Mittwoch, 24. April 2024

Rennaction in Deutschland und Belgien auf der Lang- und Mitteldistanz, Ironman-Rennen in den USA und Australien

Jan Papenfuss Der Triathlon Heilbronn ist eines von vielen Rennen, das am Wochenende in Deutschland über die Bühne gegangen ist.

Internationale Ironman-Rennen in den USA und Australien

Rennaction auf der Mittel- und Langdistanz gab es von Ironman in den USA und Australien. Beim Ironman 70.3 Eagleman im US-Bundesstaat Maryland konnte sich der Kanadier Cody Beals in 3:41:47 Stunden vor den US-Amerikanern Justin Metzler (3:42:51 Stunden) und Andy Potts (3:44:48 Stunden) durchsetzen. Bei den Frauen gewann Sarah True (USA) in 4:03:52 Stunden vor Tamara Jewett aus Kanada (4:05:05 Stunden) und Sophie Watts, ebenfalls US-Amerikanerin, die nach 4:05:35 Stunden ins Ziel kam.

Beim Ironman Des Moines in Iowa (USA), der North American Championship, sicherte sich Matt Hanson einen Heimsieg. Nach 7:56:48 Stunden war er im Ziel. Der Brasilianer Andre Lopes folgte auf Platz zwei (7:59:27 Stunden), Routinier Tim O’Donnell komplettierte das Podium nach 8:10:07 Stunden. Bei den Frauen ging der Sieg mehr als deutlich mit 8:51:44 Stunden an die US-Amerikanerin Skye Moench. 20 Minuten später lief die Kanadierin Jen Annett als Zweite ins Ziel (9:11:49 Stunden). Moenchs Landsfrau Kelly Fillnow sicherte sich den dritten Platz auf dem Podium (9:20:07 Stunden).

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Der Australier Max Neumann hat die Asia-Pacific Championship beim Ironman Cairns für sich entschieden. Mit 7:52:54 Stunden konnte er sich vor dem Neuseeländer Braden Currie durchsetzen. Dritter wurde Sam Appleton aus Australien mit einer Zeit von 8:05:34 Stunden. Bei den Frauen gingen alle Podiumsplätze an Australierinnen. Den Sieg sicherte sich Sarah Crowley mit 8:59:41 Stunden, die Plätze zwei und drei gingen an Radka Kahlefeldt (9:05:17 Stunden) und Kylie Simpson (9:19:22 Stunden). Kristin Liepold aus Deutschland wurde Fünfte (9:36:11 Stunden).

Siege bei der Challenge Geraardsbergen für Costes und Diederiks

Der Franzose Antony Costes hat sich bei der Challenge Geraardsbergen gegen seine Konkurrenz durchgesetzt. Auf dem Halbmarathon waren Costes und der Belgier Pieter Heemeryck lange gemeinsam unterwegs, auf den letzten fünf Kilometern setzte sich der Franzose jedoch ab und kam nach 3:54:45 Stunden als Erster ins Ziel, Heemeryck folgte nach 3:55:58 Stunden. Auf den dritten Platz lief der Niederländer Milan Brons nach 5:57:42 Stunden.

Im Rennen der Frauen war es die Niederländerin Diede Diederiks, die auf der anspruchsvollen Radstrecke mit einigen steilen Anstiegen die Führung übernahm. Von da an war ihr Sieg nicht mehr gefährdet und sie lief nach 4:27:53 Stunden ins Ziel. Dahinter belegte Alexandra Tondeur aus Belgien den zweiten Platz nach 4:32:33 Stunden vor Jenny Jendryschik, die 4:35:01 Stunden benötigte.

Fotos: José Luis Hourcade

Enzenberger und Thoes triumphieren beim Apfelland Triathlon

Beim Apfelland Triathlon in Österreich setzte sich der Österreicher Georg Enzenberger über die Mitteldistanz nach 3:53:06 Stunden durch. Den zweiten Platz dahinter sicherte sich sein Landsmann Maximilian Hammerle, der in 3:53:26 Stunden nur wenige Sekunden später über die Ziellinie lief. Das Podium komplettierte nach 3:57:53 Stunden Markus Hörmann aus Deutschland. Schnellste Profifrauen über die Mitteldistanz waren Svenja Thoes in 4:24:23 Stunden und Johanna Ahrens, die 4:44:48 Stunden benötigte. Dazwischen platzierten sich Daniela Kleiser (4:26:32 Stunden) und Gabriele Obmann (4:39:11 Stunden), die als Agegrouper gewertet wurden, aber eigentlich ebenfalls Profis sind.

