Sonntag, 21. September 2025
Start Blog Seite 2

Der richtige Beat: Was bringen optische Herzfrequenzmessung und Brustgurt?

0

Optische Sensoren stehen kurz davor, dem Brustgurt bei der Herzfrequenzanalyse den Rang abzulaufen. Noch unterscheiden sich die Messverfahren allerdings in der Präzision und beide Methoden haben ihre Vor- und Nachteile. Ein Überblick.

Frank Wechsel / spomedis Stabil: Die Herzfrequenzmessung per Brustgurt offenbart kaum Nachteile.

Die Herzfrequenzmessung liefert im Training wertvolle Live-Informationen zur körperlichen Verfassung und ist für Profis und Age­grouper nach wie vor die einfachste Methode zur Trainingskontrolle und Trainingssteuerung. Wer seine Herzfrequenz genau kennt, absolviert seine Einheiten relativ leicht im anvisierten Bereich und kann auf diese Weise Überlastungen verhindern. Die Zeiten, in denen man als Sportler zehn Sekunden lang die Pulsschläge am Handgelenk oder an der Halsschlagader zählen musste, sind längst vorbei. Heute übernehmen Brustgurte und moderne Sportuhren mit optischen Sensoren sowie Fitnesstracker diese Aufgabe. Die Daten lassen sich in Echtzeit auf der Uhr anzeigen und nach der Einheit mit Trainingsapps auf dem Smartphone oder mit dem Rechner im Detail analysieren.

Bedeutung im Sport

Die Herzfrequenz gibt an, wie oft das Herz innerhalb einer Minute schlägt beziehungsweise wie oft der Herzmuskel in dieser Zeit kontrahiert. Die Zahl der Schläge ist höchst individuell und wird durch zahlreiche Faktoren mitbestimmt. Dazu zählen etwa Alter, Geschlecht und Fitnesszustand, aber auch Körpertemperatur und Tageszeit. Neugeborene und Babys weisen oft einen hohen Ruhepuls zwischen 100 und 140 Schlägen pro Minute auf, und bei Frauen schlägt das Herz im Allgemeinen schneller als bei Männern. Weil gut trainierte Sportlerinnen und Sportler mit jedem Schlag mehr Blut in ihren Kreislauf pumpen als Untrainierte, kommen sie in Ruhe mit weniger Schlägen aus. Statt 60- bis 80-mal pro Minute, was der durchschnittlichen Herzfrequenz eines Erwachsenen entspricht, kommen manche Ausdauerathleten mit 40 oder noch weniger aus. Reguliert wird die Herzfrequenz autonom durch das vegetative Nervensystem.

HRV zur Trainingssteuerung

Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+

Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99.
Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.

Jetzt Mitglied werden

Du bist bereits Mitglied? Hier einloggen
- Anzeige -

Spain T100: Alles über Favoriten, Streckenverlauf und Liveübertragung

0

Nur eine Woche nach der Ironman-WM steht am kommenden Samstag (20. September) mit den Spain T100 das nächste Rennen mit Topbesetzung im Kalender. Alle Infos zum drittletzten regulären Event der T100 Triathlon World Tour.

Bartlomiej Zborowski/T100 Auf ein Neues: Das drittletzte reguläre Rennen der T100 Triathlon World Tour steht an. Nach Spanien, Wollongong und Dubai folgt noch das Finale in Katar.

Ursprünglich als Valencia T100 geplant, wurde das am kommenden Wochenende anstehende Event der T100 Triathlon World Tour zu Spain T100 umbenannt und der Austragungsort einige Kilometer weiter nördlich nach Oropesa del Mar verlegt. Den teilnehmenden Profis dürfte das herzlich egal sein, schließlich ändert sich am Konzept nichts: 100 Kilometer sind insgesamt zurückzulegen, bestehend aus zwei Kilometern Schwimmen, 80 Kilometern Radfahren und einem Lauf über 18 Kilometer. Auch der Kurs ist typisch für die T100-Tour. Die Schwimmstrecke wird nach der Hälfte von einem kurzen Landgang unterbrochen, sodass sich Zuschauer einen besseren Überblick über das Geschehen verschaffen können. Beim Radfahren und beim Laufen heißt es: Stumpf ist Trumpf. Nach der Wechselzone führt ein Zubringerstück die Athletinnen und Athleten auf die eigentliche Strecke. Es werden sechs Runden auf einer Wendepunktstrecke mit jeweils 13 Kilometern gefahren, wobei jede Runde aus einem Anstieg und einer Abfahrt besteht. Auf den ziemlich genau 80 Kilometern kommen 657 Höhenmeter zusammen. Der Laufkurs gestaltet sich ebenfalls als Wendepunktstrecke, auf der sich die Athletinnen und Athleten sehr oft begegnen werden. Eine Runde ist drei Kilometer lang und wird sechsmal gelaufen.

Bogen und Bogen auf dem Podium?

Die Starterfelder setzen sich aus bekannten T100-Gesichtern sowie dem einen oder anderen Neuzugang zusammen. Bei den Männern sind mit Jelle Geens (BEL), Hayden Wilde (NZL) sowie Rico Bogen aus Deutschland die aktuellen Top 3 des Tour-Rankings am Start. Werden sie den Sieg unter sich ausmachen? Internationale Konkurrenz gibt es unter anderem in Person von Mathis Margirier (FRA), Kyle Smith (NZL) und Vincent Luis (FRA). Aus deutscher Sicht könnte Fabian Kraft für eine Überraschung sorgen, der per Wildcard anreist. Er hat aus dieser Saison bereits zwei Siege sowie zwei zweite Plätze bei Ironman-70.3-Rennen auf der Habenseite und gilt als Shootingstar. Mit dabei sind außerdem Nicolas Mann, Frederic Funk, Jannik Schaufler und Jonas Schomburg. Im Normalfall zählt Schomburg zu den Favoriten, jedoch dürfte dem 31-Jährigen die Ironman-WM vom vergangenen Wochenende noch in den Beinen stecken, bei der er auf Platz sechs bester Deutscher wurde.

Bei den Frauen fehlen mit der Schweizerin Julie Derron und der US-Amerikanerin Taylor Knibb die Führende und Drittplatzierte des Gesamtklassements. Somit wird die Liste der Starterinnen von Kate Waugh (GBR) angeführt, aktuell Platz zwei im Ranking. Starke Konkurrenz gibt es unter anderem durch Ashleigh Gentle (AUS) und Lucy Charles-Barclay (GBR). Alle drei Athletinnen haben in dieser Saison bereits ein T100-Rennen gewonnen. Ob sie das Podium unter sich ausmachen, ist jedoch fraglich. Unter anderem mit den Britinnen Lucy Byram und Jessica Learmonth sowie der Österreicherin Lisa Perterer sind nämlich weitere Kandidatinnen für die vorderen Platzierungen dabei. Caroline Pohle könnte ebenfalls dazwischenfunken. Als Underdog kann man Bianca Bogen bezeichnen. Per Wildcard geht die Leipzigerin zum ersten Mal in der T100-Serie an den Start. Wenige Monate nach der Geburt ihres zweiten Kindes ist sie im August wieder ins Wettkampfgeschehen eingestiegen und hat bei zwei Mitteldistanzen zwei Siege mit nach Hause genommen.

Liveübertragung am Samstag

Beide Rennen finden am Samstagvormittag statt. Die Starts erfolgen leicht versetzt, wobei die Männer um 9 Uhr beginnen, die Frauen um 10:10 Uhr. Der Livestream beginnt bereits um 8:45 Uhr und ist mit einem kostenfreien Account bei PTO+ sowie auf dem YouTube-Kanal der Professional Triathletes Organisation abrufbar.

