Samstag, 14. Dezember 2024

Zeiteffizient trainieren: Integration in den Alltag

Auch mit einem vollen Terminkalender muss das Training nicht auf der Strecke bleiben: Mit einem durchdachten Plan und gezielten Einheiten lässt sich selbst ein anspruchsvoller Alltag aktiv gestalten und das Training optimal umsetzen.

Silke Insel / spomedis Mit Sack und Pack – beim Training vor oder nach der Arbeit muss an die Logistik der Kleidung gedacht werden.

Gerade für Agegrouper ist das regelmäßige Training oft eine Herausforderung: Arbeit, Familie, soziale Verpflichtungen und persönliche Projekte lassen häufig nur wenig Zeit, um sportliche Ziele zu verfolgen. Ein durchdachter Trainingsplan kann aber auch bei einem vollen Terminkalender helfen, Fortschritte zu erzielen und die Leistung zu steigern. Mit der richtigen Planung und klugen Inhalten lässt sich der Sport sogar als Ausgleich und Stresspuffer in den Alltag integrieren.

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Warum ein Plan Gold wert ist

Ein strukturierter Trainingsplan hilft, Zeit sinnvoll zu nutzen und Trainingsimpulse gezielt zu setzen. Besonders im Alltag mit begrenztem Zeitfenster kann die Planung zur echten Stütze werden. Wer seine Trainingszeiten im Vorfeld festlegt, sorgt für eine Routine, die auch an stressigen Tagen den Weg ins Training erleichtert. Nach circa acht bis zehn Wochen kann bei der Implementierung des Trainings in den Alltag von einer Routine gesprochen werden – wissenschaftlich ausgedrückt hast du dann den Rubikon überschritten. Sobald der „Rubikon überschritten“ ist, liegt der Fokus auf der Umsetzung. Du hast dich entschieden und konzentrierst dich nun ausschließlich auf die Durchführung des Plans. Die kognitive Einstellung verändert sich. Zweifel und Alternativen werden ausgeblendet, und es geht nur noch darum, die gesetzten Ziele zu erreichen. Der Zeitraum ist jedoch variabel: Je anspruchsvoller eine Aufgabe ist, desto länger kann die Umsetzung dauern und umgekehrt. Deshalb ist die zeitliche Spanne nur eine Orientierung.

Ein fester Trainingsplan bringt Verbindlichkeit und Routine in den Alltag, da fixe Trainingszeiten den Sport wie einen „gesetzten Termin“ im Kalender verankern und somit eher umgesetzt werden. Durch eine klare Struktur entfällt die tägliche Überlegung, welche Einheit sinnvoll ist – wer weiß, dass eine kurze Laufeinheit oder ein gezieltes Krafttraining ansteht, kann sofort loslegen und spart wertvolle Zeit. Durch fokussierte Einheiten können gezielt Reize und Schwerpunkte gesetzt werden, was oft effektiver ist als lange, ziellose Trainingseinheiten. Wie power & pace-Coach Björn Geesmann sagt: Die „Junkmiles“, also die Trainingszeit ohne Nutzen, entfallen.

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Lars Wichert
Lars Wichert
Lars Wichert ist dreimaliger Weltmeister im Rudern und nahm an den Olympischen Spielen 2012 in London und 2016 in Rio de Janiero teil, bevor er zum Triathlon wechselte. 2021 gewann er sein erstes Rennen beim Ironman Hamburg in 8:12:46 Stunden, der schnellsten jemals erzielten Rookie-Zeit bei den Agegroupern.

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