Bischoff und Saragossa entscheiden Berlin Triathlon für sich

Beim Mitteldistanzrennen in der deutschen Hauptstadt sicherte sich Joep Maxim Anne Bischoff nach 4:00:10 Stunden den Sieg vor Sascha Vetter, der 4:02:39 Stunden für das Rennen über 1,9 Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer auf dem Rad und einem 19-Kilometer-Lauf benötigte. Auf dem dritten Platz kam Sebastian Vales nach 4:04:33 Stunden ins Ziel. Bei den Frauen gewann Chantal Jäger die Mitteldistanz beim Berlin Triathlon in 4:28:16 Stunden von Olivia Saragossa (5:34:20 Stunden) und Katharina Lohse (6:04:05 Stunden).

Siege für Uderstadt und Erhard in Maxdorf

Eine weitere Mitteldistanz über zwei Kilometer Schwimmen, 88 Kilometer auf dem Rad und einem Lauf über 20 Kilometer fand am vergangenen Wochenende beim Triathlon Maxdorf statt. Bei den Frauen setzte sich Jana Uderstadt in 4:33:35 Stunden gegen ihre Konkurrentinnen Jana Bindiger (4:37:45 Stunden) und Katharina Grabinger (4:47:11 Stunden) durch. Der Sieg bei den Männern ging an Julian Erhard, der in 4:01:40 Stunden Tom Holzmann (4:03:30 Stunden) und Oliver Fischer (4:09:49 Stunden) auf die Plätze zwei und drei verwies. Nachdem Erhard bereits vor zwei Wochen in Mußbach bei der ersten Station des Rhein-Neckar-Cups triumphierte, hat er nun den Sieg der Rennserie im Blick. Nach 2018 und 2019 wäre es sein dritter Gesamtsieg.

Drei Wettkämpfe und die power & pace Trophy beim Triathlon Heilbronn 

Rund 700 Athletinnen und Athleten sind beim Triathlon Heilbronn an den Start gegangen. Im Angebot waren eine Sprint-, Kurz- und Mitteldistanz, alle Distanzen jeweils auch im Staffelformat. Die Sprintdistanz konnte Simon Henseleit deutlich für sich entscheiden. Nach 1:00:19 Stunden war der Athlet des hep Sports Teams im Ziel. Acht Minuten später folgte Alexander Saul (1:08:33 Stunden), Linus Rummel wurde mit 1:11:48 Stunden Dritter. Bei den Frauen gewann Lena Scherer (1:18:47 Stunden) ebenfalls klar vor Lara Sontopski (1:27:37 Stunden) und Alica Späth (1:28:51 Stunden).

Auf der Kurzdistanz konnte sich bei den Männern Florian Hochuli mit einer Zeit von 2:20:53 Stunden durchsetzen. Die Plätze zwei und drei gingen an Benedikt Geiger (2:27:42 Stunden) und Moritz Wölfel (2:28:26 Stunden). Im Rennen der Frauen ging der Sieg an Janina Fabriz (2:40:11 Stunden), die Plätze zwei und drei an Katja Stern (2:46:52 Stunden) und Monika Wensing (2:49:36 Stunden).

Jan Papenfuss Philipp Nothoff gewinnt die Mitteldistanz beim Triathlon Heilbronn.

Der Sieg auf der Mitteldistanz ging mit einer Zeit von 4:11:46 Stunden an Philipp Nothoff. Sein Teamkollege Moritz Bickel vom hep Team Neckarsulm belegte den zweiten Platz (4:14:44 Stunden), Florian Heck wurde Dritter (4:17:01 Stunden). Das Rennen der Frauen entschied Sophia Salzwedel nach 4:51:30 Stunden für sich. Florentine Exner wurde Zweite (4:55:29 Stunden) und Lilly Zednikova belegte den dritten Platz (5:08:46 Stunden).

