Ironman-Europameister Laura Philipp und Patrik Nilsson gehen beim Ironman Austria als Topfavoriten an den Start

Getty Images for IRONMAN Fünf Wochen nach ihrem Sieg in Finnland will sich Laura Philipp auch in Österreich den obersten Platz auf dem Podium erkämpfen.

Voller Rennkalender für Laura Philipp zum Ende des europäischen Wettkampfsommers: Fünf Wochen nach ihrem überzeugenden Sieg auf der Langdistanz in Finnland und zwei Wochen nach ihrem dritten Sieg beim 70.3-Rennen in Zell am See geht die 34-Jährige am kommenden Sonntag beim Ironman Austria erneut über die Langdistanz an den Start. Den Plan dafür fasste Philipp kurzfristig nach der WM-Absage zusammen mit ihrem Coach Philipp Seipp: „Mit der Absage der WM auf Hawaii haben wir sofort mit der Neuplanung begonnen. Sehr späte Ironman-Rennen scheiden wegen der zeitlichen Nähe zum 5. Februar aus, wenngleich wir natürlich wissen, dass dieser Termin alles andere als sicher ist. Ich fühle mich gut und deshalb werde ich in Klagenfurt einen weiteren Anlauf auf der langen Strecke unternehmen“, sagt Philipp gegenüber tri-mag.de. Als frisch gekürte Ironman-Europameisterin über die Langdistanz geht die Heidelbergerin als klare Topfavoritin in Kärnten an den Start. Eine Rolle, mit der sie aber keinerlei Probleme hat: „Diese Rolle nehme ich gerne an. Ich möchte ein weiteres stabiles Rennen auf der Langstrecke zeigen und meinen Erfahrungsschatz erweitern“, sagt sie.

Positiver Nebeneffekt ihres dritten Langdistanz-Sieges wäre das zweite Kona-Ticket innerhalb von fünf Wochen für Philipp. Mit dem ersten Platz in Österreich wäre sie bereits für die WM im Oktober 2022 qualifiziert und hätte nach der verschobenen WM im Februar kommenden Jahres im darauffolgenden Sommer alle Freiheiten. „Das wäre ein schöner Nebeneffekt des Rennens, um 2022 bereift aufspielen zu können“, so Philipp. Im eher kleinen Profifeld der Frauen dürfte Philipp vor allem Konkurrenz von der Britin Chantal Cummings sowie aus dem eigenen Land von Carolin Lehrieder bekommen. Aus Deutschland stehen außerdem noch Katharina Grohmann, Jenny Schulz, Kristin Liepold und Maja Betz auf der Startliste.

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Zahlreiche deutsche Athleten fordern Patrik Nilsson heraus

Anna Bruder / spomedis Beim Wettkampf in Österreich ist er der Gejagte: Der Schwede Patrik Nilsson (rechts).

Die Startliste des Männerprofisrennens ist mit fast 90 Athleten deutlich größer als die der Damen. Aber auch bei den Männern geht wohl der frisch gebackene Europameister Patrik Nilsson als Favorit in den Wettkampf. Nach seinem Sieg in Frankfurt bekommt der Schwede in Klagenfurt erneut schlagkräftige Konkurrenz. Unter anderem von der Startnummer eins, die Stenn Goetstouwers am Sonntag trägt. Der Belgier wurde bei der letzten Austragung des Wettkampfs 2019 Zweiter hinter Daniel Baekkegard. Einen Platz auf dem Podium ist außerdem dem Slowenen David Plese, Matt Trautmann (ZAF), Rasmus Svenningsson, dem Franzosen Denis Chevrot oder dem Österreich Michael Weiss zuzutrauen. Auch aus dem Nachbarland Deutschland gehen in Kärnten einige Athleten an den Start, die ein Wörtchen um die Topplatzierungen mitreden wollen. So stehen Philipp Mock, Markus Hörman, Paul Schuster, Stefan Schuhmacher, Lukasz Wojt, Horst Reichel, Gregor Schreiner, Joachim Krauth, Andreas Jung, Fabian Rahn, Christian Jais, Benjamin Dicke, David Rother und Routinier Per Van Vlerken auf der Startliste.

Eine Liveübertragung des Rennens wird es nicht geben. Alle Ergebnisse und Zwischenstände können Fans aber über den Livetracker des Veranstalters mitverfolgen.

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Marvin Weber
Marvin Weberhttp://marvinweber.com/
Marvin Weber ist Multimedia-Redakteur bei triathlon: Neben Artikeln fürs Magazin und die Homepage ist der gebürtige Siegerländer auch immer auf der Suche nach den besten Motiven für die Foto- und Videokamera. Nach dem Umzug in die neue geliebte Wahlheimat Hamburg genießt er im Training vor allem die ausführlichen Ausfahrten am Deich.

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