Samstag, 17. Mai 2025
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Earebel Escape Beanies im Test

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Wer sein Lauftraining mit Musik absolviert, weiß, dass Kopfhörerkabel oft stören. Bluetooth-Kopfhörer versprechen hier Abhilfe, doch auch sie stecken – verbunden über ein Kabel – in den Ohren (In-ear) oder haben voluminöse Bügel (On-ear). Bei den Mützen von Earebel sind die Kopfhörer direkt integriert: Die runden Lautsprecher-Module werden in Löcher an den Ohren der Mütze gesteckt, zum Waschen kann man sie leicht wieder herausnehmen.

Der Praxistest

Beim ersten Aufsetzen fiel sofort die gute Passform auf. Unsere Befürchtungen vor dem Laufen waren, dass die Kopfhörer verrutschen oder herausfallen könnten. Diese erwiesen sich als unbegründet, die Kopfhörer blieben stets über den Ohren. Unterwegs in der Stadt fällt positiv auf, dass man – anders als bei In-ear-Kopfhörer – laute Umgebungsgeräusche gut wahrnimmt. Dies erhöht die Sicherheit, da man auf hupende Autos und ähnliches besser aufmerksam wird, auch wenn Hi-Fi-Liebhaber dafür Abstriche in der Audioqualität machen müssen. Diese ist bei stiller Umgebung gut genug für den Sport, aber nicht überragend. Ein Kritikpunkt von uns ist, dass man die Steuerknöpfe auf einer Seite (lauter/leiser, Start/Stopp, nächstes/voriges Lied) nicht so leicht ertasten kann. Hier würden wir uns eine bessere Haptik wünschen. Als Audioquelle wird ein Smartphone verwendet. Wenn dieses in der hinteren Hosentasche war, gab es hin und wieder kurze Verbindungsaussetzer, dies muss jedoch nicht zwangsläufig an den Kopfhörern liegen.

Die Mütze selbst besteht aus einem Merino-Acrly-Gemisch, Climayarn vom Hersteller genannt. Windstopper oder Reflektoren gibt es nicht. Der Hersteller empfiehlt den Einsatz im Winter und im Frühjahr, die Atmungsaktivität geht in dieser Zeit in Ordnung. Natürlich kann die Mütze auch beim Radfahren, Wandern oder bei anderen Outdoor-Aktivitäten getragen werden.

Das Fazit

Insgesamt ist die Mütze keine Premium-Konstruktion: Es gibt Bluetooth-Kopfhörer von besserer Qualität und es gibt funktionalere Sportmützen. Dennoch finden wir die Earebel-Beanie richtig gut, denn die Idee ist genial und funktioniert in der Praxis hervorragend. Der Klang geht für die alltägliche Laufrunde völlig in Ordnung, die Mütze sitzt hervorragend und stört beim Laufen nicht. Den Preis von 59,90 Euro bewerten wir als fair. Das unlösbare Problem der Earebel-Mützen: Sie können nur in der kalten Jahreszeit verwendet werden. Im Sortiment sind auch Stirnbänder und Freizeitmützen, sogar Stricksets zum Selbermacher einer Kopfhörermütze gibt es. Wünschenswert wäre, dass Kunden vergünstigt weitere Mützen und Stirnbänder ohne Kopfhörer zum Auswechseln kaufen könnten.

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Neuer Neoprenanzug von Sailfish

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Die Reihe der Profis, die von Sailfish gesponsert werden, ist lang: Patrick Lange, Andreas und Michael Raelert, Laura Philipp, Anja Beranek, Andreas Dreitz, Boris Stein – die klangvolle Liste ließe sich problemlos verlängern. Viele dieser Profitriathleten werden im Sommer im „Ultimate IPS“ an der Startlinie stehen und das neue Spitzenmodell von Sailfish tragen. Zehn Jahre Neoprenanzug-Erfahrung stecken in dem Anzug – und auch viel wertvolles Feedback von Spitzenathleten. Die Vorzüge des neuen Anzugs klingen vertraut: maximale Bewegungsfreiheit, hervorragender Auftrieb und ideale Gleiteigenschaften – so lautet die Zauberformel für den Ultimate IPS.

