Es war kein leichtes Jahr für Patrick Lange. In Roth und Frankfurt erlebte er schwierige Rennen, den Sieg beim Ironman Texas bekam er erst nachträglich zugesprochen. Doch sein Fokus liegt klar auf der Ironman-WM und dem Ziel des dritten Titels. Das soll auch dank seines neuen Coachs Ben Reszel klappen.
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Vor genau zehn Jahren hat sich Sebastian Kienle in Kailua-Kona die Weltmeisterkrone gesichert. Es war der Anfang einer neuen Ära.
Der 11. Oktober dürfte bei Sebastian Kienle unzählige Erinnerungen hervorrufen. Ob das Gedankenfeuerwerk heute besonders laut und farbenfroh ausfällt? Möglicherweise, denn Kienles Sieg beim Ironman Hawaii jährt sich zum zehnten Mal.
Während seiner Karriere zählte der heute 40-Jährige zu den sogenannten Überbikern. Sein Stärkenprofil war auch an diesem 11. Oktober 2014 die Grundlage für den Erfolg. Den vierminütigen Rückstand nach dem Schwimmen konnte Sebastian Kienle auf dem Rad alsbald egalisieren und in der zweiten Disziplin einen Vorsprung herausfahren. Schwierige Bedingungen mit starkem Wind spielten ihm dabei, im Gegensatz zu vielen anderen, in die Karten. Knapp vier Minuten früher als die Konkurrenz zog sich Kienle damals die Laufschuhe an. Rund fünf Minuten betrug der Vorsprung schließlich im Ziel vor Kienles gutem Freund Ben Hoffman aus den USA. Der damalige Hawaii-Rookie Jan Frodeno wurde Dritter.
Dass Sebastian Kienle einen solchen Renntag erleben würde, war im Vorfeld alles andere als absehbar gewesen – erst recht nicht für ihn selbst. Die Ironman-70.3-WM in Mont-Tremblant hatte er als Generalprobe genutzt, blieb mit Platz 18 jedoch deutlich hinter den Erwartungen. Auf Hawaii angekommen, verstärkten sich die aufgekommenen Zweifel. Die Fitness schien verflogen, der Druck zu hoch. Sogar das Finish stellte Kienle zwischenzeitlich infrage. Erst am Vorabend der Weltmeisterschaft konnte er die Unsicherheiten beiseiteschieben und schließlich befreit auflaufen.
Beginn einer deutschen Erfolgsserie
Kienle war der erste deutsche Hawaii-Sieger nach Normann Stadler 2006 und läutete damit eine neue Ära ein. Es sollte der Beginn einer Erfolgsserie werden, denn in den folgenden fünf Jahren wurde die Ironman-Weltmeisterschaft von den Deutschen dominiert. Insgesamt dreimal stand Jan Frodeno auf dem obersten Podestplatz (2015, 2016, 2019), zwei Jahre in Folge (2017 und 2018) trug Patrick Lange den Siegerkranz.
Nachdem Sebastian Kienle am 11. Oktober 2014 nach 8:14:18 Stunden das Ziel auf dem Alii Drive erreicht hatte, fasste er seinen Tag mit einer der mittlerweile bekanntesten Aussagen seiner Karriere zusammen: „Beurteile dein Leben nicht anhand der schlechten Tage. Beurteile es anhand der guten!“
Hier findest du einen Rückblick des WM-Rennens vom 11. Oktober 2014.
Die Vorbereitung beginnt. Spätestens jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, an dem du dich mit deiner Saisonplanung beschäftigen solltest. Wir erklären, worauf es wirklich ankommt und wie du die einzelnen Bausteine optimal zusammensetzt, um im kommenden Jahr gut lachen zu haben.
Frank Wechsel / spomedis
Es gibt grob zwei Typen von Menschen – und du kannst gleich überlegen, mit welchem du dich eher identifizierst. Typ eins liebt es, im Leben eine exakte Struktur und einen durchgetakteten Tagesablauf zu haben. Selbst eine detaillierte Planung über mehrere Monate im Voraus wäre kein Problem. Typ zwei bevorzugt Spontaneität und lässt am liebsten alles auf sich zukommen. Er handelt situativ, oftmals aus dem Bauch heraus und legt sich nicht gern fest.
