unseren Einsatz um umweltbewusste Praktiken bei der Umsetzung von Sportevents gewürdigt worden sind“, erklärte DTU-Veranstaltungsdirektor Oliver Schiek. „Wir haben uns bereits im vergangenen Jahr die Hausaufgabe gegeben, dass die Gold-Zertifizierung keine Eintagsfliege sein darf. Wir wollen einen dauerhaft ausgelegten Beitrag zum Schutz der Umwelt leisten. Gleichzeitig wollen wir ein positives Erlebnis für alle Aktiven sowie Zuschauerinnen und Zuschauer schaffen.“