Dank seiner hauchdünnen Nano-Beschichtung soll der Ultimate IPS so gut wie keinen Reibungswiderstand zulassen. Hierfür wurde ein Materialmix aus der Neopren-Beschichtung Nano Space Cell 2 und dreischichtigem Aerodome-Material gewählt. Ein Maximum an Flexibilität im Achselbereich soll das bei anderen Anzügen bereits zum Einsatz kommende Zero-Resistance-Panel garantieren, durch das ein kräfteschonendes und effizientes Schwimmen möglich sein soll. Mittels einer speziellen Schnittführung soll der Materialwiderstand im Arm- und Schulterbereich in gestreckter Position so minimal wie möglich sein. Beim Innenfutter setzt ­Sailfish auf Bewährtes: Das Material soll angenehm weich sein und so wenig ­Wasser wie möglich aufnehmen.

Das „IPS“ im Modellnamen ist eine Widmung von Sailfish-Gründer Jan Sibbersen an seine Eltern Ilona und Peter Sibbersen. Der „Ultimate IPS“ für 875 Euro erhältlich und liegt damit 125 Euro über dem bisherigen Sailfish-Spitzenmodell, dem G-Range.

BEREICHMATERIALSTÄRKE
Brust4,5 mm
Achsel1,5 mm
Ober-/Unterarm1,5 mm
Hüfte4,5 mm
Oberschenkel4 mm
Wade2,5/4 mm

Größen

Männer: XS, XSL, S, SL, M, ML, ML+, L, XL
Frauen: XS, S, SM, SML, M, L

Preis

Der Sailfish Ultimate IPS wird für 875 Euro erhältlich sein.

Sailfish Ultimate IPS
Hersteller Der neue „Ultimate IPS“ von Sailfish ist für 875 Euro erhältlich.
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Zwift Run: Laufen in virtuellen 3-D-Welten

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Seit der Einführung im Jahr 2014 hat das kalifornische Start-up Zwift eine große Zahl von Fans aus dem Radsport und Triathlon gewonnen. Auch viele Profis, etwa der Ironman-Hawaii-Zweite Lionel Sanders, nutzen die Plattform und die virtuellen 3-D-Welten regelmäßig fürs Training. 22 Prozent der Zwift-User sind bereits Triathleten. Jetzt will das Unternehmen nach eigener Aussage auch den Laufsport revolutionieren.

Bestandskunden steht bereits die Beta-Version von „Zwift Run“ zur Verfügung. Im ersten Schritt plant das Unternehmen, diese Beta-Version zu erweitern: Nutzern sollen dann die Funktionen Gruppenläufe und Koppelläufen in den kommenden Monaten zur Auswahl stehen. Zudem ist auch ein umfangreiches Angebot von Trainingsprogramm für die Disziplinen Schwimmen, Radfahren und Laufen geplant.

Zwift Run ist durch die Verwendung von Footpods (Bluetooth oder ANT+) mit allen Laufbändern kompatibel. Die Footpods können mit iOS-Geräten, der neuesten Apple-TV-Version oder Laptop-Computern verbunden werden und über die Zwift-App kalibriert werden. Manche Laufbänder können auch direkt, sprich ohne Footpod, verbunden werden.

Zwift Indoor Laufen
Zwift Zukünftig sollen auch Gruppen- und Koppelläufe bei Zwift möglich sein.

Zwift für Radfahrer kurz erklärt

Seit die Plattform auf dem Markt ist, begeistert sie Benutzer mit abwechslungsreichen 3-D-Welten. Das funktioniert so: Mit den smarten Rollentrainern oder dem Powermeter stellen Sie eine Verbindung zum Programm am Computer oder Smartphone über Bluetooth oder ANT+ her. Anschließend finden Sie sich als „virtuelles Ich“ in der ZWIFT-Welt wieder und können dort auf den programmierten Kursen (London, Richmond und die fiktive Insel Watopia) Ihr Rollenprogramm auf dem Indoor-Trainer absolvieren. Sie sind aber nicht allein unterwegs: Auf den virtuellen Strecken tummeln sich Radfahrer aus der ganzen Welt – mit denen Sie sich vergleichen können und messen können. Der Spielcharakter kommt in ZWIFT nicht zu kurz: Sogenannte „Achievements“, die man durch absolvierte Trainingseinheiten oder zurückgelegte Strecken erspielt, steigern die Motivation. So kann man neue Trikots und Radkomponenten für den Avatar freischalten.