Viele Triathleten gehören eher zur ersten Gruppe, und das ist durchaus von Vorteil, denn ganz ohne Planung wird es schwierig mit einer erfolgreichen Saison und dem Verfolgen eines Ziels. Der Trainingsplan bestimmt die Struktur des Alltags zu großen Teilen, und ein gutes Zeitmanagement ist essenziell, um alle Aufgaben unter einen Hut zu bekommen. Doch wer zu verbissen mit der Trainingsstruktur umgeht und keinen Spielraum für Flexibilität lässt, wird früher oder später frustriert sein. Ein cleverer Saisonaufbau liegt irgendwo in der Mitte der zwei Extreme und hilft dir dabei, dein Ziel stets im Blick zu behalten.
Periodisierung
Im Zuge der Saisonplanung wird dir sicher schon einmal der Begriff „Periodisierung“ begegnet sein. Die sogenannte Makroperiodisierung meint dabei die gesamte Saison und bedeutet nichts anderes, als dass im Jahresverlauf verschiedene Schwerpunkte gesetzt und die Trainingsinhalte angepasst werden. Wir werden dir an dieser Stelle auf keinen Fall einen vorgefertigten Plan an die Hand geben, sondern lediglich die Bausteine, die du bei deiner Planung berücksichtigen solltest. Diese gilt es dann individuell passend zusammenzusetzen – abhängig beispielsweise vom persönlichen Ziel oder unvorhergesehenen Ereignissen wie krankheitsbedingten Trainingspausen.
Ausgeruht und motiviert
Der erste wichtige Bestandteil einer Triathlonsaison ist die Off-Season. Vielleicht steckst du aktuell mittendrin. Oder du hast sie schon hinter dir und bereits mit der Vorbereitung auf die kommende Saison begonnen. Die Off-Season stellt den Übergang zwischen Saisonende und -anfang dar und ist dazu gedacht, nach anstrengenden Monaten wieder aufzutanken, sich zu erholen und neue Motivation zu schöpfen. Das gilt für Hobbysportler ebenso wie für Profis und ist die Grundvoraussetzung, um überhaupt ins Training einzusteigen. „Der Zeitpunkt des Wiedereinstiegs hängt erst einmal davon ab, wann man wieder richtig Lust auf das Training hat und sich bereit fühlt“, sagt Coach Björn Geesmann. Er empfiehlt zwei Wochen Pause – keinesfalls weniger, bei Bedarf gern mehr.
„Länger als sechs bis acht Wochen sollte die Off-Season allerdings nicht dauern, da sich die degenerativen Prozesse sonst zu stark ausprägen und der Einstieg unnötig schwerfällt“, so Geesmann. Die körperliche Erholung stehe dabei weniger im Vordergrund als die mentale Komponente. Du solltest während der Saisonpause keiner planmäßigen Trainingsstruktur folgen, sondern Sport eher als eine Art Bewegungstherapie sehen. Lass dich nicht davon beirren, dass in der Off-Season die Leistungsfähigkeit abnimmt. Das ist normal und wird sich schnell wieder anpassen. Dauer und Zeitpunkt der Saisonpause hängen letztlich von deinem geplanten Hauptwettkampf ab. Für diesen solltest du mindestens sieben bis acht Monate Vorbereitung einplanen.
Der „1080“ von New Balance gehört zu den Klassikern auf dem Laufschuhmarkt sowie zu den Favoriten vieler Läuferinnen und Läufern. Seit heute ist die 14. Auflage erhältlich, wir konnten sie bereits vorab einem Praxistest unterziehen.
Was muss ein Laufschuh mitbringen, um zum liebsten Begleiter bei vielen Trainingsläufen zu werden? In erster Linie muss er bequem sein, bestenfalls bereits beim ersten Hineinschlüpfen. Von Vorteil sind dafür ein anschmiegsames Obermaterial sowie sinnvoll platzierte Polsterungen, etwa rund um die Knöchel sowie an der Ferse. Beim Laufen ist schließlich die Dämpfung entscheidend, damit der Komfort auch nach vielen Kilometern noch anhält. Die aktuellen Dämpfungsmaterialien sind eher voluminös und weich – ob das gefällt, ist letztlich eine subjektive Entscheidung. Zu guter Letzt spielt die Stabilität eine wichtige Rolle. Auch bei einer guten Lauftechnik sowie ohne Fehlstellungen bleibt die Ermüdung nicht aus. Entsprechend sollte der Schuh ein gewisses Maß an Unterstützung bieten, wenn die Läufe länger werden.
Der „FreshFoamX 1080 v14“ aus dem Hause New Balance soll in die Kategorie „Lieblingsschuh für jeden Lauf“ fallen. Der amerikanische Hersteller hat das Modell dafür stetig weiterentwickelt, ab sofort ist bereits die 14. Version auf dem Markt.