- Anzeige -

Rückgang der Drafting-Zeiten? PTO veröffentlicht RaceRanger-Daten der T100-Rennen

0

Ab sofort werden nach jedem T100-Rennen die RaceRanger-Daten der Profis veröffentlicht. Veränderungen des Drafting-Verhaltens lassen sich bereits beobachten.

That Cameraman/T100 – All Rights Reserved Leuchtet der RaceRanger des Vordermannes rot, muss überholt werden.

Die Professional Triathletes Organisation (PTO) wird ab sofort nach jedem T100-Rennen individuelle RaceRanger-Daten der Athletinnen und Athleten veröffentlichen – beginnend mit den French Riviera T100. In einer Umfrage unter den Profis, die in dieser Saison auf der T100 Triathlon World Tour gestartet sind, stimmten alle der öffentlichen Veröffentlichung der RaceRanger-Daten zu. Dies gilt für Vertragsathleten sowie Wildcards. Auch das PTO Athlete Board sprach sich einstimmig dafür aus.

Geringere Windschattenzeiten seit Beginn der Tour

Seit Einführung der T100-Serie im März 2024 bei den Miami T100 konnte die PTO zudem belegen, dass die durchschnittliche Zeit, die Athletinnen und Athleten in der 20-Meter-Windschattenzone verbrachten, deutlich zurückgegangen ist. Bei den Männern lag der Höchstwert noch bei den Singapur T100 2024 bei 4 Minuten 52 Sekunden, während der Durchschnitt bei den London T100 im vergangenen Monat nur noch 39 Sekunden betrug. Bei den Frauen wurde der Spitzenwert bei den Ibiza T100 2024 mit durchschnittlich 2 Minuten 24 Sekunden gemessen, der ebenfalls bis auf 28 Sekunden in London gesunken ist.

Die PTO war 2023 die erste Profi-Rennorganisation, die RaceRanger bei den PTO European Open auf Ibiza verwendete, und setzt seit den Anfängen auf die 20-Meter-Windschattenzone. Anlässlich der Bekanntgabe, die Daten künftig zu veröffentlichen – beginnend mit den French Riviera T100 –, erklärte das PTO Athlete Board:

„RaceRanger zur Unterstützung der 20-Meter-Windschattenregelung einzusetzen, die unseren Mitgliedern ein großes Anliegen war, war in den vergangenen 18 Monaten entscheidend für fairere Wettkämpfe bei PTO-Events. Da die Daten einen klaren Rückgang der Windschattenzeiten zeigen, ist die Veröffentlichung der RaceRanger-Daten der nächste logische Schritt. Die neue Technologie hat eindeutig einen positiven Einfluss und trägt gleichzeitig dazu bei, dass die PTO-Rennen spannender und dynamischer geworden sind.“

Veröffentlichung eine Woche nach dem Rennen

Die PTO plant, die individuellen RaceRanger-Daten der Athletinnen und Athleten jeweils innerhalb einer Woche nach den T100-Rennen zu veröffentlichen. Die Informationen sind hier bereits abrufbar und umfassen sowohl historische Durchschnittswerte der Rennserie als auch Daten der einzelnen Events und Personen.

Der nächste Stopp der T100-Serie sind die Spain T100 in Oropesa del Mar am Samstag, 20. September.

- Anzeige -

Bravo! Die 279 deutschsprachigen Finisher der Ironman-WM in Nizza

0

Insgesamt 279 Athleten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg haben ihre Reise an die Côte d’Azur mit dem Finish bei der Ironman-Weltmeisterschaft gekrönt. Félicitations!

Frank Wechsel / spomedis Konrad Schurmert kommt nach 12:31:31 Stunden ins Ziel und belegt damit Platz 22 in der M60–64.

Zwischen gut neun und knapp 17 Stunden waren die deutschsprachigen Athleten im Mittelmeer, in den französischen Seealpen und an der Promenade des Anglais unterwegs, bevor sie alle denselben Sehnsuchtsort erreicht haben: das Ziel der Ironman-Weltmeisterschaft 2025. Für drei Deutsche, darunter unser Kollege Lars Wichert, und einen Schweizer sprang sogar ein Altersklassensieg heraus, oder besser gesagt: ein Weltmeistertitel. Weitere Top-Platzierungen kamen hinzu. Doch selbst, wenn es länger gedauert hat als geplant – alle sind Helden!

