Erfolgreicher Ausflug in den Norden Afrikas: Henry Graf hat in Tunesien ein Rennen des Africa Triathlon Cups gewonnen. Insgesamt nutzten 24 DTU-Athletinnen und -Athleten die Sprintdistanz für eine Standortbestimmung.
Henry Graf hat im tunesischen Hammamet ein Sprintrennen des Africa Triathlon Cups gewonnen. Der 22-jährige Darmstädter legte die 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer Radfahren und 5 Kilometer Laufen in 53:09 Minuten zurück und verwies damit die Italiener Sergiy Polikarpenko (53:47 Minuten) und Francesco Di Basilico (53:49 Minuten) auf die Ränge zwei und drei. Dahinter belegte ein deutsches Trio mit Jonas Osterholt, Chris Ziehmer und Fabian Kraft die nächsten Plätze. Als Achter schaffte es mit Till Kamp ein weiter deutscher Triathlet unter die besten Zehn. Insgesamt waren am Samstag 17 DTU-Athleten bei dem Rennen 60 Kilometer südlich der Hauptstadt Tunis vertreten.
Auf dem Weg zum Sieg hatte sich Graf beim Schwimmen einen kleinen Vorsprung von etwa 20 Sekunden erarbeitet und auch auf dem Rad die schnellste Zeit aller 49 Teilnehmer erzielt. Im Lauf-Finale konnte es der U23-Staffel-Weltmeister dann etwas ruhiger angehen lassen als die Konkurrenz, die er dennoch jederzeit auf Abstand hielt. Mit seinem Erfolg setzte Graf eine deutsche Siegesserie bei dem Rennen fort. Zuletzt hatten Lasse Lührs (2018), Jonas Breinlinger (2019), Chris Ziehmer (2021) und Tim Hellwig (2023) in Hammamet triumphiert.
Katharina Möller beste Deutsche
Nach fünf Siegen deutscher Triathletinnen in Folge (Nina Eim 2018, Caro Pohle 2019 und Tanja Neubert 2021, 2022 und 2023) endete das Frauenrennen diesmal ohne eine deutsche Athletin auf dem Podium. Beim Sieg der Italienerin Constanza Arpinelli (1:00:17 Stunden) erzielte Katharina Möller als Vierte das beste DTU-Resultat (1:00:34 Stunden). Hinter Möller liefen Sophie Gießmann und Céline Kaiser als Fünfte und Sechste ins Ziel. Mit Lara Thekla Ungewickell, Leann Dietzel und Mirjam Huber auf den Plätzen acht, neun und zehn erreichten drei weitere deutsche Athletinnen Top-Ten-Resultate. Die siebte deutsche Starterin, Pia Wolf, wurde 13. Hinter Siegerin Arpinelli komplettierten Carlotta Bonacina aus Italien (1:00:20 Stunden) und die Tschechin Alzbeta Hruskova (1:00:24 Stunden) das Podium.