Mittwoch, 28. Mai 2025
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Der Ticker vom Wochenende: Nächstes Podium für Andreas Dreitz, Rico Bogen in guter Laufform

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Das vergangene Wochenende könnte man als „Ruhe vor dem Sturm“ bezeichnen, bevor es nun mit großen Schritten auf die Las Vegas T100 sowie die Ironman-WM der Männer zugeht. Den einen oder anderen Erfolg für deutsche Triathleten (und eine Ex-Triathletin) gab es dennoch zu verbuchen.

Nils Flieshardt Zweimal Ironman-Podium innerhalb von zwei Wochen: So lautet die Bilanz von Andreas Dreitz (Archivbild).

Andreas Dreitz in Malaysia auf dem Podium

Bei Andreas Dreitz läuft es. Nur zwei Wochen nach seinem dritten Platz beim Ironman Chattanooga stand der 35-Jährige beim Ironman Malaysia erneut auf dem Podium. Dreitz erreichte das Ziel nach 8:18:08 Stunden, nur der Brasilianer Fernando Toldi (8:10:24 Stunden) und Tim Van Berkel aus Australien (8:12:39 Stunden) waren schneller.

Bei den Frauen lag das Podest fast ausschließlich in australischer Hand. Regan Hollioake gewann mit großem Abstand nach 9:13:08 Stunden, ihre Landsfrau Katie Remond wurde Zweite nach 9:30:01 Stunden. Die Italienerin Federica De Nicola erreichte das Ziel auf Platz drei nach 9:42:06 Stunden. Die einzige Deutsche Lina-Kristin Schink beendete das Rennen auf Platz zwölf des Profifeldes nach 10:49:35 Stunden.

Hier geht es zu den Ergebnissen.

Rico Bogen und Yvonne van Vlerken gewinnen Halbmarathon

Bei suboptimalen Bedingungen mit starken Windböen hat Ironman-70.3-Weltmeister Rico Bogen bewiesen, dass er sich auch ohne Vorbelastung in der dritten Disziplin nicht verstecken muss. In seiner Heimatstadt gewann er den Halbmarathon im Rahmen des Leipzig Run in einer Zeit von 1:10:53 Stunden mit einem komfortablen Vorsprung. Der Zweitplatzierte Jonas Wartenberg erreichte das Ziel nach 1:16:12 Stunden, Platz drei wurde nur eine Sekunde später an Vitali Tsymbal vergeben.

Auch bei den Frauen stand ein bekanntes Gesicht ganz oben auf dem Treppchen. Die ehemalige Profitriathletin Yvonne van Vlerken sicherte sich den Sieg deutlich in 1:19:15 Stunden. Nach 1:27:41 Stunden erreichte die Zweitplatzierte Paula Gredig das Ziel, Platz drei ging an Aleksandra Feuerstake (1:29:19 Stunden).

Zu den Ergebnissen geht es hier.

Sieg für Deutschland bei Para-Weltcup

Beim World Triathlon Para Cup im portugiesischen Alhandra gab es für die Deutsche Triathlon Union einen Sieg zu verbuchen. Über 750 Meter Schwimmen, 19 Kilometer Radfahren und fünf Kilometer Laufen gewann Valentin Hanzer in der Startklasse PTS3 mit einer Zeit von 1:12:51 Stunden.

Alle Ergebnisse findest du hier.

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Same procedure as every year: Traditionen beim Ironman Hawaii

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Same procedure as every year? Mit der Landung auf Big Island taucht man unweigerlich ein in die ganz besondere Mischung von Aloha und Ironman. Die Traditionen der Triathlonenthusiasten.

Frank Wechsel Beliebter Treffpunkt vor dem Startschuss am Samstag – das Coffee-Boat serviert frisch gebrühten Kaffee für jeden, der sich ans Boot hängt.

Schwimmtreff am Pier

Der Schwimmtreff am Pier oder dem vielleicht kleinsten Strandabschnitt der Welt gehört zum Ironman Hawaii wie der Blumenkranz zum Sieger. Jeden Morgen um kurz nach sechs Uhr beginnt das bunte Treiben am Pier von Kailua-­Kona. Und jeden Morgen wird es wuseliger. Es ist das große Treffen der weltweiten Triathlonszene, mit den fittesten Menschen auf diesem Planeten.