Deutschsprachige Finisher bei der Ironman-WM 2025

14. September 2025 | Nizza (Frankreich)
AgegroupPlatzNameLandZeit
M18–247Michel StrothmannGER09:37:43
M18–2419Kenny DoblerSUI10:06:27
M18–2424Bennet BreitenbachGER10:22:03
M18–2430Yannick WinklerSUI10:31:06
M18–2441Julien GautheySUI10:42:35
M18–2442Jonas Sebastian NeumannGER10:50:29
M18–2453Adrian AndresenGER11:03:29
M18–2459Willi IhleGER11:09:51
M18–2466Louis ReicheltGER11:24:53
M18–2496Jonas WechselGER14:27:02
M25–294Marcel OttigerGER09:19:22
M25–296Julian Phillip BeckerGER09:24:24
M25–297Nicola BuchsSUI09:24:45
M25–298Niklas HempflingGER09:25:44
M25–2912Nikolas HeinlothGER09:30:55
M25–2924Fabian NicklGER09:46:11
M25–2935Arno TheilerSUI09:56:18
M25–2938Jonas AdamGER09:58:32
M25–2942Sven TheisGER10:00:08
M25–2948Leo DiswiscourLUX10:05:16
M25–2953Ansgar MeyerGER10:08:00
M25–2971Julian ScheibenbogenGER10:23:44
M25–2975Felix HoblerGER10:29:54
M25–2988Patrick MollerGER10:34:08
M25–2990Moritz Müller-von SaalfeldGER10:34:28
M25–2995Bernhard NaglAUT10:36:54
M25–29105Randy DoblerSUI10:43:07
M25–29106Daniel LeibingerGER10:43:32
M25–29108Tobias KronSUI10:44:33
M25–29120Julian Alexander SchuldGER10:50:57
M25–29166Marcel BlassnigAUT11:56:23
M25–29198Philip NagelGER13:37:51
M30–345Samuel ProskeGER09:11:38
M30–3412Lennard PetersGER09:19:06
M30–3417Andreas SindelGER09:27:27
M30–3434Jan RaidtGER09:40:42
M30–3439Joel WachterSUI09:49:39
M30–3440Janik OrtanderlGER09:50:38
M30–3441Ralf PetersenGER09:50:56
M30–3453Nicolas BergerGER10:01:07
M30–3456Marvin MünchhalfenGER10:04:00
M30–3460Ramon ZurcherSUI10:07:21
M30–3464Jan MaierGER10:10:57
M30–3467Thomas BaselGER10:13:46
M30–3476Niklas KallinaGER10:18:57
M30–3480Johannes ArndtGER10:20:24
M30–3486Christoph HuberGER10:25:45
M30–3489Johannes StrohmaierGER10:28:29
M30–3491Julius HahneGER10:30:02
M30–3497Fynn RittersbergerGER10:31:45
M30–34111Tom AckerGER10:41:20
M30–34121Tim GasserGER10:51:47
M30–34129Marcus GruberGER10:55:45
M30–34131Felix SchneiderGER10:57:14
M30–34137Andreas OrtGER11:01:06
M30–34147Pascal LipsGER11:06:28
M30–34159Timo MaierGER11:12:39
M30–34175Matthias DemlGER11:33:05
M30–34180Dominik BadertscherSUI11:36:29
M30–34186Christian WagnerGER11:42:51
M30–34190Roman JahnGER11:46:03
M30–34194Marcus GrollGER11:48:54
M30–34199Tobias GobelGER11:54:24
M30–34209Tino TietjeGER12:06:59
M30–34210Mario PetersGER12:07:07
M30–34217Niklas WulfGER12:13:33
M30–34239Patrick BodschwinnaGER13:07:48
M30–34246Lukas BieberGER13:41:47
M30–34255Felix Niederer SantosSUI14:10:14
M35–391Lars WichertGER09:02:42
M35–392Benjamin UeltschiSUI09:05:52
M35–398Andreas SchaibleGER09:26:04
M35–399Florian HarbigGER09:30:20
M35–3910Sebastian SchmittGER09:30:59
M35–3927Robert BauerAUT09:50:53
M35–3931Gunter FriesAUT09:55:43
M35–3936Jörg ReimGER09:59:13
M35–3943Max-Otto GriesamGER10:03:46
M35–3946Matthias SprengerSUI10:06:35
M35–3951Constantin BahrGER10:11:14
M35–3952Manuel FritschiGER10:11:52
M35–3953Benedikt SteinheuerGER10:12:30
M35–3954Benjamin BrautigamGER10:12:50
M35–3956Marc WenzelGER10:14:21
M35–3960Matthias KrummGER10:15:56
M35–3961Christian PiriGER10:16:25
M35–3980Waldemar SeibelGER10:31:12
M35–3982Timo RothweilerGER10:33:31
M35–3994Jost JollerSUI10:39:34
M35–3996Daniel SteinerSUI10:40:33
M35–3998Robert PieperGER10:41:05
M35–39107Soren OesterGER10:46:09
M35–39108Dominic ElmGER10:47:29
M35–39117Tobias JungGER10:51:49
M35–39120Tim KoniarskiGER10:54:11
M35–39134Rene RothenbucherGER11:01:42
M35–39138Kilian FenzlGER11:04:43
M35–39142Philip PaschGER11:08:16
M35–39145Lukas CzernyAUT11:09:15
M35–39164Eric LehmannGER11:27:32
M35–39169Jonas NonnenpredigerGER11:33:04
M35–39173Iulian RotariuGER11:35:16
M35–39183Bastian WitteGER11:41:17
M35–39196Sascha KulasGER11:48:11
M35–39202Sebastian LohseGER11:53:53
M35–39204Hannes PostelGER11:56:58
M35–39218Martin JankerGER12:11:58
M35–39219Edwin RolleGER12:12:13
M35–39223Dmitri SacharovGER12:15:40
M35–39225Jan-Niclas HofmannGER12:17:14
M40–442Wolfgang TeuchnerGER09:09:49
M40–4417Mathias NueschSUI09:44:30
M40–4419Manuel SporriSUI09:53:29
M40–4421Clemens RichSUI09:55:27
M40–4433Andreas TischlerAUT10:09:01
M40–4437Benedikt FeuereckerGER10:11:01
M40–4440Benjamin LeichtGER10:13:24
M40–4442Patrick KratzGER10:14:27
M40–4445Jan EickmannGER10:18:47
M40–4460Fabio BaghinSUI10:31:00
M40–4465Dominik MarekAUT10:34:07
M40–4472Martin SagesserSUI10:39:56
M40–4481Chris SchnebleGER10:44:46
M40–4482Rico WernerGER10:45:00
M40–4495Stefan SchulzGER10:56:44
M40–44101Lars KalenderGER10:58:05
M40–44102Bernhard EggenschwilerSUI10:58:30
M40–44109Arpad AranyiGER11:02:28
M40–44114Daniel BirnerGER11:06:16
M40–44116Christoph TrullyAUT11:06:45
M40–44127Sandy MichelSUI11:09:48
M40–44128Tobias DresselGER11:10:06
M40–44137Thomas PeterGER11:15:32
M40–44143Timo BrueckhofGER11:17:39
M40–44146Wilm SchneiderGER11:19:55
M40–44153Soren Johannes NellGER11:23:41
M40–44160Marcus LangeGER11:25:56
M40–44161Torsten EndresGER11:26:27
M40–44183Frederik HinzeGER11:40:11
M40–44193Timo Von RummelGER11:45:23
M40–44197David WiegmannGER11:46:58
M40–44215Christof BillSUI12:01:36
M40–44216Oliver MunnesGER12:02:01
M40–44250Dennis SchmidtGER12:35:18
M40–44260Andreas DilligGER12:59:52
M40–44272Thomas HoffmannGER13:10:31
M45–491Norman StüweGER09:28:14
M45–4910Christian WeylandLUX10:07:24
M45–4912Stefan KramerGER10:09:42
M45–4914Torben DetlefsenGER10:16:45
M45–4929Christian BrucknerAUT10:32:21
M45–4931Domenico FinocchiaroSUI10:34:41
M45–4933Torben KaminskyGER10:35:58
M45–4943Rene FeldgenGER10:43:32
M45–4944Yannick BiereSUI10:44:06
M45–4945Maik WaldburgerGER10:44:26
M45–4946Jörg SchäferGER10:46:25
M45–4952Mario RadevicGER10:56:30
M45–4961Sebastian SchellerGER11:02:31
M45–4966Gunnar AngerGER11:05:20
M45–4970Richard TromayerAUT11:08:07
M45–4972Steffen GärtnerGER11:09:40
M45–4976Michael MüllerGER11:15:06
M45–4985Gergely FuzesiGER11:17:40
M45–4987Gerd StockleinGER11:18:37
M45–4996Maurizio CalareseSUI11:23:38
M45–4999Sergej KunzGER11:24:58
M45–49100Jörg JoswigGER11:25:25
M45–49104Michael WeisenbergerGER11:27:25
M45–49108Thomas EisenhutAUT11:28:50
M45–49111Matthias WeingartnerAUT11:29:03
M45–49112Sven MasserGER11:29:31
M45–49122Christian SchinkelGER11:36:01
M45–49126Christian HubnerGER11:37:10
M45–49127Xavier DanloyLUX11:37:44
M45–49132Thomas SchützSUI11:41:00
M45–49140Nico FreundGER11:46:06
M45–49149Markus WirsingGER11:51:24
M45–49163Walter HaslwanterAUT12:01:42
M45–49164Dominik BrodführerGER12:03:05
M45–49165Stefan BayerGER12:03:10
M45–49173Marcel KlohsGER12:08:08
M45–49175Maik UllrichGER12:08:41
M45–49192Christoph MentzGER12:21:47
M45–49207Thomas HolenwegerSUI12:33:56
M45–49231Florian HerzogGER12:53:20
M45–49237Kai PiperGER12:56:56
M45–49242Thomas MeierGER13:01:20
M45–49286Michael SanftlebenGER14:21:38
M45–49290Eric BorgerGER14:26:32
M45–49294Raphael Von VivisSUI14:44:06
M45–49298Christian WitteGER14:54:36
M50–5412Alexander GrobliSUI10:29:17
M50–5428Thierry MajerusLUX10:49:56
M50–5432Andre WeberSUI10:55:48
M50–5433Michael RichterGER10:56:42
M50–5443Thomas SieversGER11:13:53
M50–5448Christophe OppligerSUI11:16:08
M50–5460Stefan BruggmannSUI11:25:34
M50–5461Franz LeitnerAUT11:26:27
M50–5467Harald SchallGER11:30:18
M50–5477Tobias BankaGER11:38:56
M50–5484Matthew SpoonerSUI11:43:14
M50–5493Andreas StöckleinGER11:48:56
M50–5495Dr. Toralf BruningGER11:51:25
M50–5496Andreas MierschGER11:51:28
M50–5499Matthias NagelGER11:52:37
M50–54114Jürgen GamwegerAUT12:03:39
M50–54116Ivan LenzSUI12:04:20
M50–54117Christoph MittlingerAUT12:05:05
M50–54120Roland WysserSUI12:06:46
M50–54121Marco SuozziSUI12:07:31
M50–54122Tom OstfalkGER12:07:51
M50–54130Andreas VicedomGER12:13:26
M50–54136Ingo BaumGER12:20:31
M50–54140Frank WeidemannGER12:21:35
M50–54147Michael BeckGER12:25:36
M50–54151Andreas MüllerGER12:26:37
M50–54191Frank DuenkelbergGER12:55:07
M50–54199Christoph DoppelmeierAUT12:58:31
M50–54223Alexander BeerGER13:16:27
M50–54239Martin StahalaGER13:32:09
M50–54255Markus VolkerGER13:55:03
M50–54257Bruno NiniAUT13:57:07
M50–54262Patrick GerdesGER14:04:06
M50–54270Thomas F. StadlerGER14:23:45
M50–54276Kai CermakGER14:26:48
M50–54312Alex HeilGER16:06:01
M50–54320Jens LingeGER16:33:47
M55–597Markus KriegeGER10:45:51
M55–5910Sven BruderGER11:00:32
M55–5921Marcus SchafferGER11:28:06
M55–5923Knud SchneiderGER11:32:40
M55–5928Tom GygaxSUI11:36:03
M55–5940Michael Rudy HornGER11:51:44
M55–5949Marcus AberlGER11:57:41
M55–5962Andreas PetscharAUT12:18:25
M55–5975Scheffer MatthiasSUI12:29:06
M55–5976Wolfgang SpieglAUT12:29:19
M55–5978Frank PriessGER12:29:53
M55–5981Ulrich HauptGER12:33:52
M55–5982Rudolf BayerAUT12:35:09
M55–5983Hagen WenzekGER12:36:31
M55–5992Rolf WilkeningGER12:46:04
M55–5998Stefan KelemenAUT12:50:57
M55–59106Claus MüllerGER12:56:12
M55–59110Frank WeinandGER13:06:21
M55–59111Bernhard HeinlothGER13:06:54
M55–59117Uwe ForsterGER13:14:20
M55–59119Gustavo HafnerSUI13:16:30
M55–59129Volker StadlerGER13:22:51
M55–59187Carsten ZielkeGER14:39:10
M55–59222Jörg JosephGER15:40:19
M55–59236Andre BronnimannSUI16:49:18
M60–641Adrian SantonastasoSUI10:32:24
M60–649Siegi GeisslerAUT11:26:04
M60–6411Norbert SchroederGER11:27:21
M60–6418Beat VogeliSUI11:55:09
M60–6425Thomas TzschentkeGER12:10:35
M60–6429Björn BlazynskiGER12:23:54
M60–6431Ralph HettrichGER12:30:20
M60–6433Konrad SchurmertGER12:31:31
M60–6436Luc DieterenGER12:34:51
M60–6437Heinrich BeckerGER12:35:00
M60–6443Matthias MahlkeGER12:41:15
M60–6449Andreas HaberlAUT12:57:51
M60–6457Ralf BattenfeldSUI13:11:47
M60–6467Matthias KlingelGER13:29:07
M60–64102Stephan GrollGER14:48:15
M60–64114Hans-Jürgen AmannGER15:23:06
M60–64122Torsten PflisterGER15:52:35
M65–694Jürgen KlindworthGER12:22:40
M65–697Lothar RichthammerGER12:36:36
M65–698Rico RomagnoliSUI12:49:31
M65–699Bernhard SchneiderSUI12:55:47
M70–741Johannes DietrichGER12:47:02
M70–742Markus JochumAUT12:59:17
M70–744Raimond GailisGER14:33:24
M70–748Rene MeierSUI16:07:24
- Anzeige -

