Der amtierende Ironman-Weltmeister kennt nur an oder aus. Die „PTO-Queen“ verdeutlicht, dass ein Platz auf dem Podium zur Regel gehört. Ein Däne präsentiert seine Stärke sowie zwei weitere Takeaways.
1Langdistanz und T100, wie soll das gehen?
Erst Langdistanz, dann T100. Und in beiden Formaten auch noch kurz nacheinander erfolgreich. Das kann funktionieren, muss es aber nicht. Das hat das Rennen von London einmal mehr gezeigt. Um zwischen den Anforderungsprofilen der unterschiedlichen Rennen hin und her zu wechseln, benötigt man als Athletin oder Athlet nicht nur einen ausgefeilten Vorbereitungsplan. Man muss auch die körperlichen Voraussetzungen dafür mitbringen. Jeder Sportler ist anders. Jan Frodeno fragte bei der Übertragung des Rennens am Mikrofon sinngemäß: „Wie soll das gehen?“ Für ihn wäre das innerhalb kurzer Zeit unmöglich gewesen. Probleme offenbarte auch Anne Haug, die drei Wochen zuvor die Challenge Roth mit einer überragenden Leistung gewonnen hatte und in London auf Platz elf einlief. „Ich hatte nichts mehr im Tank“, verriet sie auf Instagram. Anders beispielsweise Katrina Matthews und Sam Laidlow. Die Britin landete nach ihrem Sieg beim Ironman Vitoria-Gasteiz zwei Wochen zuvor in der englischen Hauptstadt auf Rang drei. Zuvor war sie zweite beim San Francisco T100 geworden und hatte davor den Ironman Texas gewonnen. Der Franzose wiederum wird in den Ergebnislisten des Ironman Vitoria-Gasteiz nicht geführt, da er disqualifiziert wurde, war aber als Zweiter über die Ziellinie gelaufen. Zwei Wochen später krallte er sich nun den Sieg über die 100 Kilometer an der Themse.
2Sam Laidlow ist zurück im Spiel