Bereits zum vierten Mal ist in Erfurt der „Trindoor“ über die Bühne gegangen. Der Indoor-Triathlon ist stets schnell ausgebucht, das Leistungsniveau an der Spitze sehr hoch.
Auch in seiner vierten Auflage war der Indoor-Triathlon „Trindoor“ in Erfurt ein voller Erfolg – im wahrsten Sinne. Mehr als 400 Athletinnen und Athleten waren aus ganz Deutschland in die Thüringer Landeshauptstadt gekommen, um den Motor im tristen Winter einmal ordentlich durchzupusten. Bei den Formaten „Super-Sprint“ und „Laktat-Party“ geht das besonders gut. Beide Formate beginnen mit 400 Metern Schwimmen auf der 50-Meter-Bahn der Roland-Matthes-Schwimmhalle. Beim Super-Sprint werden anschließend zehn Kilometer Rad auf stationären Spinningbikes gefahren und ein Kilometer gelaufen. Die zweite und dritte Disziplin absolviert man in der Hartwig-Gauder-Leichtathletikhalle. Bei der Laktat-Party werden drei Kilometer geradelt und ein Kilometer gelaufen, diese Abfolge wird jedoch dreimal hintereinander abgespult.
Bundesstützpunkt dominiert
Mit gut 20 Teilnehmenden war der Bundesstützpunkt Potsdam besonders zahlreich vertreten. Und erfolgreich: Johanna Uherek und Kjell Brandt gewannen die Super-Sprint-Wertung. Profitriathletin Julia Skala, üblicherweise auf längeren Distanzen unterwegs, sicherte sich bei den Frauen Platz zwei vor Aalen Lang. Bei den Männern landeten mit Jayden Kolik und Jan Fuckerirer zwei weitere Athleten aus Potsdam auf dem Podium.
Bei der Laktat-Party gewann Vorjahressiegerin Sophie Gießmann vor Maybritt Walter und Ella Marie Kurzmann, bei den Männern entschied Ole Eschler das Rennen für sich und landete vor Theo Sonnenberg und Kenneth Warmuth. Auch ein Olympia-Teilnehmer hat sich der besonderen Herausforderung gestellt. Max Gelhaar, Silbermedaillengewinner von Paris, belegte in der Para-Wertung im Super-Sprint den ersten Platz in seiner Startklasse.