Um 6:25 Uhr fiel für die Profifrauen der erste Startschuss der diesjährigen Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii. Nach zwei Jahren Pause auf der Pazifikinsel war die Stimmung der Athletinnen entsprechend positiv angespannt. Das Startfeld versprach bereits im Vorfeld ein spannendes Rennen, das es in dieser Form nicht immer in den vergangenen Jahren gegeben hatte. Gleich eine Handvoll Athletinnen wurde als Topfavoritinnen gehandelt – jede von ihnen durchaus imstande, den Wettkampf zu gewinnen.
Die Schwimmstrecke des Ironman Hawaii ist einfach: Es gibt keine Kurven, sondern nur einen Wendepunkt nach der Hälfte der Distanz. Ob es dann wirklich einfach wird, entscheiden die Bedingungen des Pazifiks.
- Anzeige -
Nils Flieshardt / spomedisNils Flieshardt / spomedisNils Flieshardt / spomedisNils Flieshardt / spomedisNils Flieshardt / spomedisNils Flieshardt / spomedisNicht nur im, sondern auch am Wasser ist es richtig voll. Fotos: Nils Flieshardt
Nach den Profis wurden die Agegrouper ins Rennen geschickt. Zuerst waren alle Frauen an der Reihe, dann einige Altersklassen der Männer. Ziel war es, die gut 5.000 Teilnehmenden gleichmäßig auf beide Renntage zu verteilen.
Silke Insel / spomedis Die Agegrouperinnen starten in ihren 226 Kilometer langen Renntag.
Zwei Jahre Pause bringen einige Fragezeichen mit sich. Kann Lucy Charles-Barclay vollständig zu alter Stärke zurückkehren und die erste Disziplin in gewohnter Manier dominieren?
Silke Insel / spomedis Lucy Charles-Barclay kommt nach 50:56 Minuten als Erste mit 40 Sekunden Vorsprung aus dem Wasser, bekommt jedoch bald Gesellschaft von ihrer Landsfrau Fenella Langridge, die sie so schnell nicht loswerden soll.Silke Insel / spomedis Anne Haug benötigt 57:58 Minuten für die 3,8 Kilometer und steigt unter anderem mit Daniela Ryf und Laura Philipp aufs Rad.Fotos: Silke Insel
Die Zeitschrift im Abo
Jeden Monat erscheint eine neue Ausgabe der triathlon – 100 Seiten voll spannender Geschichten, Interviews, Trainingsthemen und mehr. Im Jahresabo immer pünktlich in deinem Briefkasten!
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und hat 2023 beim Ironman Frankfurt ihre erste Langdistanz absolviert. Es war definitiv nicht die letzte.
Wir feiern Geburtstag! Das Jubiläum des schönsten Sports der Welt feiern wir mit einer Sonderausgabe der triathlon. Diese Themen aus fünf Jahrzehnten erwarten dich.
Es waren zwei schwierige Jahre für Florian Angert. Trotz guter Trainingswerte kam die Leistung im Wettkampf nicht zum Vorschein. Auch die Kritik von außen nahm zu. Das zwang den 32-Jährigen dazu, alles zu hinterfragen. Im Gespräch mit Jan Grüneberg erzählt er von mentalen Tiefs und wie es nun wieder bergauf gehen soll.