Mehr als 50 Athletinnen und Athleten sind in Heilbronn für die Trainingscommunity power & pace an den Start gegangen, kamen damit in eine gesonderte Wertung und konnten eine interne Meisterschaft, die „power & pace Trophy“ austragen. Hier siegten auf der Sprintdistanz Thomas Kötter und Claudia Weller, auf der Kurzdistanz Alexander Hank und Conny Blumert (beide auf Gesamtplatz vier) und auf der Mitteldistanz Tobias Schanne und Victoria Halt.

Langdistanz und Mitteldistanz mit Norddeutscher Meisterschaft bei Wasserstadt Triathlon Hannover

Beim Wasserstadt Triathlon in Hannover kam jeder auf seine Kosten. Neben der Mittel- und Langdistanz wurden auch ein Volks- und Sprinttriathlon, ein Quadrathlon (4,2 Kilometer Paddeln als vierte Disziplin) sowie ein Einzelzeitfahren über 30 Kilometer angeboten. Auf der Mitteldistanz wurden zudem die norddeutschen Meister ermittelt. Den Sieg sicherte sich hier Fabian Günther in 3:55:55 Stunden. Platz zwei sicherte sich Ruben Best im Laufduell mit einer Gesamtzeit von 3:58:01 Stunden. Fritz Ferner wurde nach 3:58:53 Stunden Dritter. Bei den Frauen ging der Sieg an Hannah Deuring, die nach exakt 4:34 Stunden die Ziellinie überquerte. Marie Hielscher wurde Zweite (4:48:05 Stunden) und Theresa Koch komplettierte das Podium (4:48:05 Stunden).

Auf der Langdistanz ging es derweil um den Titel der Landesmeisterschaft Niedersachsen. Hier gewann Dennis Morgenstern in 9:16:33 Stunden deutlich vor Patrick Dross (9:46:28 Stunden) und Markus Weber (9:52:04 Stunden). Das Rennen der Frauen mussten vier Athletinnen unter sich ausmachen. Gewonnen hat Silke Kern in 10:56:11 Stunden. Sylvia Böhnke-Westphal konnte sich mit 12:54:55 Stunden über den zweiten Platz freuen und Julia Engster belegte Rang drei (13:17:53 Stunden).

Jubiläumsausgabe des Schlosstriathlon Moritzburg mit traurigem Vorfall

In Moritzburg bei Dresden fand am vergangenen Wochenende der 20. Schlosstriathlon statt. Den Barockman, die Langdistanz, gewann Enrico Thomae (8:51:15 Stunden). Zweiter wurde Marvin Kuske (8:58:29 Stunden) vor Philipp Schick (9:18:27 Stunden). Bei den Frauen ging mit Anne Wendler lediglich eine Athletin auf die 3,8 Kilometer Schwimmen, 173 Kilometer Radfahren und 42,2 Kilometer Laufen und finishte nach 14:10:22 Stunden. Auf der Mitteldistanz über 1,9 Kilometer Schwimmen, 87 Kilometer Radfahren und 21 Kilometer Laufen triumphierte Philipp Herber in 3:54:14 Stunden vor Julius Domnick (3:59:30 Stunden). Dritter wurde Philipp Dressel-Putz in 3:59:56 Stunden. Bei den Frauen lief Katja Stöcker in 4:40:04 Stunden als Erste über die Ziellinie. Mit gebührendem Abstand folgte Anna Hofer (5:00:18 Stunden). Das Podium komplettierte Sabine Gundel (5:04:16 Stunden).

