Voller Fokus auf die Mitteldistanz: Für 2025 hat sich Caroline Pohle so einiges vorgenommen. Neben ihrer Rolle als Vertragsathletin bei der T100-Tour liegt ihr Fokus auf den prestigeträchtigen Ironman-70.3-Rennen. Auf lange Reisen will sie jedoch verzichten.
Nach einer erfolgreichen Saison 2024 geht Caroline Pohle mit einem vollgepackten Rennkalender in das neue Jahr. Ihr Fokus liegt dabei auf den Rennen der T100 Triathlon World Tour sowie ausgewählten Ironman-70.3-Wettkämpfen. Anders als viele ihrer Konkurrentinnen verzichtet sie jedoch auf weite Reisen nach Übersee.
Der Saisonauftakt für Pohle erfolgt Anfang April beim ersten Rennen der T100-Tour in Singapur. Danach stehen mehrere Rennen in Europa auf dem Programm. Ende Mai plant sie die Teilnahme am Ironman 70.3 Kraichgau. Danach folgen Ende Juni die French Riviera T100, bevor sie Anfang Juli bei der Ironman-70.3-Europameisterschaft im schwedischen Jönköping antritt. Hier hofft sie, ihren Europameistertitel zu verteidigen.
Direkt im Anschluss geht es für sie weiter nach Österreich, wo sie Mitte Juli beim Trumer Triathlon startet. „Das ist ein wunderschöner Triathlon, sehr familiär und liebevoll organisiert“, sagt Pohle.
Abstecher geplant
Doch auch die ganz kurzen Rennen dürfen in Pohles Saison nicht fehlen. So startet sie für das Bundesligateam aus Dresden bei der Deutschen Meisterschaft in Sachsens Landeshauptstadt am ersten Augustwochenende über die Sprintdistanz sowohl im Einzel als auch in der Staffel. Eine Woche später steht mit dem T100-Rennen in London ein weiteres hochkarätiges Event auf dem Plan.
Emotionales Highlight: Ironman 70.3 Zell am See
Ende August folgt eines der Rennen, auf das sich Pohle besonders freut: der Ironman 70.3 Zell am See. „Das ist ein richtig cooles, emotionales Rennen mit toller Stimmung – da wollte ich unbedingt wieder hin“, so die Athletin. Im vergangenen Jahr gewann sie das Event.
Anschließend plant Pohle einen längeren Trainingsblock, bevor es in die heiße Phase der Saison geht. Geplant sind Starts bei den T100-Rennen in Spanien, Dubai und dem Grand Final der Serie Mitte Dezember in Katar. Und Anfang November natürlich auch die Ironman-70.3-WM in Marbella.
Keine Langdistanz, aber eine Überraschung für 2026?
Eine Langdistanz wird 2025 nicht auf ihrem Programm stehen. „Der Rennplan ist schon ziemlich voll, und ich habe gelernt, mir nicht zu viel vorzunehmen“, erklärt sie. Dennoch deutet sie an, dass es im nächsten Jahr eine Überraschung geben könnte.
Ein wichtiger Faktor in Pohles Strategie ist die Vermeidung langer Reisen in die USA oder Australien. „Ich habe in den vergangenen Jahren gemerkt, dass viele Überseerennen extrem anstrengend für mich sind. Daher konzentriere ich mich auf europäische Rennen und den Nahen Osten, was sich für mich besser bewährt hat.“