Silke Insel / spomedis Ein kleiner Strandabschnitt, der innerhalb der Rennwoche hauptsächlich morgens hochfrequentiert ist.

Und es ist ein Sehen und Gesehenwerden. Wenn dann fünf Tage vor dem Start noch das Coffee-Boat vor Anker geht, sind sich alle einig: An keinem Ort der Welt möchte man nun lieber sein. Alle Entbehrungen, alle Strapazen haben sich jetzt schon gelohnt. Die große Show beginnt.


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World Triathlon Championship Series: Ist der WM-Titel auf der Kurzdistanz für Alex Yee sicher?

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Der Brite hat sich vor dem Finale am 20. Oktober im spanischen Torremolinos ein ordentliches Punktepolster erarbeitet. Die Vergangenheit hat aber gezeigt, dass sich Athleten nicht zu sicher sein dürfen. Ein gutes Omen für Léo Bergère, Hayden Wilde und Co. Es gilt: Expect the unexpected.

Tommy Zaferes

Am kommenden Wochenende kommt es zum Showdown: Alex Yee gegen die Konkurrenz. Der Brite liegt vor dem Finale der World Triathlon Championship Series am 20. Oktober (17 Uhr) im spanischen Torremolinos an der Spitze des Gesamtrankings. Mit einem ordentlichen Punktepolster führt er das Feld nach den Wertungsrennen in Yokohama, Cagliari, Hamburg, Paris (Olympische Spiele) und Weihai ins Kurzdistanz-Finale. Zu sicher sein sollte sich der aktuelle Olympiasieger von Paris aber nicht. Die vergangenen Jahre haben gezeigt, dass oft genug das Unerwartete eingetreten ist und am Ende einer der Verfolger des jeweiligen Spitzenreiters jubeln durfte. Drei Rennergebnisse plus das Finale zählen für die endgültige Punktezahl. Es gilt: Expect the unexpected.

Hervorragende Ausgangsposition

Mit drei Siegen in drei Rennen über die Kurzdistanz, inklusive der Olympischen Spiele, thront Alex Lee mit der maximalen Ausbeute von 3.000 Punkten auf Rang eins des Gesamtrankings. 425 Punkte hinter dem Briten rangiert der Franzose Lèo Bergère auf Position zwei. Mit einer Hypothek von 525 Zählern auf die Spitze liegt Hayden Wilde, der Silbermedaillengewinner von Paris, auf Rang drei im Ranking. Eine hervorragende Ausgangsposition für Yee, von der er sich nicht täuschen lassen sollte. Im vergangenen Jahr verspielte er einen 511 Punkte großen Vorsprung auf den Franzosen Dorian Coninx, der das Sprintfinale um Gold und letztlich den Weltmeistertitel gewann. 2022 ging Wilde als Führender ins letzte Rennen, wurde aber auf dem Weg zum WM-Titel von Bergère eingeholt, der ursprünglich 357 Punkte zurückgelegen hatte.

Wilde und Bergère mit theoretischen Chancen

Dennoch ist die Ausgangslage für Yee komfortabel. Er kann es sich leisten, unter den ersten Sechs zu landen – und würde so trotzdem den WM-Titel erringen. Sollte aber Bergère das Rennen gewinnen und Yee auf Platz sieben oder dahinter einlaufen, wäre es der zweite Weltmeistertitel für den Franzosen. Und wie schon 2022 wäre es außerdem der erste Sieg überhaupt in diesem Jahr auf der WTCS-Tour für Bergère. Er könnte ebenfalls den großen Triumph feiern, wenn er Zweiter wird, Wilde gewinnt und Yee bestenfalls auf Platz acht landet – in dem Fall würde Bergère am Ende einen Punkt vor dem Neuseeländer liegen. Der wiederum darf ebenfalls noch auf den WM-Titel schielen. Dafür müsste er gewinnen. Yee dürfte maximal Rang acht erreichen, Bergère höchstens Dritter werden.

