Günstigere Startgebühren: World Triathlon Hamburg öffnet Anmeldung am 1. Dezember

Nachdem die Deutsche Triathlon Union das Rennen an der Alster vom bisherigen Organisator Ironman übernommen hat, wartet auf die Athleten ein Mix aus Neuerungen und Altbewährtem. Die Preisstruktur hat sich geändert.

Silke Insel / spomedis

Am 13. und 14. Juli 2024 geht es erneut rund an der Alster: Der World Triathlon Hamburg ruft wieder einmal Tausende Altersklassenathleten zum „World Biggest Tri“ zusammen. Im kommenden Jahr allerdings nicht mehr unter der Regie von Organisator Ironman. Der weltgrößte Triathlonorganisator hat das Event an die Deutsche Triathlon Union (DTU) abgegeben, die bereits Anfang des Jahres mit ihrer Veranstaltungstochter ihre Bereitschaft signalisiert hat, vermehrt als Veranstalter in Erscheinung zu treten. Mit Hamburg ist echtes Flaggschiff des Sports in den hauseigenen Eventhafen eingelaufen.

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„Immense Strahlkraft“

„Die Strahlkraft des World Triathlon Hamburg für unseren Sport ist national wie international immens. Aus dem Gesichtspunkt heraus war es für uns, auch in Rücksprache mit unseren Landesverbänden, keine Frage, die Veranstaltung weiterführen zu wollen“, sagte DTU Generalsekretär Matthias Zöll gegenüber tri-mag.de. „Die besondere Location direkt an der Alster, die Strecke mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und die Begeisterung von Zuschauern und Athleten gleichermaßen machen dieses Event zu einem Highlight im Rennkalender.“ Am 1. Dezember, 12 Uhr, öffnet die Online-Registrierung für die Open Races. Die Athleten dürfen sich dann auf einen Mix aus Neuerungen und Altbewährtem freuen.

Bekannte Streckenführung und Distanzen

Die offenen Rennen der Agegrouper werden jeweils vormittags vor den Rennen der Eliteathleten ausgetragen. Dabei können sich die Teilnehmer bei der Anmeldung wie gewohnt zwischen zwei Strecken entscheiden: Die Sprintdistanz über 500 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen ist nicht nur, aber vor allem bei Triathlon-Neulingen beliebt. Außerdem besteht die Möglichkeit, über die olympische Distanz zu starten (1,5 Kilometer Schwimmen, 40 Kilometer Radfahren, 10 Kilometer Laufen). Die Streckenverläufe entsprechen im Großen und Ganzen der Routenführung aus diesem Jahr und dürften vielen Teilnehmern daher bekannt sein. Geschwommen wird – das gehört traditionell beim World Triathlon in Hamburg dazu – in der Binnenalster. Auf der flachen Radstrecke geht es entlang zahlreicher Sehenswürdigkeiten wie Speicherstadt, Landungsbrücken und Reeperbahn. Die abschließende Laufstrecke führt von einer der größten Wechselzonen der Welt am Ballindamm über den Jungfernstieg und Neuen Jungfernstieg in Richtung Norden zur Außenalster und endet traditionell mit dem Zieleinlauf vor dem Hamburger Rathaus.

Neue Preisgestaltung

Eine grundlegende Neuerung gibt es bei den Startgebühren. Early Birds, die sich einen der ersten 500 Startplätze der jeweiligen Distanz sichern, profitieren von günstigen Konditionen: Die Preise beginnen bei 95 Euro (Sprintdistanz) beziehungsweise 105 Euro (Kurzdistanz) und sind fix. Das heißt, es fällt keine weitere Bearbeitungsgebühr mehr an. Das gilt auch für die 110/120 Euro für die Startplätze 501 bis 1.800 und die letzte Preisstufe von 115/125 Euro ab Startplatz 1.801. Staffeln zahlen über die Sprintdistanz 165 Euro, über die Kurzdistanz 175 Euro. Der gewohnte Leistungsumfang soll dagegen bestehen bleiben. So können auch 2024 wieder Startwellenauswahl sowie der Early Check Out optional hinzugebucht werden.

Rüdiger Sauer, Leiter des DTU Veranstaltungsmanagements, betont: „Unser Ziel war und ist es, die Open Races im Sinne des Breitensports und des Active-City-Gedankens umzusetzen. Wir wollen allen Teilnehmenden ein unvergessliches Erlebnis bieten. Die Zufriedenheit aller Teilnehmenden liegt uns am Herzen.“

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Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.

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