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Castelli Flanders Warm im Test

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Die Italiener von Castelli haben dieses Baselayer nach der Radsport-Region Flandern benannt, diese ist bekannt für legendäre Rennen und verlässliches Schmuddelwetter – zumindest im Winter. Das Flanders ist laut Castelli gemacht für Flandern im Februar oder jeden kalten Tag zwischen September und Mai.

Der Langarm-Baselayer fällt zunächst durch das Fleece-Material auf: Dieses ist schön dünn, sodass sich Wärme und Feuchtigkeit nicht stauen können. In diesem Punkt fällt das Flanders angenehm gegenüber Mitbewerbern auf, die auf synthetische Materialien setzen. Für ein optimiertes Feuchtigkeitsmanagement ist unter den Achseln dünnes Mesh-Material eingesetzt. Auf der Haut fühlt sich das Rennrad-Unterhemd jederzeit gut an, dafür sorgen nicht nur das weiche Fleece, sondern auch die flachen Nähte.

Auch in Sachen Passform haben wir nichts auszusetzen: Der Kragen geht schön weit nach oben, sodass es am Hals nicht kalt reinzieht. Die Armabschlüsse sind ebenfalls gelungen und am Rücken ist das Flanders radfahrtypisch länger geschnitten, um auch in der gebückten Haltung auf dem Rennrad warm zu halten.

Castelli Flanders Warm LS
Hersteller Beim Castelli Flanders LS ist im Test das Mesh-Material im Achselbereich positiv aufgefallen.

Den Temperaturbereich für das Flanders gibt Castelli (in Kombination mit einer entsprechend warmen Jacke) mit bis zu -8° C an. Wir finden, bei Temperaturen um den Gefrierpunkt kann man mit diesen Baselayer hervorragend mehrere Stunden unterwegs sein. Auch wenn es etwas wärmer wird, erleidet man in dem Flanders keinen Wärmestau, sodass wir es für die typischen Deutschen Wintertage bedenkenlos empfehlen können. Den Preis von 69,95 Euro bewerten wir als fair für alle, die im Winter regelmäßig draußen trainieren.

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So wechseln Sie zu Tubeless-Reifen

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Das Prinzip Tubeless

Im Mountainbike-Sektor sind schlauchlose Reifen schon seit längerem etabliert. Schwalbe war der erste Hersteller, der einen Tubeless-Reifen (Schwalbe Pro One) auch für Rennräder auf den Markt brachte. Seit kurzem haben sich unter anderem Zipp, Specialized und Mavic als große Spieler auf dem Feld der Rennradreifen dazu bekannt, dass sie Tubeless für zukunftsfähig halten und ein eigenes Sortiment auf den Markt gebracht. Auffällig: Continental, einer der wichtigsten Ausrüster im deutschsprachigen Raum, hat noch keine Pläne in Richtung schlauchloses Fahren verkündet.

Das Prinzip ist relativ simpel: Der Reifen wird auf die Felge gespannt, beide müssen ausdrücklich als „tubeless ready“ gekennzeichnet sein. Das Ventil wird ins Laufrad gesteckt, welches mit speziellem Felgenband luftdicht verschlossen wird. Der Raum zwischen Reifenmantel und Felge wird nach der Montage ganz normal aufgepumpt. Der Clou ist die Dichtmilch, eine Flüssigkeit, die nach der Montage in den Hohlraum gefüllt wird: Sie verschließt kleine Öffnungen und hält den Reifen dicht.