Für die weiteren Athleten müsste das Rennen ein spektakuläres Finale bereithalten, wenn sie den WM-Titel noch erringen wollen. Matthew Hauser, Luke Willian (beide Australien), Pierre Le Corre (Frankreich), Csongor Lehmann (Ungarn) und Miguel Hidalgo (Brasilien) müssten allesamt gewinnen – und die jeweils vor ihnen liegenden Athleten abgeschlagen ins Ziel trudeln.

WM-Titel ist gut dotiert

Ein Sieg beim WTCS-Finalrennen lohnt sich allemal. Gold ist ein Preisgeld von 30.000 US-Dollar wert, Silber bringt dem Athleten 20.000 US-Dollar, Bronze wird mit 15.000 US-Dollar vergütet. Der Weltmeistertitel ist zudem mit 70.000 US-Dollar dotiert. Der Zweitplatzierte der Serie erhält 40.000 US-Dollar und der Drittplatzierte 26.000 US-Dollar.

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6. und 8. Oktober 2022: Sodaro und Iden gewinnen beim größten Ironman Hawaii aller Zeiten

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Donnerstag die Frauen, Samstag die Männer: Mit zwei Renntagen kehrt der Ironman Hawaii im Oktober 2022 aus der Coronapause nach Kailua-Kona zurück. Nicht jedem gefällt die Mammutveranstaltung.

Frank Wechsel / spomedis Gustav Iden, Kristian Blummenfelt und Max Neumann auf dem Alii Drive von Kailua-Kona.

Chelsea Sodaro holt ersten US-Sieg bei der Ironman-WM seit 26 Jahren

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Umfrage: Der Zusammenhang zwischen sportlicher Leistung und Konsumverhalten

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Inwiefern hängen persönlicher sportlicher Erfolg und das Konsumverhalten zusammen? Dieser Fragestellung soll im Rahmen einer Masterarbeit an der Universität Bielefeld nachgegangen werden. Alle Informationen zur Umfrage und Teilnahme.

Frank Wechsel / spomedis Hängt ein erfolgreiches Finish mit dem triathlonbezogenen Konsumverhalten zusammen?

Es ist kein Geheimnis, dass Triathlon zu den kostspieligeren Sportarten gehört und eine große Industrie dahintersteckt. Equipment, Ernährung, Lifestyle, Reisen, Startplätze – für all das geben Triathletinnen und Triathleten (gern) Geld aus. Doch welchen Einfluss hat es auf das triathlonbezogene Konsumverhalten, wenn man einen persönlichen sportlichen Erfolg feiern konnte?

Dieser Frage möchte der Student Jann-Paul Jakisch von der Universität Bielefeld im Rahmen seiner Masterarbeit nachgehen und hat dazu eine Umfrage erstellt. Diese richtet sich explizit an Teilnehmende der folgenden großen Langdistanzrennen dieses Jahres: Challenge Roth, Ironman Frankfurt sowie der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza.

Fragen zum Rennergebnis und Ausgaben

Hast du das Rennen ins Ziel gebracht? Bist du mit deiner Leistung zufrieden oder hast deine Erwartungen sogar übertroffen? Wie viel Geld hast du vor Ort auf der Expo vor und nach dem Wettkampf ausgegeben? Unter anderem diese Fragen sind Teil der Datenerhebung. 

Alle Athletinnen und Athleten, die bei einer der genannten Veranstaltungen gestartet sind, dürfen an der betreffenden Umfrage teilnehmen. 

Hier kommst du zum entsprechenden Fragebogen:

Über die Ergebnisse werden wir bei tri-mag.de berichten.

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Warum man passive Pausen beim Schwimmen macht

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In der Pause anhalten oder einige Meter locker schwimmen, was ist besser? Beide Pausenformen sind im Schwimmen sinnvoll.

Julia Umlandt / spomedis

Beim Schwimmen kommst du früher oder später mit Trainingsserien wie 8 x 50, 6 x 100 oder 5 x 200 Meter in Kontakt. Übungen und Strecken werden mehrfach wiederholt, dazwischen gibt es eine Pause. Anders als in den anderen beiden Triathlondisziplinen ist diese Pause beim Schwimmen oft passiv. Das bedeutet, du verschnaufst am Beckenrand, bis es wieder losgeht.