Ironman-WM 2025: Der Dreifach-Triumph der Norweger in Bildern und Interviews

0

Casper Stornes vor Gustav Iden und Kristian Blummenfelt: Das Podium der Ironman-WM 2025 der Männer ist fest in norwegischer Hand. Frank Wechsel und Nils Flieshardt erzählen die Geschichte in Bildern.

Sonntagmorgen, 14. September 2025, kurz vor sieben Uhr. Zum letzten Mal ist der Geröllstrand der Baie des Anges Schauplatz des Warm-ups für eine Ironman-Weltmeisterschaft. Fünf Minuten bekommen die rund 50 Profis zum Einschwimmen.

Um 7 Uhr beginnt die Präsentation der Besten für den Livestream. Die Top 10 werden namentlich aufgerufen und dürfen durch das telegene Portal ins Rampenlicht treten. Mit dabei sind Kristian Blummenfelt und Gustav Iden. Ihr Teamkollege Casper Stornes muss mit der Masse einlaufen.

Die Profis reihen sich am Strand auf, um von hier ins Wasser zu waten, wo der Start 25 Meter vor dem Ufer erfolgen wird. Casper Stornes wird seinen Freunden in 45:21 Minuten für die 3,8 Kilometer davonschwimmen. Blummenfelt braucht 46:08 Minuten, Iden erreicht das Ufer nach 47:14 Minuten.

Über die Promenade des Anglais geht es nach Westen hinaus aus der Stadt Richtung Airport. Zeit, sich zu sammeln und einen ersten Überblick über das Feld zu bekommen. Casper Stornes zieht seine Schuhriemen fest für den bergigen Ritt durch die Seealpen.

Die Strecke führt über 180 Kilometer mit 2.500 Höhenmetern durch Wälder, idyllische Dörfer und abwechslungsreiche Szenerien. In Tourettes-sur-Loup treffen wir die drei Skandinavier wieder. Hier führt Blummenfelt das Trio vor Iden und Stornes an.

Gustav Iden war schon dreimal Ironman-Weltmeister: 2019 hier auf der Ironman-70.3-Distanz, 2021 beim Ironman-70.3 in St. George, Utah und 2022 beim Ironman Hawaii. Danach musste er viele Durststrecken überstehen. Gelingt ihm heute das große Comeback?

Die 180 Radkilometer sind geschafft. Durch das Zuschauerspalier auf der Promenade des Anglais geht es zurück in die Wechselzone. Schnellster Norweger auf zwei Rädern ist Gustav Iden mit einem Split von 4:30:17 Stunden, nur unwesentlich schneller als Blummenfelt (4:31:20 Stunden) und Stornes (4:31:26 Stunden).

Der Marathon über 42,195 Kilometer oder vier Runden auf der Promenade könnte spannender nicht starten: Gleich fünf Athleten forcieren gemeinsam das Tempo, wechseln sich immer wieder in der Führung ab. Noch nicht dabei ist Casper Stornes, der sich aber Meter für Meter an die Spitzengruppe heranpirscht. Die besteht bald nur noch aus Iden und Blummenfelt.