Fakten und erster Eindruck
Wer den 1080 kennt, wird feststellen: Zwischen der 13. und 14. Auflage des Schuhs hat sich, zumindest augenscheinlich, nicht viel verändert. Kernelement ist der Mittelsohlenschaum „FreshFoamX“, der auch im Modellnamen ersichtlich ist. Insgesamt misst diese Sohle 38 Millimeter Höhe unter dem Rückfuß und 32 Millimeter unter dem Vorfuß (etwas höher als beim Vorgänger), woraus eine geringe bis moderate Sprengung von sechs Millimetern resultiert.
Die Polsterungen an der Zunge sowie am Schuhkragen sorgen für sofortigen Komfort, ohne überladen zu wirken. Das Obermaterial macht einen robusten Eindruck, ist dabei jedoch atmungsaktiv und schmiegt sich angenehm um den Fuß. Für Menschen mit sehr schmalen Füßen könnte der Schuh allerdings etwas zu breit sein. Mit knapp 240 und 300 Gramm in den Mustergrößen für Damen und Herren ist das Modell zwar kein extremes Leichtgewicht, aber dennoch vollkommen im Rahmen für einen Schuh dieser Kategorie.
Zahlen zum Schuh
Höhe der Mittelsohle: 38 Millimeter hinten, 32 Millimeter vorn
Sprengung: 6 Millimeter
Gewicht: 236 Gramm (Größe US 7 Damen), 298 Gramm (Größe US 9,5 Herren)
Preis: 190 Euro
Praxistest
Laufen mit dem 1080 v14 macht Spaß, so viel kann festgehalten werden. Das Trage- und Laufgefühl ist ausgesprochen komfortabel. Das liegt nicht nur am weichen Innenleben, sondern vor allem an der Dämpfung, die zwar stark ausgeprägt ist, aber nicht schwammig. Zudem vermittelt der Schuh Stabilität. Er kommt zwar ohne Pronationsstütze aus, allerdings ist die Auftrittsfläche recht breit, wodurch diese Funktion bis zu einem gewissen Grad ersetzt wird. Vorteilhaft ist dies vor allem bei längeren Läufen im persönlichen Wohlfühltempo.
Dabei spielt der Schuh aus unserer Sicht seine Stärken am besten aus, für schnelle Einheiten oder gar Wettkämpfe wäre er nicht unsere erste Wahl. Wenn es allerdings um einen Marathon geht, auch im Rahmen einer Langdistanz, kann der 1080 definitiv in Betracht gezogen werden – sofern das Finish im Vordergrund steht. Durch die moderate Sprengung und die gleichmäßig verteilte Dämpfung ist das Modell für Fersen-, Mittelfuß- und sogar Vorfußläufer gleichermaßen geeignet.
Hier gut erkennbar ist die breite Auftrittsfläche des Schuhs, die für Stabilität sorgt.
Fazit und Empfehlung
Der FreshFoamX 1080 v14 ist ein Schuh, der vielen verschiedenen Läuferinnen und Läufern bei den meisten Trainingseinheiten Freude machen wird. Für schnelle Abschnitte gibt es bessere Modelle, doch bei allen Kilometern im Grundlagenbereich macht dieses eine gute Figur. Bei kurzen und langen Einheiten dürften Fersen-, Mittelfuß- und Vorfußläufer auf ihre Kosten kommen.
Etwas mehr als zwei Wochen sind es noch bis zur Ironman-WM der Männer auf Hawaii. Nun hat der Veranstalter die offizielle Profi-Starterliste veröffentlicht.
Frank Wechsel / spomedis
Die Männer sind zurück auf Hawaii – und es dürfte ein Spektakel der Extraklasse werden. Das bestätigt auch die Starterliste, die nun von Ironman herausgegeben wurde. Ganz oben auf dieser mit 55 Athleten gefüllten Aufstellung steht der amtierende Weltmeister Sam Laidlow. Er geht mit der Startnummer eins ins Rennen. Als Vizeweltmeister von Nizza startet Patrick Lange mit der Nummer zwei. Die weiteren Favoriten um Magnus Ditlev, Kristian Blummenfelt und Gustav Iden sind ebenfalls in den Top Fünf zu finden.