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triathlon talk mit Patrick Lange: „Das Ziel ist ein dritter Weltmeistertitel“

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Es war kein leichtes Jahr für Patrick Lange. In Roth und Frankfurt erlebte er schwierige Rennen, den Sieg beim Ironman Texas bekam er erst nachträglich zugesprochen. Doch sein Fokus liegt klar auf der Ironman-WM und dem Ziel des dritten Titels. Das soll auch dank seines neuen Coachs Ben Reszel klappen.

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Zehn Jahre Ironman-Weltmeister: Kienle feiert Hawaii-Jubiläum

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Vor genau zehn Jahren hat sich Sebastian Kienle in Kailua-Kona die Weltmeisterkrone gesichert. Es war der Anfang einer neuen Ära.

Der 11. Oktober dürfte bei Sebastian Kienle unzählige Erinnerungen hervorrufen. Ob das Gedankenfeuerwerk heute besonders laut und farbenfroh ausfällt? Möglicherweise, denn Kienles Sieg beim Ironman Hawaii jährt sich zum zehnten Mal. 

Während seiner Karriere zählte der heute 40-Jährige zu den sogenannten Überbikern. Sein Stärkenprofil war auch an diesem 11. Oktober 2014 die Grundlage für den Erfolg. Den vierminütigen Rückstand nach dem Schwimmen konnte Sebastian Kienle auf dem Rad alsbald egalisieren und in der zweiten Disziplin einen Vorsprung herausfahren. Schwierige Bedingungen mit starkem Wind spielten ihm dabei, im Gegensatz zu vielen anderen, in die Karten. Knapp vier Minuten früher als die Konkurrenz zog sich Kienle damals die Laufschuhe an. Rund fünf Minuten betrug der Vorsprung schließlich im Ziel vor Kienles gutem Freund Ben Hoffman aus den USA. Der damalige Hawaii-Rookie Jan Frodeno wurde Dritter.

Dass Sebastian Kienle einen solchen Renntag erleben würde, war im Vorfeld alles andere als absehbar gewesen – erst recht nicht für ihn selbst. Die Ironman-70.3-WM in Mont-Tremblant hatte er als Generalprobe genutzt, blieb mit Platz 18 jedoch deutlich hinter den Erwartungen. Auf Hawaii angekommen, verstärkten sich die aufgekommenen Zweifel. Die Fitness schien verflogen, der Druck zu hoch. Sogar das Finish stellte Kienle zwischenzeitlich infrage. Erst am Vorabend der Weltmeisterschaft konnte er die Unsicherheiten beiseiteschieben und schließlich befreit auflaufen.

Beginn einer deutschen Erfolgsserie

Kienle war der erste deutsche Hawaii-Sieger nach Normann Stadler 2006 und läutete damit eine neue Ära ein. Es sollte der Beginn einer Erfolgsserie werden, denn in den folgenden fünf Jahren wurde die Ironman-Weltmeisterschaft von den Deutschen dominiert. Insgesamt dreimal stand Jan Frodeno auf dem obersten Podestplatz (2015, 2016, 2019), zwei Jahre in Folge (2017 und 2018) trug Patrick Lange den Siegerkranz.

Nachdem Sebastian Kienle am 11. Oktober 2014 nach 8:14:18 Stunden das Ziel auf dem Alii Drive erreicht hatte, fasste er seinen Tag mit einer der mittlerweile bekanntesten Aussagen seiner Karriere zusammen: „Beurteile dein Leben nicht anhand der schlechten Tage. Beurteile es anhand der guten!“

Hier findest du einen Rückblick des WM-Rennens vom 11. Oktober 2014.

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Erfolgreiche Saison: Planung ist das halbe Leben

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Die Vorbereitung beginnt. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem du dich mit deiner Saisonplanung beschäftigen solltest. Wir erklären, worauf es wirklich ankommt und wie du die einzelnen Bausteine optimal zusammensetzt, um im kommenden Jahr gut lachen zu haben.

Frank Wechsel / spomedis

Es gibt grob zwei Typen von Menschen – und du kannst gleich überlegen, mit welchem du dich eher identifizierst. Typ eins liebt es, im Leben eine exakte Struktur und ­einen durchgetakteten Tagesablauf zu haben. Selbst eine detaillierte Planung über mehrere Monate im Voraus wäre kein Problem. Typ zwei bevorzugt Spontaneität und lässt am liebsten alles auf sich zukommen. Er handelt situativ, oftmals aus dem Bauch heraus und legt sich nicht gern fest.