Der Rennverlauf, mathematisch erklärt: 2 Norweger + 1 Belgier + 1 Franzose + 1 Australier. Dann 2 + 1 Norweger. Zwischendurch 3 Norweger, dann 1 + 2 Norweger. Schließlich 1 + 1 + 1 Norweger.

Casper Stornes zieht an seinen Landsleuten vorbei, blickt ständig auf die Uhr. Ob Pace, Puls oder Power dort angezeigt wird, wissen wir nicht.

Nach 7:51:39 Stunden macht er es seinen Landsleuten nach: Nach Kristian Blummenfelt (2022 in St. George, Utah) und Gustav Iden (2022 in Kailua-Kona, Hawaii) holt sich der Norweger Casper Stornes 2025 in Nizza, Frankreich, den Weltmeistertitel im Ironman. Die Legenden des Rennens an der Côte d’Azur, Yves Cordier (links) und Mark Allen (rechts), sind staunende Zeugen des Kapitels Triathlongeschichte, das heute hier geschrieben wird.

Stolz, Freude und Erleichterung: Casper Stornes ist Ironman-Weltmeister 2025!

Auf der Promenade des Anglais lässt sich der Weltmeister von den Triathlonfans feiern.

Und dann passiert Historisches: Auch auf den Plätzen 2 und 3 laufen Norweger ein. Gustav Iden und Kristian Blummenfelt folgen ihrem Freund und Trainingskollegen auf das Podium der Ironman-Weltmeisterschaft.

Ironman-CEO Scott DeRue inspiziert das Schlachtfeld. Alle drei Norweger sind unter acht Stunden geblieben.

So sehen Sieger aus – und alle drei dürfen sich Ironman-Weltmeister nennen: Gustav Iden, der neue Champion Casper Stornes und Kristian Blummenfelt.

Bei der Siegerehrung gibt es nur eine Flagge: Norwegen dominiert die Triathlonwelt! Diese Konstellation gab es bereits zweimal auf einem internationalen Podium – bei einem WTC-Rennen auf den Bermudas und dem Ironman 70.3 in Bahrain.

Er ist der neue Ironman-Weltmeister: Casper Stornes gewinnt die letzte Ironman-WM in Nizza und qualifiziert sich automatisch für die nächste in Kailua-Kona, Hawaii (USA). Wir freuen uns auf das Rematch am 10. Oktober 2026 im Pazifik, auf der Palani Road und dem Queen Kaahumanu Highway und schließlich im Energy Lab und auf dem Alii Drive.

Ironman-Weltmeisterschaft 2025 | Profi-Männer

14. September 2025 | Nizza (Frankreich)
PlatzNameLandGesamt3,8 km Swim180 km Bike42,195 km Run
1Casper StornesNOR7:51:3945:214:31:262:29:25
2Gustav IdenNOR7:54:1347:144:30:172:32:15
3Kristian BlummenfeltNOR7:56:3646:084:31:202:34:38
4Marten Van RielBEL8:02:1845:174:31:482:40:46
5Sam LaidlowFRA8:03:5547:114:29:292:42:23
6Jonas SchomburgGER8:07:0445:124:40:272:36:49
7Nick ThompsonAUS8:10:3246:164:30:402:48:21
8Matthew MarquardtUSA8:11:3446:114:39:392:40:24
9Patrick LangeGER8:14:1347:114:50:382:31:33
10Jamie RiddleRSA8:15:0045:154:37:212:47:35
11Nathan Guerbeur FRA8:15:5347:184:42:282:41:31
12Kristian HøgenhaugDEN8:16:3047:064:41:552:42:30
13Rudy Von BergUSA8:17:1047:184:42:282:43:53
14Sam LongUSA8:18:0051:264:42:132:39:54
15Kacper StepniakPOL8:20:4646:024:49:212:40:33
16Finn Große-FreeseGER8:21:0845:174:49:452:41:10
17Henrik GoeschFIN8:21:1747:164:49:102:39:50
18Jonas HoffmannGER8:21:2147:114:48:212:40:48
19Dylan MagnienFRA8:22:0246:154:49:292:41:18
20Jon BreivoldNOR8:24:0056:284:39:512:42:17
21Cameron WurfAUS8:24:0751:234:39:142:49:00
22Jordi MoyaESP8:24:4651:294:45:052:43:16
23Wilhelm HirschGER8:28:5145:194:49:482:49:06
24Jan StratmannGER8:31:1145:184:46:202:55:01
25Léon ChevalierFRA8:31:2951:254:42:092:53:18
26Joe Skipper GBR8:33:2552:004:46:382:49:31
27Dario GiovineITA8:34:3651:274:55:352:41:10
28Felipe AzevedoPOR8:35:2146:214:52:032:51:07
29Benjamin ZorgnottiPYF8:37:0447:114:55:272:49:37
30Dominik SowiejaGER8:38:3351:204:48:262:53:16
31Matt HansonUSA8:39:3351:265:08:202:34:49
32Kristian GrueNOR8:40:3551:234:48:202:56:02
33Fernando ToldiBRA8:42:1347:164:51:222:58:31
34Paul SchusterGER8:42:5846:144:46:353:05:26
35Bart AernoutsBEL8:45:2956:314:54:022:49:59
36Chris LeifermanUSA8:47:0751:164:55:052:49:59
37Andrea SalvisbergSUI8:48:4245:115:05:292:52:13
38Jack MoodyNZL8:50:3251:255:06:152:47:45
39Andre LopesBRA8:55:1446:165:01:133:02:05
40Harry PalmerGBR9:01:2347:094:49:363:19:41
DNFAntonio Benito LopezESP
DNFBradley WeissRSA
DNFFederico ScarabinoURY
DNFJason West USA
DNFSven ThalmannSUI
DNFZack CooperGBR
DNFBen HillAUS
DNFMagnus DitlevDEN
DNFMattia CeccarelliITA
DNFDaniel BækkegårdDEN
DNFLuciano Taccone ARG
DNFKieran LindarsGBR

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
- Anzeige -

Nizza 2025: So erging es den deutschen Profis bei der Ironman-WM

0

Die Ironman-WM 2025 in Nizza verlangte den deutschen Profis alles ab. Zwischen Rückenproblemen und explodierenden Beinen kämpften sie sich durch ein gnadenloses Rennen. So bewerten Patrick Lange, Jonas Schomburg & Co. ihre Leistungen an der Côte d’Azur.

Frank Wechsel / spomedis

Jonas Schomburg: Platz 6 nach „ehrlichem, hartem Rennen“

„Es war ein harter Tag, ein ehrliches, hartes Rennen. Genau das, was ich wollte. Leider haben meine Beine nicht ganz mitgemacht beim Radfahren“, resümierte Jonas Schomburg das Rennen in Nizza. Der 31-Jährige, der an der Côte d’Azur sein WM-Debüt gab, mischte von Beginn an vorn mit. Nach einem starken Schwimmen setzte er auf dem Rad Akzente, musste dann aber abreißen lassen. Beim Marathon kämpfte er sich noch bis auf Rang sechs: „Hinten raus wurde es hart, aber ich bin zufrieden und hungrig für nächstes Jahr.“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Patrick Lange: Auf Platz 9 „auf den Sack gekriegt“

„Erstmal muss ich meinem Team danken, dass sie mich im Rennen gehalten haben, weil ich ansonsten wirklich am liebsten einen Wandertag gemacht hätte“, sagte Titelverteidiger Patrick Lange. „Mir haben heute einfach zwei, drei Prozent gefehlt – und das reicht in diesem Feld, um ordentlich einen auf den Sack zu kriegen.“

