Zwei weitere Namen wurden der Profi-Starterliste für die Challenge Roth hinzugefügt. Für Maximilian Sperl und Matt Hanson wird das Rennen am 6. Juli jeweils eine Premiere.
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Mit Jan Stratmann stand bislang erst ein deutscher Triathlonprofi auf der Starterliste der Challenge Roth, nun folgte ein weiterer. Maximilian Sperl wird am 6. Juli 2025 sein Debüt auf der Langdistanz geben. Der 30-Jährige hat seine sportlichen Triathlonwurzeln auf der Kurzdistanz, 2021 probierte er sich erstmals auf längeren Strecken.
Von der Mittel- zur Langdistanz
Im vergangenen Jahr fokussierte sich Sperl schließlich ausschließlich auf Mitteldistanzen. Seine bisher besten Platzierungen sind Rang drei beim Ironman 70.3 Bahrain 2022 sowie ein Sieg bei der Challenge San Remo 2023. Im vergangenen Jahr wurde er unter anderem Fünfter beim stark besetzten Ironman 70.3 Oceanside und belegte Platz acht bei den Ibiza T100. Insbesondere aus deutscher Sicht wird es interessant, inwiefern Maximilian Sperl seine Leistung auf die Langdistanz übertragen und dem Rennen seinen Stempel aufdrücken kann. Im vergangenen Jahr hatte er das Rennen als Zuschauer verfolgt und bereits durchblicken lassen, dass es auf seiner persönlichen Bucketlist steht. Sperl lebt und trainiert in Nürnberg, sodass er auf jeden Fall einen Heimvorteil nutzen könnte.
Routinier vor Roth-Premiere
Der US-Amerikaner Matt Hanson gehört im Gegensatz zu Sperl zu den erfahrensten Athleten auf der Langdistanz – allerdings nicht auf deutschem Boden. Erst im vergangenen Jahr absolvierte Hanson beim Ironman Frankfurt sein erstes Rennen überhaupt in Deutschland, bei der Challenge Roth wird er zwei Monate nach seinem 40. Geburtstag zum ersten Mal dabei sein. Acht Ironman-Siege stehen in Hansons Portfolio. Die Ironman Pro Series führte er im vergangenen Jahr zwischenzeitlich an und wurde am Ende der Saison Fünfter. Bekannt ist er insbesondere für seine Laufstärke – ein Grund, weshalb er auch spät im Rennen noch viele Plätze gutmachen kann.