Bereits seit fünf Jahren begeistert Chris Nikic Menschen in aller Welt. 2020 war er der erste Ironman-Finisher mit Downsyndrom und hat seitdem an zahlreichen Triathlon- und Marathonveranstaltungen teilgenommen. Für dieses Jahr steht das nächste große Projekt an: Ultraman. Von Nikic und seiner Herangehensweise kann man viel lernen, auch abseits des Sports.
Kleine Schritte, große Erfolge
Chris Nikic lebt nach dem Motto, sich jeden Tag um ein Prozent zu verbessern. Diese Philosophie ist für jeden anwendbar, unabhängig vom Ziel – sei es im Sport, im Beruf oder im Alltag. Oft neigen wir dazu, uns von großen Zielen überwältigen zu lassen. Nikic zeigt, dass beständige, kleine Verbesserungen langfristig zu bemerkenswerten Ergebnissen führen.
Unerschütterliche mentale Stärke
Der US-Amerikaner hat bewiesen, dass mentale Stärke oft wichtiger ist als körperliche Fähigkeiten. Er hat sich nicht von Rückschlägen, Zweifeln oder gesellschaftlichen Erwartungen aufhalten lassen. Seine Einstellung erinnert uns daran, dass wir Hindernisse überwinden können, wenn wir an uns selbst glauben und uns auf das konzentrieren, was wir kontrollieren können. Denke bei deinem nächsten Triathlon daran, wenn es richtig hart wird und du eigentlich nicht mehr kannst. Dein Kopf wird dich ins Ziel bringen.
Die Kraft der Gemeinschaft und Unterstützung
Chris Nikics Erfolge wären ohne das Team aus Familie, Freunden, Coaches und Unterstützern kaum möglich gewesen. Er zeigt, wie wichtig es ist, Hilfe anzunehmen und auf ein Netzwerk zu bauen. Gleichzeitig erinnert er daran, wie bedeutend es ist, anderen Unterstützung zu bieten – sei es emotional, praktisch oder durch Motivation. Triathlon ist zwar eine Einzelsportart, doch ambitionierte Projekte wie eine Langdistanz sind ohne Unterstützung deines Umfelds schwierig bis unmöglich umzusetzen.
Ziele setzen, die größer sind als man selbst
Nikic verfolgt nicht nur persönliche sportliche Erfolge, sondern nutzt seine Leistungen, um eine größere Botschaft zu vermitteln: Er zeigt, dass Menschen mit Beeinträchtigungen genauso fähig sind, außergewöhnliche Dinge zu erreichen. Diese Einstellung lehrt uns, Ziele zu setzen, die nicht nur uns selbst dienen, sondern auch andere inspirieren und positiv beeinflussen können. Natürlich sollten Ziele auch realistisch sein, doch manchmal kann es hilfreich sein, eine mentale Barriere zu lösen und sich etwas vorzunehmen, dass man (noch) als unvorstellbar wahrnimmt.
Keine Angst vor dem Scheitern haben
Chris Nikic geht Herausforderungen an, die für viele unmöglich erscheinen – und er scheut sich nicht davor, Risiken einzugehen. Selbst wenn Rückschläge eintreten, bleibt er optimistisch und sieht diese als Teil seines Weges. Er erinnert uns daran, dass das Scheitern kein Endpunkt ist, sondern eine Gelegenheit, zu lernen und stärker zurückzukommen.