Lange, der mit einer Erkältung in die Rennwoche gestartet war, kämpfte sich trotzdem ins Ziel – mit einem Marathon in 2:31 Stunden, dem zweitbesten des Tages. Am Ende steht ein neunter Platz. „Ich habe noch versucht es irgendwie umbiegen zu können, aber es sollte nicht sein.“

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Finn Große-Freese: „Mit Rückenproblemen“ auf Platz 16

Mit einem Platz unter dem Top Ten hatte Finn Große Freese geliebäugelt. Dennoch war die Ironman-WM seine fünfte Langdistanz in diesme Jahr: „Ich wusste, es würde ein Risiko sein, aber beim wichtigsten Rennen des Jahres darf man nicht fehlen. Nach einem soliden Schwimmen bekam ich schon auf dem Rad starke Rückenprobleme und konnte meine normalen Wattwerte nicht treten. Auch der Marathon war ein Kampf, aber ich wollte das Rennen unbedingt beenden. Sechzehnter der Welt – das ist nicht das Happy End einer erfolgreichen Saison, aber auch kein Desaster.“

Der 24-Jährige deutete an, im kommenden Jahr seine Rennplanung umzustellen: „Vielleicht reichen drei Langdistanzen“, sagte er mit einem Augenzwinkern.

Nils Flieshardt / spomedis

Jonas Hoffmann: „Mit Stolz“ auf Platz 18 gekämpft

„Manchmal muss man mit dem zufrieden sein, was man an dem Tag leisten kann. Mein Ziel habe ich verpasst, aber ich bin stolz, dass ich hart gekämpft habe. Das Niveau an der Spitze war einfach irre“, resümierte Jonas Hoffmann seinen Tag, den er auf Rang 18 beendete.

Die letzten Wochen waren gesundheitlich herausfordernd für den Butzbacher. Er hatte mit Übertraining und Eisenmangel zu kämpfen. Dass es dann trotzdem noch für die besten zwanzig gereicht ist, könnte ja möglicherweise doch ein versöhnlicher Abschluss sein.

Frank Wechsel / spomedis

Wilhelm Hirsch: „Volles Risiko beim Laufen“ führt zu Platz 23

Schon früh hatte sich Wilhelm Hirsch für die Ironman-WM qualifiziert, nämlich beim Ironman Barcelona im vergangenen Jahr. Vor dem Rennen in Nizza stand er bereits dreimal in 2025 an der Startlinie einer Langdistanz – und konnte keine ins Ziel bringen. Nun finishte er die WM auf Platz 23. „In so einem starken Feld ging es vor allem darum, ruhig zu bleiben. Auf dem Rad fühlte ich mich eigentlich gut, trotz einiger Rückschläge. Beim Laufen musste ich volles Risiko gehen. Das hat leider nur bis zur letzten Runde funktioniert. Entweder du gehst das Risiko oder du verpasst die Chance – so ist Racing.“

Frank Wechsel / spomedis

Jan Stratmann: „Demütig“ auf Platz 24

„Ein demütig machender Tag bei der Weltmeisterschaft. Nach einem soliden Schwimmen kippte das Rennen für mich 45 Minuten nach Beginn des Radfahrens. Ich versuchte die anderen zu jagen, fiel aber nur weiter zurück. Spätestens bei Kilometer 15 des Marathons hat mein Körper zugemacht – aber ich habe es trotzdem ins Ziel geschafft“, fasste Jan Stratmann seinen Tag zusammen.

Er nahm die Erfahrung mit Dankbarkeit: „Ich bin froh für jeden, der mich angefeuert hat und für meine Familie und Freunde, die hier waren.“

Frank Wechsel / spomedis

Dominik Sowieja: „Kein gutes Rennen“ endet auf Platz 30

Auch Dominik Sowieja feierte in Nizza sein WM-Debüt. „Die Location war mega. Ich habe kein gutes Rennen erwischt: Schwimmen war noch ganz okay, aber ich hatte keine Radbeine und Rückenbeschwerden. Keine Ahnung, woran es lag. Im Ziel war ich emotional, weil man so viel harte Arbeit reinsteckt und viel dafür aufgibt. Mehr war heute nicht drin, ein bisschen schade. Aber es war sicher nicht die letzte WM.“

Frank Wechsel / spomedis

Paul Schuster: Nach Marathondebakel auf Platz 34

Die zweite Weltmeisterschaftsteilnahme stand für Paul Schuster in Nizza an. Bei seinem Debüt im vergangenen Jahr wurde er auf Hawaii 19. Ein Platz unter den Top 20 wäre auch in diesem Jahr für ihn realistisch gewesen – denn für den Hessen ging es bei der WM um wertvolle Punkte für die Ironman Pro Series, bei der er noch in der Raceweek der bestplatzierte Deutsche war. „Ich habe versucht, das Rennen für meine Verhältnisse offensiv zu gestalten, und bin gut geschwommen und auch stark Rad gefahren. Ich wollte mich auf dem Rad in eine Position bringen, aus der ich eine Top-10 bis Top-12 machen kann. Ich habe viel investiert“, sagt Schuster. Nach starken Leistungen beim Schwimmen und Radfahren konnte der 36-Jährige nur den 39. Marathonsplit verbuchen. „Dafür habe ich dann beim Marathon bezahlt. Der war dann sehr lang und ich war energetisch am Ende.“ Somit sprang leidglich Platz 34 für ihn heraus. „Das Ergebnis ist enttäuschend, aber ich habe es versucht! Das gesamte Rennen war ein Erlebnis.“

Frank Wechsel / spomedis

Ironman-Weltmeisterschaft 2025 | Die deutschen Pros

14. September 2025 | Nizza (Frankreich)
PlatzNameLandGesamt3,8 km Swim180 km Bike42,195 km Run
6Jonas SchomburgGER8:07:0445:124:40:272:36:49
9Patrick LangeGER8:14:1347:114:50:382:31:33
16Finn Große-FreeseGER8:21:0845:174:49:452:41:10
18Jonas HoffmannGER8:21:2147:114:48:212:40:48
23Wilhelm HirschGER8:28:5145:194:49:482:49:06
24Jan StratmannGER8:31:1145:184:46:202:55:01
30Dominik SowiejaGER8:38:3351:204:48:262:53:16
34Paul SchusterGER8:42:5846:144:46:353:05:26
- Anzeige -

Ironman-WM Nizza: Die drei deutschen Agegroup-Champions im Interview

0

Unser Kollege Lars Wichert gewinnt die Agegroup M35–39, Soldat Norman Stüwe die Militärwerung und die M45–49 und Routinier Johannes Ravensburg die M70–74. Wir haben mit allen dreien gesprochen.

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von YouTube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen
- Anzeige -

Norwegische Dominanz und ein echter Champion: Die 5 Takeaways zur Ironman-WM in Nizza

0

Casper Stornes durchbricht die magische Marathon-Marke, Norweger schreiben Triathlongeschichte und die Stimmung lässt die Temperaturen steigen: Hier kommen 5 Takeaways zur letzten Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza.

Frank Wechsel / spomedis Dominanz bei der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza. Gustav Iden (links), Casper Stornes und Kristian Blummenfelt (rechts) jubeln über ein rein norwegisches Podium.