Drei Athleten müssen passen
Aus Deutschland sind außerdem Paul Schuster, Jonas Hoffmann, Finn Große-Freese und Leonard Arnold vertreten. Drei qualifizierte Athleten müssen jedoch auf die Ironman-WM verzichten. Der Belgier Kenneth Vandendriessche leidet an einer bakteriellen Lungeninfektion, die einen Start unmöglich macht, Niek Heldoorn (NED) musste sich einer Knieoperation unterziehen. Nach seiner Suspendierung aufgrund von Doping wird auch der Mexikaner Tomás Rodríguez Hernández nicht am Start sein.
Die Starterliste für die Ironman-WM 2024 auf Hawaii
Im September stellte der Erfolg der deutschen Triathletin alle Konkurrentinnen in den Schatten. Grund genug, dass Laura Philipp bei der Abstimmung der Professional Triathletes Organisation dieses Mal ganz vorn landete.
Frank Wechsel / spomedis Pure Freude: Nach ihrem Ironman-WM-Titel gewann Laura Philipp jetzt die Wahl als „Athlete of the Month“
Mit dem bislang größten Erfolg ihrer Karriere hat Laura Philipp jetzt auch den Titel als „Athlete of the Month“ bei der Abstimmung der Professional Triathletes Organisation (PTO) gewonnen. Die Deutsche hatte sich Ende September in Nizza im Duell mit der Britin Katrina Matthews und einer fulminanten zweiten Hälfte des Marathons (2:44:59 Stunden) den Sieg bei der Ironman-Weltmeisterschaft der Frauen in 8:45:15 Stunden gesichert. Ein Erfolg, der ausschlaggebend dafür war, dass sie sich bei der Abstimmung für den vergangenen Monat gegen erfolgreiche Konkurrenz durchsetzte.
Feier auf Ibiza
Nach ihrem großen Triumph war an ein Back-to-Back-Rennen nicht zu denken. Auf Ibiza, wo sie am darauffolgenden Wochenende die Altersklassenschwimmer begeisterte, indem sie am Freitagabend des T100-Wochenendes am Freiwasserschwimmen teilnahm und während des Renntages die Profis und Amateure anfeuerte, sagte sie: „Ich fühle mich gut, aber ich bin noch nicht so weit, um zu racen. Ich spüre die Langdistanz noch definitiv im Körper. Aber ich bin dankbar, dass ich hier bin und in diesem wunderschönen Meer schwimmen kann. Es war so cool, so viele Leute auf Ibiza zu treffen, die Athleten anzufeuern und meinen eigenen Sieg hier auf dieser schönen Insel zu feiern.“
In Las Vegas wieder am Start
Philipp versprach dort bereits: „Ich werde bald wieder ins Training einsteigen, denn Las Vegas steht vor der Tür und ich freue mich darauf, die letzten beiden T100-Rennen in Las Vegas und dann in Dubai zu bestreiten.“ Die Ironman-Weltmeisterin wird laut PTO am 19. Oktober beim Lake Las Vegas T100 und anschließend beim Finale der Dubai T100 Triathlon World Championship (16./17. November) im Einsatz sein. Nach einem dritten Platz in San Francisco und einem vierten Platz in London liegt die Deutsche in der Gesamtwertung der Serie derzeit auf dem neunten Platz.
Mika Noodt ebenfalls auf der Shortlist
Die 37-Jährige hatte sich bei der Wahl gegen erfolgreiche Konkurrenz durchgesetzt. Der Belgier Marten Van Riel hatte das Ibiza-T100-Rennen gewonnen und war über die Mitteldistanz ungeschlagen geblieben. Philipps Landsmann Mika Noodt hatte Anfang des Monats den Ironman 70.3 Zell am See gewonnen, bevor er auf Ibiza mit seiner bisher besten T100-Leistung Dritter wurde. Zur Wahl stand ebenfalls Taylor Knibb. Die US-Amerikanerin hatte das T100-Rennen der Frauen auf Ibiza souverän gewonnen.
So wird gewählt
Die Auszeichnung zum „PTO Athlete of the Month“ ehrt seit dem Jahr 2023 monatlich einen Athleten oder eine Athletin, die herausragende Rennleistungen gebracht, bedeutende Fortschritte in der PTO-Rangliste geschafft oder besondere Herausforderungen bewältigt haben. Sie werden gewählt von einer Jury aus Triathlon-Medien, darunter Global Triathlon Network (GTN), Triathlete, Triathlon Magazine Canada und tri-mag.de.