Eine traurige Nachricht ereilte Athleten und Organisatoren im Rahmen des Wettkampfs. „Liebe Sportfreunde, durch einen tragischen Unglücksfall ist am Samstag, den 11. Juni 2022, ein junger Triathlet bei unserer Veranstaltung verstorben. In Gedanken sind wir bei Familie und Freunden des Sportlers und drücken Ihnen unser tiefstes Mitgefühl aus. Im Sinne des Sports hat sich unser Verein entschieden, die Wettbewerbe am Sonntag weiterzuführen“, gab der Veranstalter auf seiner Facebook-Seite bekannt. Laut lokalen Medien soll es sich um einen 19 Jahre alten Athleten handeln, der auf der Mitteldistanz angetreten war und abends, nachdem er nicht im Ziel angekommen war, circa 40 Meter abseits der Strecke von der alarmierten Polizei im Wald gefunden wurde. Zur Todesursache gibt es noch keine Informationen.

Heimsieg für Darmstadt beim Woogsprint Triathlon

Beim 9. Woogsprint Triathlon in Darmstadt ging es für die Athleten der 2. Bundesliga über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen. Nach 55:22 Minuten behauptete sich Richard Feuer (LTV Erfurt) knapp zwei Sekunden vor Ruben Zillig (TSV Amicitia Viernheim). Dritter wurde Cornelius Theus vom SV Ludwigsburg 08 in 55:26 Minuten. In der Teamwertung setzte sich DSW Darmstadt II (3:45:14 Stunden) mit 56 Platzierungspunkten durch, gefolgt von Eintracht Frankfurt (3:47:04 Stunden/81 Punkte) und dem SV Ludwigsburg 08 in einer Gesamtzeit von 3:47:49 Stunden mit 86 Punkten. Bei den Frauen erstrahlte das Podium in den Farben von Amicitia Viernheim II: Hinter Nina Heidemann (1:01:30 Stunden) kamen Kim Heidemann (1:03:19 Stunden) und Franziska Schildhauer (1:03:42 Stunden) ins Ziel. In der Teamwertung landeten hinter Viernheim II (3:08:31 Stunden/sechs Platzierungspunkte) die Karlsruher Lemminge (3:15:17 Stunden/34 Punkte) und OTC Regensburg in 3:16:23 Stunden (46 Punkte).

Multisportfestival mit Duathlon-WM

Im rumänischen Targu Mures wurden an mehreren Tagen die Weltmeisterinnen und Weltmeister im Duathlon, Cross-Duathlon und Cross-Triathlon ermittelt. Die Duathlon-WM der Elitestarter fand am Freitag, 10. Juni, statt. Absolviert werden mussten dabei ein Lauf über zehn Kilometer, 37,5 Kilometer auf dem Rad und erneut fünf Kilometer in Laufschuhen. Das Rennen der Männer lag dabei fest in französischer Hand. Gewonnen hat Krilan Le Bihan mit einer Zeit von 1:40:32 Stunden vor seinen Landsmännern Benjamin Choquert (1:40:51 Stunden) und Maxime Hueber-Moosbrugger (1:41:10 Stunden). Bei den Frauen war es Joselyn Daniela Brea Abreu aus Venezuela, die nach 1:54:30 Stunden äußerst knapp die Nase vorn hatte. Vizeweltmeisterin wurde mit nur zwei Sekunden Rückstand Céline Kaiser aus Deutschland. Die Japanerin Ai Ueda komplettierte schließlich das Podium nach 1:54:35 Stunden.

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11 Kommentare

  1. Zum Berlin-Tri: „Sascha hingegen hat seine komfortable Führung auf der Halbdistanz abgegeben, als er kurz vor dem Ziel seine Fähigkeiten als Feuerwehrmann gezeigt hat und einen kollabierten Athleten reanimiert hat.
    Dafür kann man mal einen Sieg sausen lassen. Respekt!“

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Redaktion triathlon
Redaktion triathlonhttps://tri-mag.de
Die Redaktion der Zeitschrift triathlon und von tri-mag.de sitzt in Deutschlands Triathlonhauptstadt Hamburg im Stadtteil Altona. Das rund zehnköpfige Journalistenteam liebt und lebt den Austausch, die täglichen Diskussionen und den Triathlonsport sowieso. So sind beispielsweise die mittäglichen Lauftreffs legendär. Kaum ein Strava-Segment zwischen Alster und Elbe, bei dem sich nicht der eine oder andere spomedis-Mitarbeiter in den Top Ten findet ...

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