Die erste Disziplin der Ironman-WM der Männer ist geschafft. Patrick Lange hat sich mit seiner Leistung in eine optimale Ausgangslage gebracht. Magnus Ditlev und Gustav Iden mussten einen ersten Rückschlag verbuchen.
Traditionell wird beim Ironman Hawaii ohne Neoprenanzug geschwommen. 27,1 Grad betrug die Wassertemperatur am frühen Samstagmorgen vor Big Island.
Direkt nach dem Start zog sich das Feld zunächst in drei Züge auseinander, die jedoch schnell wieder zusammen fanden. Menno Koolhaas gab das Tempo vor, Titelverteidiger Sam Laidlow hob sich direkt hinter dem Niederländer auf. Und auch Patrick Lange schaffte zu Beginn den Sprung unter die besten Athleten, hielt sich zunächst um Position zehn im Wasser auf.
Zug um Zug fielen die schwächeren Schwimmer zurück, nach rund einer Viertelstunde waren zwei große Lücken entstanden. Dennoch war die Spitzengruppe riesig. Mehr als 20 Athleten befanden sich an der Wendeboje noch in dieser. Neben Koolhaas, Laidlow und Lange waren das unter anderem Paul Schuster, Ben Kanute, Finn Große-Freese und Kristian Blummenfelt. Gustav Iden und Magnus Ditlev waren nicht in der Nähe der Spitze zu finden.
Laidlow attackiert
Nach der Wendemarke gab der amtierende Weltmeister Gas, setzte sich von seinen Verfolgern ab und schwamm schnell eine Lücke von mehreren Körperlängen heraus. Schnell wurde Laidlow jedoch wieder eingeholt, konnte das Feld zwar etwas in die Länge ziehen, aber keine wirkliche Lücke forcieren.
Bis zum Schwimmausstieg tat sich anschließend nicht mehr viel. Menno Koolhaas kam als Erster aus dem Wasser (47:02 Minuten), Sam Laidlow war direkt dahinter, wie auch Antonio Benito López, Patrick Lange Finn Große-Freese, Paul Schuster, Ben Kanute, Matthew Marquard, Daniel Bækkegård und Kristian Blummenfelt.
Rückschlag für Ditlev
Magnus Ditlev musste einen ersten Rückschlag hinnehmen, wenn auch dieser im Rahmen war. 1:15 Minuten nach der Spitze kam der Däne aus dem Pazifik. Gustav Iden kam 3:30 Minuten aufgebrummt. Lionel Sanders verlor 5:18 Minuten.
Und auch bei den Agegroupern gab es eine Überraschung: Sam Askey-Doran, der bereits das Hoala-Swim gewann, knackte den Schwimmstrecken-Rekord von Jan Sibbersen aus dem Jahr 2018 und benötigte für die 3,8 Kilometer 45:43 Minuten.
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