Verkürzte Muskeln? Kennt vermeintlich fast jeder Triathlet. Muskellängentraining findet daher den Weg in das allgemeine Bewusstsein. Der Haken daran: Eine eingeschränkte Mobilität kann unterschiedliche Ursachen haben, auf die individuell eingegangen werden sollte. Wir schauen, was es mit dem Trend auf sich hat und welche Alternativen es gibt.
Bei der Kniebeuge gehen die Fersen nach oben? Bei der tiefen Verbeugung reichen die Fingerspitzen nicht bis auf den Boden? Klarer Fall: verkürzte Muskulatur. So wird landläufig das Phänomen einer eingeschränkten Mobilität häufig bezeichnet, ohne auf die konkreten Ursachen zu blicken. Abhilfe schaffen sollen unterschiedliche Methoden, vom Dehnen über Yoga bis hin zum Muskellängentraining. Letzteres hat sich in den vergangenen Jahren sukzessive ins Bewusstsein von Sportlern geschlichen. Aber welcher Gedanke steckt dahinter? Und wie geeignet ist die Methode für Triathleten?
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Weltmeistertitel bei einer Langdistanz-Serie werden auch in den kommenden Jahren vergeben. Die Professional Triathletes Organisation und World Triathlon haben ihre Zusammenarbeit verlängert.
Credit: That Cameraman Bei der T100 Triathlon World Tour werden die Weltmeister der Langdistanz-Serie gekürt. Die PTO und der Weltverband World Triathlon haben sich auf eine zwölfjährige Verlängerung der Zusammenarbeit geeinigt.
Der Weltverband World Triathlon und die Professional Triathletes Organisation (PTO) haben ihre Zusammenarbeit um zwölf Jahre verlängert und wollen damit den Triathlonsport langfristig vorantreiben. Die Partnerschaft beinhaltet „die alleinige und exklusive offizielle Weltmeisterschaftstournee im Langdistanz-Triathlon, Anti-Doping-Maßnahmen, Schutzmaßnahmen und die Zusammenarbeit bei der Verwaltung der Rechte, einschließlich Sponsoring und Übertragung“, heißt es in einer Pressemitteilung. Damit erweitern die Organisationen ihre bisherige Zusammenarbeit.
„Nach drei erstaunlichen olympischen Triathlonrennen in Paris und kurz vor dem WTCS-Finale in Torremolinos sowie den T100-Finals in Dubai glauben wir, dass es sowohl unsere als auch die Verantwortung der PTO ist, die gute Arbeit, die wir bereits begonnen haben, zu verdoppeln. Die große Aufmerksamkeit, die unser Sport im Moment genießt, soll als Katalysator genutzt werden, um ein tieferes Engagement mit den engagierten Fans des Sports zu entwickeln“, sagt Marisol Casado, Präsidentin von World Triathlon. „Wir werden in naher Zukunft sehen, dass Athleten von der World Triathlon Championship Series zur T100 Tour wechseln. Und wir sehen, dass immer mehr Fans sich in beiden Welten engagieren und die kürzeren oder längeren Distanzen gleichermaßen genießen. Dies bietet für uns alle hervorragende Möglichkeiten. Wir wollen diese Zusammenarbeit weiter ausbauen und auf eine neue Ebene heben.“ Ein Ziel des Weltverbands sei es, den Sport einem breiten Publikum näherzubringen.
Die langfristige Entwicklung vorantreiben
Auch die PTO blickt positiv in die Zukunft. Man habe schon seit einigen Jahren eine positive Beziehung zu World Triathlon, erklärt PTO-CEO Sam Renouf. „Durch die enge Zusammenarbeit bei der Gründung und dem anschließenden Start der neuen T100 Triathlon World Tour – die sich schnell zum Höhepunkt des Langdistanz-Rennsports entwickelt hat – war eines der Nebenprodukte die Diskussion und Identifizierung weiterer Möglichkeiten, wie wir den Sport weiterentwickeln können.“ Beide Seiten hätten nun die Möglichkeit, gemeinsam in die langfristige Entwicklung des Sports zu investieren.
Im Rahmen der T100 Triathlon World Series kooperieren die PTO und der Weltverband bereits in diesem Jahr im Zuge einer Rennserie. Nach fünf Rennen über die 100-Kilometer-Distanz führen die Australierin Ashleigh Gentle und Magnus Ditlev aus Dänemark das Ranking an. Zwei Rennen stehen jedoch noch aus. Am 19. Oktober geht es in Las Vegas zur Sache, das große Finale findet am 16. und 17. November in Dubai statt.
