Ausgetragen werden die Rennen der neuen Serie auf der Online-Plattform Zwift. Startschuss für die Erstaustragung ist der kommende Donnerstag, 11. Juni, ab 20 Uhr (MESZ). Dann geht der erste von insgesamt drei Wettkämpfen der Männer über die Bühne. Die Rennen zwei und drei sollen an den darauffolgenden Donnerstagen, am 18. und 25. Juni, stattfinden. Austragungsort für den Premierenwettkampf ist der virtuelle Kurs in London auf 25,3 Kilometer Länge – rund eineinhalb Runden auf „London 8 Reverse“ mit einem Finish auf dem Gipfel des Fox Hill. Die beiden weiteren Rennen sollen auf einem 28-Kilometer-Kurs der virtuellen Welt von Yorkshire sowie auf einem 20-Kilometer-Kurs in Wattopia stattfinden. Die Serie der Frauen beinhaltet lediglich ein Rennen in Yorkshire und in Watopia. Die beiden Wettkämpfe werden am Dienstag, 16. Juni, und eine Woche darauf am 23. Juni jeweils um 20 Uhr (MESZ) ausgetragen.
Große Namen geben sich die virtuelle Klinke in die Hand
An den Start gehen soll bei den Rennen die Weltelite der Kurzdistanz, die sich in den vergangenen Jahren auch immer wieder bei den Wettkämpfen der Super League Triathlon gemessen hat. Mit dabei sind unter anderem der WTS-Kurzdistanz-Weltmeister Vincent Luis, der auch die Super-League-Gesamtwertung des vergangenen Jahres gewann, Alistair und Jonathan Brownlee, die Norweger Kristian Blummenfelt und Casper Stornes, der US-Amerikaner Ben Kanute sowie Justus Nieschlag, Frederic Funk, Simon Henseleit und Maximilian Sperl aus Deutschland. Mit Frankreich, Großbritannien, Norwegen, USA, Deutschland, Australien, Kanada und Brasilien gehen insgesamt acht Nationenteams mit je fünf Athleten an den Start. Vier der fünf Sportler starten bei den Events jeweils für die jeweilige Nation. Einige Ausnahmen bei den Nationalitäten werden jedoch auch genehmigt. So vervollständigt beispielsweise der Däne Thor Bendix Madsen das deutsche Quintett. Über das Starterfeld der Frauen gibt es noch keine genaueren Angaben. Auf der Webseite der Super League Triathlon sind bisher lediglich die Starts der Britin Sophie Coldwell sowie der US-Amerikanerin Kirsten Kasper und der Brasilianerin Luisa Baptista bekanntgegeben worden.
Bei den Rennen der Serie soll es sowohl eine Team- als auch eine Einzelwertung geben. Für die Teamwertung werden dabei die zwei schnellsten Athleten jeder Nation berücksichtigt. Außerdem fließen bei diversen Zwischensprints erkämpfte Punkte ebenfalls in die Teamwertung mit ein. Für das Team mit der höchsten Punktzahl bei den Zwischensprints soll es nach jedem Rennen zudem eine Zusatzprämie geben. Und auch ein Einzelwertung soll es geben, die aus den Ergebnissen der Zwischensprints und der Gesamtplatzierung am Ende des Rennens berechnet wird.
Wie viel Geld die jeweiligen Gewinner am Ende des Tages und nach Ablauf der Serie mit nach Hause nehmen, darüber gibt der Veranstalter bisher noch keine genaueren Angaben. Von „sehr viel Geld“ ist in den FAQs der Rennserie die Rede. Übertragen werden die Rennen live auf dem Youtube-Kanal des Super League Triathlon.
Muss nun jeder sei Rennen auf Zwift machen und was hat das noch mit Triathlon zu tun?
Find’s auch langweilig und verfolge die online Rennen nicht.