Beim Schlosstriathlon Moritzburg am kommenden Wochenende müssen die Teilnehmenden auf das Schwimmen verzichten, alle Distanzen werden als Duathlon ausgetragen. Grund dafür sind mögliche Gesundheitsrisiken.
Am 15. und 16. Juni geht mit dem Schlosstriathlon Moritzburg vor den Toren Dresdens eine der beliebtesten Veranstaltungen im deutschen Triathlonkalender über die Bühne. Auf die erste Disziplin müssen die Teilnehmenden jedoch in diesem Jahr verzichten, und zwar auf allen Strecken von der Jedermann- bis zur Langdistanz. Im Teich am berühmten Barockschloss ist derzeit ein noch nicht geklärtes Sterben der Fische zu beobachten. Damit die Athletinnen und Athleten nicht ein ähnliches Schicksal ereilt, oder vielmehr gesundheitliche Risiken ausgeschlossen werden können, werden die Wettkämpfe nun als Duathlon ausgetragen.
Wellenstarts zum Laufen
Der Start der Langdistanz am Samstag verschiebt sich um eine halbe Stunde nach hinten auf 7:30 Uhr. Jeweils 20 Personen sollen dann alle 20 Sekunden ins Rennen geschickt werden und anstatt des Schwimmens einen Lauf über 6,6 Kilometer (zwei Runden um den Schlossteich) absolvieren. Die Mitteldistanz beginnt um 11 Uhr mit Wellenstarts zu je zehn Personen und einer Laufrunde mit knapp vier Kilometern. Olympische und Jedermanndistanz finden am Sonntag um 9 und 15 Uhr statt, es werden ebenfalls Wellenstarts mit 20 und zehn Personen durchgeführt. Die Laufdistanzen betragen 3,3 und 1,6 Kilometer.
Fisch- und Wasserproben werden analysiert, um die Ursache der Vorkommnisse zu ermitteln.