Sieben deutsche Profis in den Top Ten. Besser hätte der Auftakt der Ironman Pro Series nicht laufen können. Eine Athletin führt das Ranking sogar an.
Mit den beiden Ironman-70.3-Rennen in Geelong und Oceanside sowie dem Ironman Südafrika sind bereits drei Rennen der Pro Series 2025 über die Bühne gegangen. Viele Profis sind hier bereits in ihre Saison gestartet und somit gibt es erste aussagekräftige Zwischenstände in der Gesamtwertung. Da bei Rennen über die Langdistanz 5.000 Punkte eingefahren werden können, wird das Ranking im Moment noch von den Ergebnissen des Ironman Südafrikas dominiert. Doch einige Mitteldistanz-Starterinnen und -Starter haben sich bereits in die Top Ten geschlichen.
Frauen: Reischmann führt das Feld an
Nach drei Events steht Anne Reischmann ganz oben im Ranking – mit der maximalen Punktzahl von 5.000 Zählern nach ihrem Sieg in der Nelson Mandela Bay. Damit hat sie erst einmal gute Aussicht auf eine Top-Platzierung am Ende der Saison. Auf Platz zwei liegt die Südafrika-Zweite Marta Sanchez mit 197 Punkten Abstand. Die Dänin Katrine Græsbøll Christensen folgt auf Rang drei (4.579 Punkte).
Die zweite von vier deutschen Athletinnen in den Top Ten ist Laura Jansen auf Rang fünf. Mit einem Rückstand von knapp 1.600 Punkten rangiert Jana Uderstadt auf Platz 7. Henrike Güber komplettiert das starke deutsche Quartett auf Rang 9. Alle vier Athletinnen sind bereits für die Weltmeisterschaft auf Hawaii qualifiziert.
Weitere Namen, auf die man einen Blick haben sollte: Maja Stage Nielsen, momentan auf Platz sechs gelegen, wurde im vergangenen Jahr Gesamt-Fünfte. Und natürlich Jackie Hering, die nach ihrem zweiten Platz in Oceanside momentan auf dem zwölften Rang liegt und im vergangenen Jahr Zweite in der Serienwertung wurde.
Männer: Jonas Schomburg in Lauerstellung
Bei den Männern führt der Däne Magnus Ditlev nach seinem Sieg in Südafrika die Tabelle mit 5.000 Punkten an. Dahinter folgen Jake Birtwhistle (AUS), der mit seinen Starts in Geelong und Oceanside bereits zwei Ergebnisse in die Wertung einbringt, und Marten Van Riel (BEL).
Jonas Schomburg, der in Südafrika sein Langidstanz-Debüt gab, rangiert auf Rang 4 – mit 4.556 Punkten. Der Hannoveraner hat seinen Speed von der Kurzdistanz bewahrt und zeigt, dass er auch über die volle Distanz konkurrenzfähig ist.
Mit Jonas Hoffmann (Platz 6, 3.734 Punkte) und Dominik Sowieja (Platz 9, 3.217 Punkte) liegen zwei weitere Deutsche in den Top Ten. Auch sie haben bereits ihren WM-Slot sicher. Patrick Lange befindet sich nach seinem enttäuschenden Saisonauftakt in Oceanside auf Platz 48. Doch sein Standing sollte sich bereits nach dem Ironman Texas in drei Wochen erheblich ändern.