Aus allen Winkeln der Welt reisen Triathleten nach Hawaii, um am 26. Oktober ihre Ironman-Weltmeister auf den ikonischen 226 Kilometern zu ermitteln. Unter ihnen sind 356 Altersklassenathleten aus den deutschsprachigen Ländern.
Am 26. Oktober fällt um 6:25 Uhr der Startschuss für die Ironman-Weltmeisterschaften der Profimänner, 15 Minuten später wird es für die Alteresklassenathleten ernst. Ihr Rennen beginnt ab 6:40 Uhr Ortszeit am Dig me Beach in Kailua-Kona auf Hawaii. Unter den Athleten aus aller Welt werden auch 356 Männer aus dem deutschsprachigen Raum sein. Die meisten von ihnen, nämlich 261, kommen aus Deutschland, 61 Altersklassenathleten kommen aus der Schweiz, 30 aus Österreich. Vier Männer aus dem Großherzugtum Luxemburg wagen sich an den Start über 3,8 Kilometer im Pazifik, 180 Kilometer mit dem Rad bis nach Hawi und zurück und einem Marathon müssen sie absolvieren, um am Ende die erlösenden Worte zu hören: „You are an Ironman“.
Die Achillessehne ist die stärkste Sehne im menschlichen Körper und für extreme Belastungen ausgelegt. Wer aber so unter Spannung steht wie die Verbindung zwischen Wadenmuskulatur und Ferse, ist anfällig für Verletzungen. Wir blicken auf die gängigsten Ursachen für Probleme und zeigen einige Lösungswege auf.
Sebastian Kaulitzki | Dreamstime.com
Kaum eine Sehne im menschlichen Körper steht so im Fokus wie die sagenumwobene Achillessehne – weil keine andere Sehne unter derart hoher Belastung steht. Bei jedem Schritt wirkt das bis zu Achtfache des eigenen Körpergewichts auf sie. Das schafft dieses Bindegewebe aus festen Kollagenfasern spielend, denn die Achillessehne ist Belastungen von 60 bis 100 N/mm2 gewachsen. Das entspricht bei einer Fläche von 80 mm2 (0,8 cm2) einer Tragfähigkeit von bis zu 800 Kilogramm. Sie ist also die stärkste Sehne im menschlichen Körper – und kann zugleich ein Schwachpunkt sein. Denn unter derart extremen Anforderungen wirken sich Fehlbelastungen entsprechend aus.
Anatomie
Die Achillessehne („Tendo Calcaneus“ oder „Tendo Achillis“), ist nicht nur die stärkste, sondern auch die dickste Sehne des Menschen. Sie bildet die Verlängerung des dreiköpfigen Wadenmuskels, bestehend aus Schollenmuskel („Musculus Soleus“) und Zwillingswadenmuskel („Musculus Gastrocnemius“). Die Achillessehne setzt von dort am hinteren Teil des Fußes am Fersenbein („Calcaneus“) an, verläuft dabei nicht linear, sondern spiralförmig, was ausschlaggebend für die hohe Kraftentfaltung ist. Durch diesen Aufbau setzt der innere Teil des Musculus Gastrocnemius nicht etwa an der Innenseite der Ferse an, sondern weiter außen.
Funktion
Aufgrund der Bewegungsabläufe ist die Achillessehne Teil einer Funktionseinheit, die vom großen Zeh über die Fußsohle bis zur Wade verläuft. Die Hauptaufgabe ist die Kraftübertragung von der Wadenmuskulatur auf die Ferse. Sie ermöglicht die Beugung des Fußes, durch die der Vorfuß nach unten gezogen wird. Diese Bewegung ist elementar für den Abstoß des Fußes beim Laufen. Insofern ist die Sehne auch beim Springen und Landen involviert.
Hilfe vom Facharzt
Zu einer Ruptur kommt es in Ausdauersportarten typischerweise selten. Stattdessen entwickeln sich durch Trainings- und Wettkampfbelastungen häufig Überlastungssymptome. „Schmerzen an der Achillessehne sind grundsätzlich nicht normal“, betont Dr. Casper Grim, Chefarzt der Klinik für Orthopädie und Sportmedizin am Osnabrücker Zentrum für muskuloskelettale Chirurgie (OZMC). Spätestens dann sollte ein Facharzt konsultiert werden, um eine Diagnose zu erhalten und die geeignete Therapie einzuleiten. Wir blicken auf typische Beschwerden und Wege aus dem Dilemma.
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