Viele Triathleten gehören eher zur ersten Gruppe, und das ist durchaus von Vorteil, denn ganz ohne Planung wird es schwierig mit einer erfolgreichen Saison und dem Verfolgen eines Ziels. Der Trainingsplan bestimmt die Struktur des Alltags zu großen Teilen, und ein gutes Zeitmanagement ist essenziell, um alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Doch wer zu verbissen mit der Trainingsstruktur umgeht und keinen Spielraum für Flexibilität lässt, wird früher oder später frustriert sein. Ein cleverer Saisonaufbau liegt irgendwo in der Mitte der zwei Extreme und hilft dir dabei, dein Ziel stets im Blick zu behalten. 

Periodisierung

Im Zuge der Saisonplanung wird dir sicher schon einmal der Begriff „Periodisierung“ begegnet sein. Die sogenannte Makroperiodisierung meint dabei die gesamte Saison und bedeutet nichts anderes, als dass im Jahresverlauf verschiedene Schwerpunkte gesetzt und die Trainingsinhalte angepasst werden. Wir werden dir an dieser Stelle auf keinen Fall einen vorgefertigten Plan an die Hand geben, sondern lediglich die Bausteine, die du bei deiner Planung berücksichtigen solltest. Diese gilt es dann individuell passend zusammenzusetzen – abhängig beispielsweise vom persönlichen Ziel oder unvorhergesehenen Ereignissen wie krankheitsbedingten Trainingspausen.

Ausgeruht und motiviert

Der erste wichtige Bestandteil einer Triathlonsaison ist die Off-Season. Vielleicht steckst du aktuell mittendrin. Oder du hast sie schon hinter dir und bereits mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Die Off-Season stellt den Übergang zwischen Saisonende und -anfang dar und ist dazu gedacht, nach anstrengenden Monaten wieder aufzutanken, sich zu erholen und neue Motivation zu schöpfen. Das gilt für Hobbysportler ebenso wie für Profis und ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt ins Training einzusteigen. „Der Zeitpunkt des Wiedereinstiegs hängt erst einmal davon ab, wann man wieder richtig Lust auf das Training hat und sich bereit fühlt“, sagt Coach Björn Geesmann. Er empfiehlt zwei Wochen Pause – keinesfalls weniger, bei Bedarf gern mehr.

„Länger als sechs bis acht Wochen sollte die Off-Season allerdings nicht dauern, da sich die degenerativen Prozesse sonst zu stark ausprägen und der Einstieg unnötig schwerfällt“, so Geesmann. Die körperliche Erholung stehe dabei weniger im Vordergrund als die mentale Komponente. Du solltest während der Saisonpause keiner planmäßigen Trainingsstruktur folgen, sondern Sport eher als eine Art Bewegungstherapie sehen. Lass dich nicht davon beirren, dass in der Off-Season die Leistungsfähigkeit abnimmt. Das ist normal und wird sich schnell wieder anpassen. Dauer und Zeitpunkt der Saisonpause hängen letztlich von deinem geplanten Hauptwettkampf ab. Für diesen solltest du mindestens sieben bis acht Monate Vorbereitung einplanen.

Stand der Dinge

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Komfort für lange Läufe: Der „FreshFoamX 1080 v14“ von New Balance im Test

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Der „1080“ von New Balance gehört zu den Klassikern auf dem Laufschuhmarkt sowie zu den Favoriten vieler Läuferinnen und Läufern. Seit heute ist die 14. Auflage erhältlich, wir konnten sie bereits vorab einem Praxistest unterziehen.

