
In der zurückliegenden Woche ging es für Jana in den Alltag zu Hause und entsprechend zurück in die Sonne, nachdem das mallorquinische Wetter doch sehr unter den Erwartungen geblieben war. Am Montag, dem Rückreisetag, war Trainingspause und Zeit, um entspannt anzukommen. Am Dienstag ist Jana schließlich wieder durchgestartet und zum Schwimm- und Lauftraining ihres Vereins gegangen. „Das Vereinstraining ist immer ziemlich hart, ich habe das dann etwas für mich angepasst und die Intensität reduziert“, erzählt sie. Am Mittwoch stand schließlich wirklich die härteste Einheit auf dem Plan: ein kompletter Ruhetag. „Ich mag das nicht so gern, aber an solchen Tagen ist dann Zeit für verschiedene organisatorische Dinge oder für die Uni“, sagt die 26-Jährige.
Am Donnerstagmorgen bekam Jana Besuch von einer Dopingkontrolleurin, beauftragt von der NADA, kurz bevor sie zum Laufen aufbrechen wollte. „Das war etwas unglücklich, weil ich mich gerade fertig gemacht hatte und man natürlich nicht pinkeln kann, wenn man soll“, berichtet Jana. Der Lauf startete dann sehr viel später als geplant. Auf dem Programm standen 7 x 4 Minuten bergan. „Das wurde alles etwas hektischer, deshalb ging es danach fast direkt zum Krafttraining und im Anschluss zum Physio“, berichtet sie. Nachmittags wurde noch eine lockere Radeinheit in der Abendsonne eingetütet. Nach diesem aufregenden Tag ging es für Jana am Freitag wieder zum Vereinsschwimmen und auf eine lockere Radausfahrt, die ein Ziel hatte: das erste Spaghetti-Eis des Jahres.

Durchbeißen und stolz sein
Der nächste Tag war weniger schön. „Ich habe mich schon beim Aufstehen nicht so fit gefühlt, so Tage gibt es einfach mal“, erzählt Jana. Ärgerlich, wenn ausgerechnet dann zwei harte Einheiten auf dem Plan stehen. Bei den 4 x 90 Sekunden plus 20 Minuten Tempodauerlauf waren die Beine schwer und Jana froh, als es geschafft war. Die Radeinheit enthielt Intervalle in der geplanten Langdistanzintensität – 3 x 15 Minuten. „Die waren okay, aber wenn ein Tag schon so schwierig angefangen hat, zieht sich das manchmal so durch“, fasst Jana ihr Tagewerk zusammen. Vor allem mental sei es anstrengend gewesen, sagt sie. Der Koppellauf sei schließlich ein versöhnlicher Abschluss gewesen. „Da war ich etwas schneller als geplant und stolz, es durchgezogen zu haben“, sagt Jana. Am letzten Tag der Woche ging es als Erstes noch einmal ins Wasser. Die Hauptserie bestand dabei aus 6 x 100 Metern G2. Die Radeinheit enthielt ähnlich wie am Vortag Intervalle mit 3 x 10 Minuten, allerdings recht locker und unterhalb des Langdistanztempos. Das Highlight daran: Das südhessische Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, sodass Jana kurz/kurz fahren konnte. Die Daumen sind gedrückt, dass das so bleibt.
Die Trainingswoche im Überblick

Datum | 21. bis 27. März 2022 |
Trainingsort | Darmstadt |
Swim | 17 Kilometer |
Bike | 280 Kilometer (9:10 Stunden) |
Run | 50 Kilometer (4:18 Stunden) |
Gym | 1 Stunde |
Overall | 19:33 Stunden |
Lieblingseinheit | Radausfahrt mit dem ersten Spaghetti-Eis des Jahres |
Hasseinheit | Tempolauf am Samstag: 4 x 90 Sekunden schnell, 20 Minuten Tempodauerlauf |
Kuchen des Ruhetags | Spaghetti-Eis bei entspannter Radausfahrt |