1Casper Stornes schreibt Geschichte

Casper Stornes hat in Nizza Geschichte geschrieben – und gleichzeitig das Niveau für die Zukunft des Ironman-Triathlons neu definiert. Der Norweger unterbot als erster Athlet mit einer Zeit von 2:29:25 Stunden bei einer Ironman-Weltmeisterschaft die magische Grenze von 2:30 Stunden im Marathon. Was vor Jahren noch als fast unerreichbar galt, ist damit Realität. Mit einem couragierten Rennen, das am Ende von einem gnadenlos schnellen Lauf geprägt war, bestätigte Stornes die Prophezeiung von Kristian Blummenfelt, dass der Sieger unter 2:30 Stunden laufen muss. Damit ist die Messlatte für den Marathon endgültig auf ein Niveau geschoben worden, das in den kommenden Jahren der Gradmesser für den Sieg sein wird.

2Podium mit Seltenheitswert

Besonders wertvoller Inhalt von triathlon+

Teste triathlon+ jetzt einen Monat lang für € 1,99.
Danach zahlst du nur € 9,95 pro Monat und kannst jederzeit kündigen.

Jetzt Mitglied werden

Du bist bereits Mitglied? Hier einloggen
- Anzeige -

Siegesrausch, Podiumschance und Briten-Power: Diese Höhepunkte bot das Triathlonwochenende neben Nizza

0

Henry Graf feiert in Karlsbad seinen ersten WTCS-Sieg, Lisa Tertsch läuft aufs Podium, und bei der Langdistanz-EM in Almere gibt es einen britischen Doppelsieg. Außerdem: deutsche Top-Resultate beim Ötillö auf Rügen, ein australisches Podest beim Ironman 70.3 Sunshine Coast und der Saisonabschluss beim Ironman 70.3 Erkner.

Wout Roosenboom Rauschender Sieg: Henry Graf triumphiert erstmals bei einem WTCS-Rennen.

Henry Graf feiert ersten WTCS-Sieg

Das dürfte der Höhepunkt seiner bisher starken Saison gewesen sein. Henry Graf hat beim Rennen im tschechischen Karlovy Vary (Karlsbad) seinen ersten Sieg in der World Triathlon Champions Series (WTCS) gefeiert. Der 23-Jährige, dessen bisher bestes Ergebnis auf der Tour Rang vier gewesen war, setzte sich beim sechsten von acht Saisonrennen über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40,8 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen in 1:49:21 Stunden vor dem Brasilianer Miguel Hildalgo (1:49:30 Stunden) und dem Ungarn Csongor Lehmann (1:49:46 Stunden) durch. „Es ist unglaublich, ich kann es nicht fassen. Es wird ein paar Tage dauern, das zu verarbeiten“, sagte Graf. Der 23-Jährige hatte zuvor in dieser Saison bereits seinen ersten Weltcup-Sieg und seinen ersten Deutschen Meistertitel in der Elite gefeiert. Zudem hat Graf als Vierter des WM-Klassements (2.325,68 Punkte) weiterhin eine Chance auf das Podium. Dritter ist derzeit der Portugiese Vasco Vilaça (2.775,00 Zähler). Chris Ziehmer (1:50:50 Stunden) belegte bei seinem WTCS-Debüt Rang 13, einen Rang dahinter kam Valentin Wernz (1:51:01 Stunden) ins Ziel. Eric Diener erreichte Position 24 (1:52:19 Stunden) und Jonas Osterholt wurde 33. (1:56:18 Stunden).

Hier gibt es die komplette Ergebnisliste.

Lisa Tertsch läuft auf das Podium

Bei den Frauen kam Lisa Tertsch beim WTCS-Rennen im tschechischen Karlovy Vary (Karlsbad) über 1,5 Kilometer Schwimmen, 40,8 Kilometer Radfahren und 10 Kilometer Laufen auf Rang drei ins Ziel (2:03:25 Stunden). Die 26-Jährige musste sich nur der Britin Beth Potter (2:02:12 Stunden) und der US-Amerikanerin Taylor Spivey (2:02:25 Stunden) geschlagen geben. „Ich habe versucht, nach den letzten WTCS-Rennen, die nicht ganz optimal verliefen, positiv zu bleiben. Das ist mir gelungen“, sagte Tertsch. Damit liegt die Darmstädterin weiterhin im Rennen um einen Podestplatz in der WM-Serie. Mit 2.461,26 Punkten hat sie als Fünfte des Klassements rund 250 Zähler Rückstand auf die derzeit Drittplatzierte Jeanne Lehair aus Luxemburg (2.716,45 Punkte). Annika Koch (2:06:22) schaffte in Karlsbad mit Rang zwölf ihr zweitbestes WTCS-Resultat der Saison. Einen Rang dahinter platzierte sich Franka Rust (2:06:27). Für die gebürtige Lüneburgerin war es die beste WTCS-Platzierung ihrer Karriere.

Die komplette Ergebnisliste findest du hier.

Wout Roosenboom Lisa Tertsch sichert sich beim WTCS-Rennen in Karlsbad Rang drei.

Britischer Doppelsieg bei Langdistanz-EM

Flach und windanfällig – so lässt sich die Strecke der Challenge Almere am besten beschreiben. Beim Rennen vor den Toren Amsterdams wurde die Langdistanzmeisterschaft der Europäischen Triathlon Union (ETU) ausgetragen. Die Bedingungen waren dabei mit zum Teil strömendem Regen äußerst ungemütlich. Gleich zweimal wurde die britische Flagge auf dem obersten Podestplatz gehisst. Will Draper gewann das Rennen der Männer denkbar knapp in 7:41:40 Stunden. Nur acht Sekunden später folgte der Niederländer Tristan Olij auf Platz zwei, Drapers Namensvetter und Landsmann Will Grace komplettierte das Podium nach 7:49:26 Stunden.

Deutlicher fiel die Entscheidung bei den Frauen aus. Daisy Davies erreichte das Ziel mit einer knappen Viertelstunde Vorsprung nach 8:30:15 Stunden als Siegerin. Interessant: In allen drei Disziplinen erzielte sie „nur“ den zweitschnellsten Split, dafür war keine andere Athletin in den Wechselzonen schneller. Els Visser (NED) belegte in der Endabrechnung Platz zwei (8:44:39 Stunden), Marta Lagownik aus Polen wurde Dritte (8:47:27 Stunden). Die Deutsche Antonia Milowsky erzielte als Fünfte (8:59:19 Stunden) ebenfalls eine Top-Platzierung.

Du möchtest alle Ergebnisse im Überblick? Dann hier entlang.

Jenny Jendryschik und die Raelert-Brüder finishen Ötillö auf Rügen

Erstmals wurde der Ötillö-Swimrun auf Rügen ausgetragen. Triathlon-Profi Jenny Jendryschik aus Hamburg gewann mit ihrem Partner Christian Nitschke die Mixed-Wertung der World Series. Für die Distanz von 36,2 Kilometern Laufen und 7,4 Kilometern Schwimmen benötigte das Duo 5:03:24 Stunden. Das Rennen der Frauen entschied mit Sabine Kost und Jessica Tamms (6:23:07 Stunden) ebenfalls ein deutsches Team für sich. Beim Männer-Sieg der Schweden Johan Skårbratt und Martin Flinta (4:55:27 Stunden) liefen Andreas Raelert und Jelger Westendorf als Vierte ins Ziel in Binz (6:12:36 Stunden). Michael Raelert legte die Strecke allein zurück und wurde in der Solo-Wertung in 4:50:48 Stunden Dritter.

Die Ergebnisse gibt es hier.

