Eine Durststrecke von sieben sieglosen Jahre liegt hinter den Deutschen – bis Sebastian Kienle sich 2014 den Ironman-Titel in Kona holt. Jan Frodeno erlebt als Dritter einen Einstand nach Maß.
Vier Stunden, 20 Minuten und 46 Sekunden – die Radleistung von Sebastian Kienle an diesem 11. Oktober 2014 ist die Grundlage für den ersten deutschen Sieg bei der Ironman-WM auf Hawaii seit Normann Stadlers zweitem Triumph im Jahr 2006. Sein dreieinhalbminütiger Rückstand aus dem Schwimmen auf die beiden Schnellsten, Andy Potts und Jan Frodeno, bleibt im geplanten Rahmen. Mit dem Belgier Marino Vanhoenacker, Cyril Viennot aus Frankreich, dem Vorjahreszweiten Luke McKenzie und besonders mit seinem Landsmann Maik Twelsiek macht sich Kienle sofort auf die Verfolgung der Spitzengruppe, in der mit Frodeno, Andreas Raelert und Nils Frommhold weitere drei Deutsche gut platziert sind.