Zwischen Schichtdienst und Training hat Marit Lindemann ihren Traum verwirklicht: In Italien lief sie zur Weltbestzeit über die Langdistanz für Agegrouperinnen – und öffnet damit die Tür zu ganz neuen Möglichkeiten.

Am vergangenen Sonntag stellte Marit Lindemann beim Ironman Italy die Weltbestzeit der Agegrouperinnen über die Langdistanz auf – und rückte damit schlagartig ins internationale Rampenlicht. Mit ihrer Zeit von 8:48:40 Stunden setzte die 33-Jährige ein Ausrufezeichen: Noch nie war eine Altersklassenathletin über 3,8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen schneller unterwegs.
Im einer neuen Folge von triathlon talk spricht Lindemann über dieses besondere Rennen, das für sie selbst ein „perfekter Tag“ war und über die vielen Opfer, die sie für dieses Ergebnis bringen musste. Denn neben ihrem Training arbeitet sie weiterhin im Schichtdienst, organisiert ihr Leben um die Sportkarriere herum und verzichtet bewusst auf manches, was andere in ihrem Alter selbstverständlich finden. „Es ist ein Balanceakt, aber einer, der sich für Tage wie in Italien lohnt“, sagt sie.
Zwischen WM-Quali und Profi-Plänen
Schon im November wartet das nächste Highlight: die Ironman-70.3-Weltmeisterschaft in Marbella. Für Lindemann soll dort vor allem das Erlebnis im Vordergrund stehen. „Das ist meine erste Ironman-70.3-WM – ich möchte einfach ein schönes Rennen haben, mit einem Lächeln ins Ziel kommen.“
Gleichzeitig wagt sie nach ihrer Weltbestzeit nun den nächsten Schritt: den Wechsel ins Profi-Lager. „Wenn nicht jetzt, wann dann?“, sagt Lindemann. „Der Sport ist meine Leidenschaft – und ich möchte sehen, wie weit ich als Profiathletin kommen kann.“
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