Australier unter sich

Fast ausschließlich einheimische Profis waren beim Ironman 70.3 Sunshine Coast im australischen Busselton am Start. Gewonnen haben am Ende Ellie Salthouse und Jake Birtwhistle. Salthouse setzte sich bei den Frauen mit einer Gesamtzeit von 4:05:10 Stunden durch. Nach 27:14 Minuten im Wasser und einer starken Radleistung von 2:13:13 Stunden machte sie auf dem abschließenden Halbmarathon (1:22:12 Stunden) ihren Sieg klar. Zweite wurde die Niederländerin Lotte Wilms in 4:10:17 Stunden vor Penny Slater (AUS), die nach 4:12:37 Stunden das Podium komplettierte.

Bei den Männern feierte Jake Birtwhistle einen eindrucksvollen Sieg. Der frühere Kurzdistanzprofi zeigte mit einer Radzeit von 2:00:29 Stunden und einem überragenden Halbmarathon in 1:09:18 Stunden seine Klasse und gewann in 3:38:29 Stunden. Josh Ferris belegte nach 3:40:37 Stunden Rang zwei, Dritter wurde der Australier Yoann Colin in 3:41:59 Stunden.

Wenn du alle Ergebnisse sehen möchtest, findest du sie hier.

Großer Saisonabschluss vor den Toren der Hauptstadt

Das war es für dieses Jahr: Beim Ironman 70.3 Erkner hat der weltgrößte Rennveranstalter seinen Saisonabschluss in Deutschland gefeiert. Das Event fand ohne Profibeteiligung statt. Dafür machten sich rund 3.000 Agegrouper auf den Weg nach Brandenburg, eine S-Bahn-Fahrt von Berlin entfernt. Felix Berger gewann die Mitteldistanz in 3:49:39 Stunden vor dem Niederländer Bram Koppenaal (3:51:43 Stunden), Leif Bleisch wurde Dritter (3:52:33 Stunden). Bei den Frauen fiel die Entscheidung deutlich knapper aus. Marie Hauer war mit 4:26:05 am schnellsten, die Plätze zwei und drei gingen an Laura Natalie Berkenberg (4:26:37 Stunden) und Sarah Etter (4:27:35 Stunden).

- Anzeige -

Ironman-WM Nizza 2025: Das sagen die Profis nach dem Rennen des Jahres

0

Ein norwegischer Dreifach-Erfolg in Nizza und ein Marathon unter 2:30 Stunden: In der Post-Race-Pressekonferenz ordnen Casper Stornes, Gustav Iden, Kristian Blummenfelt, Marten Van Riel und Sam Laidlow ihren Tag ein. Zwischen Taktik, Schmerz und Stolz.

Die Top Fünf unter sich: Marten Van Riel, Gustav Iden, Weltmeister Casper Stornes, Kristian Blummenfelt und Sam Laidlow. (v.l.n.r.)

Ein norwegischer Dreifach-Erfolg, Rekordzeiten und ein Marathon unter 2:30 Stunden – die Ironman-Weltmeisterschaft 2025 in Nizza schrieb Geschichte. Beim offiziellen Post-Race-Talk ordneten die Top Fünf ihr Rennen ein: zwischen Comeback-Stolz, Taktikfeinschliff und einer Trainingsgruppe, die die Latte für alle höher legt.

Nils Flieshardt / spomedis

Casper Stornes – Weltmeister

„Ich habe einfach an meinem Plan festgehalten.“
Mit 28 Jahren ist der Norweger in seiner Langdistanz-Debütsaison Ironman-Weltmeister geworden – vielleicht auch, weil er bis zum Schluss an seinen Raceplan geglaubt hat. „Gustav hat früh ordentlich Tempo gemacht. Ich habe mich gefragt: ‚Geht der heute auf eine 2:25 für den Marathon?’“ Statt mitzugehen, lief Stornes konsequent sein anvisiertes 3:30-Tempo und hatte die besten Beine für die letzten Kilometer. Der Moment auf dem Zielteppich? „Unreal. Ich habe mir wochen- und monatelang vorgestellt, als Erster auf den Teppich zu biegen. Als ich meine Familie sah, musste ich weinen.“ Den Anteil seiner Trainingspartner betont er gleich mehrfach: „Kristian und Gustav haben mich durch jede Einheit getragen. Wir coachen uns gegenseitig, das funktioniert für uns extrem gut.“

Nils Flieshardt / spomedis

Gustav Iden – Platz 2

„Die Reise der letzten zwei Jahre war verrückt – heute hat sie sich gelohnt.“
Gustav Iden wirkte im Ziel gelöst. „Letztes Jahr wollte ich in Kona das Rennen ehren und bin am ersten Verpflegungsstand schon gegangen. Heute stand ich wieder auf dem WM-Podium, das bedeutet mir viel.“ Auf der Promenade lief er phasenweise vorne, bewusst „mit hohem Schnitt, um Kristians Spurt zu entschärfen“. Am Ende blieb die Anerkennung für den Teamkollegen: „Keine Taktik hätte Casper heute geschlagen.“ Sein eigenes Fazit: „2:32 Stunden für den Marathon nach dieser Radfahrt, darauf bin ich stolz.“

Nils Flieshardt / spomedis

Kristian Blummenfelt – Platz 3

„Wir haben alles investiert. Das war es wert.“
Auf dem Rad „gefühlt alles im Griff“, auf der Laufstrecke dann der erwartete Schlagabtausch mit Iden und Stornes. „Ich dachte, ich habe es in der Tasche – bis die Gruppe wieder stand. Dann hat Gustav sofort angezogen.“ Später kamen die Krämpfe: „Ich musste richtig tief gehen. Als die letzten drei Kilometer zäh wurden, habe ich nur noch Zeiten gerechnet, um Platz drei abzusichern.“ Der gemeinsame Podiums-Moment mit Flagge vor dem Mittelmeer bleibt: „Niemand hat in der Vorbereitung mehr Zeit hier verbracht als wir.“

Nils Flieshardt / spomedis

Marten Van Riel – Platz 4

„Ich bin stolz, erster Nicht-Norweger zu sein – aber das tat weh.“
Der Belgier kam trotz Verletzungsproblemen in der Vorbereitung stark zurück. „Wir wollten das Schwimmen schwer machen, das hat teilweise geklappt.“ Auf dem Rad „oft in nicht idealer Position“ und 20 Kilometer vor T2 gestellt, ging Van Riel mit Vorsicht in den Marathon: „Christian meinte, ‚lass uns 3:30 laufen‘. Mein Plan waren 3:45. Da wusste ich: Heute nicht. Also Tempo raus, heimbringen.“ Herauskam Platz vier beim WM-Debüt – eine gelungene Premiere.

Nils Flieshardt / spomedis

Sam Laidlow – Platz 5

„Ich war so nah dran, ins Boot zu steigen.“
Der Weltmeister von 2023 erlebte einen Schreckmoment im Wasser: „Beide Hüftbeuger krampften, ich musste anhalten und dehnen. Ich war so nah dran, auszusteigen.“ Was ihn weiterschwimmen ließ? „Leute, die für mich angereist sind – Fans, Familie, Freunde.“ Später beeindruckt vom Tempo an der Spitze: „Die Norweger haben jetzt einen weiteren Waggon im Zug. Sie laufen auf diesem Kurs unfassbar schnell.“ Mit Blick auf die eigene Woche bleibt er dankbar: „Top Fünf mit diesen Jungs, das nehme ich mit. Jetzt wird nach vorn geguckt.“

- Anzeige -