Was muss ein Laufschuh mitbringen, um zum liebsten Begleiter bei vielen Trainingsläufen zu werden? In erster Linie muss er bequem sein, bestenfalls bereits beim ersten Hineinschlüpfen. Von Vorteil sind dafür ein anschmiegsames Obermaterial sowie sinnvoll platzierte Polsterungen, etwa rund um die Knöchel sowie an der Ferse. Beim Laufen ist schließlich die Dämpfung entscheidend, damit der Komfort auch nach vielen Kilometern noch anhält. Die aktuellen Dämpfungsmaterialien sind eher voluminös und weich – ob das gefällt, ist letztlich eine subjektive Entscheidung. Zu guter Letzt spielt die Stabilität eine wichtige Rolle. Auch bei einer guten Lauftechnik sowie ohne Fehlstellungen bleibt die Ermüdung nicht aus. Entsprechend sollte der Schuh ein gewisses Maß an Unterstützung bieten, wenn die Läufe länger werden.

Der „FreshFoamX 1080 v14“ aus dem Hause New Balance soll in die Kategorie „Lieblingsschuh für jeden Lauf“ fallen. Der amerikanische Hersteller hat das Modell dafür stetig weiterentwickelt, ab sofort ist bereits die 14. Version auf dem Markt.

Fakten und erster Eindruck

Wer den 1080 kennt, wird feststellen: Zwischen der 13. und 14. Auflage des Schuhs hat sich, zumindest augenscheinlich, nicht viel verändert. Kernelement ist der Mittelsohlenschaum „FreshFoamX“, der auch im Modellnamen ersichtlich ist. Insgesamt misst diese Sohle 38 Millimeter Höhe unter dem Rückfuß und 32 Millimeter unter dem Vorfuß (etwas höher als beim Vorgänger), woraus eine geringe bis moderate Sprengung von sechs Millimetern resultiert.

Die Polsterungen an der Zunge sowie am Schuhkragen sorgen für sofortigen Komfort, ohne überladen zu wirken. Das Obermaterial macht einen robusten Eindruck, ist dabei jedoch atmungsaktiv und schmiegt sich angenehm um den Fuß. Für Menschen mit sehr schmalen Füßen könnte der Schuh allerdings etwas zu breit sein. Mit knapp 240 und 300 Gramm in den Mustergrößen für Damen und Herren ist das Modell zwar kein extremes Leichtgewicht, aber dennoch vollkommen im Rahmen für einen Schuh dieser Kategorie.

Zahlen zum Schuh

  • Höhe der Mittelsohle: 38 Millimeter hinten, 32 Millimeter vorn
  • Sprengung: 6 Millimeter
  • Gewicht: 236 Gramm (Größe US 7 Damen), 298 Gramm (Größe US 9,5 Herren)
  • Preis: 190 Euro

Praxistest

Laufen mit dem 1080 v14 macht Spaß, so viel kann festgehalten werden. Das Trage- und Laufgefühl ist ausgesprochen komfortabel. Das liegt nicht nur am weichen Innenleben, sondern vor allem an der Dämpfung, die zwar stark ausgeprägt ist, aber nicht schwammig. Zudem vermittelt der Schuh Stabilität. Er kommt zwar ohne Pronationsstütze aus, allerdings ist die Auftrittsfläche recht breit, wodurch diese Funktion bis zu einem gewissen Grad ersetzt wird. Vorteilhaft ist dies vor allem bei längeren Läufen im persönlichen Wohlfühltempo.

Dabei spielt der Schuh aus unserer Sicht seine Stärken am besten aus, für schnelle Einheiten oder gar Wettkämpfe wäre er nicht unsere erste Wahl. Wenn es allerdings um einen Marathon geht, auch im Rahmen einer Langdistanz, kann der 1080 definitiv in Betracht gezogen werden – sofern das Finish im Vordergrund steht. Durch die moderate Sprengung und die gleichmäßig verteilte Dämpfung ist das Modell für Fersen-, Mittelfuß- und sogar Vorfußläufer gleichermaßen geeignet.

Hier gut erkennbar ist die breite Auftrittsfläche des Schuhs, die für Stabilität sorgt.

Fazit und Empfehlung

Der FreshFoamX 1080 v14 ist ein Schuh, der vielen verschiedenen Läuferinnen und Läufern bei den meisten Trainingseinheiten Freude machen wird. Für schnelle Abschnitte gibt es bessere Modelle, doch bei allen Kilometern im Grundlagenbereich macht dieses eine gute Figur. Bei kurzen und langen Einheiten dürften Fersen-, Mittelfuß- und Vorfußläufer auf ihre Kosten kommen.

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