Die Vorteile von Tubeless

Die Dichtflüssigkeit soll den Pannenschutz gegenüber herkömmlichen Reifen-Schlauch-Kombinationen erhöhen. Denn wenn ein Loch in den Mantel kommt, verschließt die Dichtmilch dieses sofort. Dies konnten wir in einem Selbstversuch bestätigen. Des Weiteren spart man durch den nicht vorhandenen Schlauch etwas Gewicht am Rad ein. Dadurch, dass keine Reibung zwischen Schlauch und Mantel entsteht, soll sich zudem der Rollwiderstand verringern. Die Hersteller argumentieren weiterhin, dass sich Tubeless-Reifen bei weniger Luftdruck fahren lassen. Dies erhöht Komfort und Grip des Reifen.

Mavic Yksion UST
Hersteller Bei Tubeless-Reifen wie dem neuen Yksion Pro UST von Mavic benötigen Sie keinen Schlauch.

Wir wollten uns von den Vor- und Nachteilen selbst überzeugen und haben Schwalbe, Specialized, Mavic und Zipp gebeten, uns einen alltagstauglichen Tubeless-Reifensatz zu schicken. Schwalbe schickte uns den Pro One (23 mm), Specialized den S-Works Turbo (28 mm); beide zogen wir auf einen Laufradsatz von DT Swiss auf. Mavic und Zipp schickten uns zum Yksion Pro UST (23 mm) beziehungsweisen dem Tangente RT (28 mm) jeweils hauseigene Laufradsätze.

Aufbau und Montage

Abgesehen vom Mavic-Modell, das vormontiert aber ohne Dichtflüssigkeit kam, haben wir alle Reifen selbst aufgezogen. Sie können die Umrüstung natürlich auch der Werkstatt Ihres Vertrauens überlassen. Wir empfanden die Reifenmontage als relativ einfach, wer selbst einen Schlauch wechseln kann, sollte auch die Tubeless-Konvertierung hinbekommen. Dafür benötigt man allerdings eine leistungsfähige Pumpe und etwas Zubehör.

Wenn Sie auf Tubeless-Reifen umsteigen möchten, benötigen Sie:

  • einen Satz Reifen
  • kompatible Laufräder
  • Tubeless-Ventile

Wenn Sie die Montage selbst vornehmen möchten, benötigen Sie zusätzlich: 

  • Tubeless-Felgenband
  • Dichtflüssigkeit
  • ggf. Montagefluid
  • leistungsfähige Standpumpe, Kompressor oder Tire-Booster von Schwalbe
  • ggf. Reifenheber
  • ggf. Putztuch
  • ggf. Radständer o.Ä., um das Laufrad zu halten
Tubeless-Dichtmilch
Julius Herrmann / spomedis Die Dichtmilch kann entweder über das Tubeless-Ventil oder vor der Montage in den Mantel gefüllt werden.

Bis es knallt

Wir haben zunächst die Zipp-Reifen aufgezogen, deren Video-Anleitung erwies sich dabei als äußerst hilfreich. Die Reifen konnte man ohne Reifenheber auf die Felge ziehen (Laufrichtung beachten). Bevor wir den Reifen komplett aufgezogen haben, ließen wir die Dichtmilch (30 ml) hinein. Dies hat den Vorteil, dass man die Flüssigkeit nicht mit einem Trichter ins Ventil füllen muss. Generell gilt, man sollte mit Dichtmilch nur über einem Untergrund hantieren, den man leicht reinigen kann, und stets einen Lappen bereithalten, um überschüssige Flüssigkeit aufzuwischen.

Tubeless-Reifen müssen unter hohem Druck in die Felge einrasten und sie dadurch verschließen. Dafür benötigt man eine starke Pumpe. Wir haben den Tire-Booster von Schwalbe verwendet, der genau für diesen Arbeitsschritt gemacht ist. Es handelt sich um eine Druckluft-Flasche, die mit einer Radpumpe „aufgeladen“ werden kann. Dann entlädt man die Luft (7 bis 8 bar) schnell in den Reifen, der unter einem hörbaren Geräusch einrastet. Diesen Schritt mussten wir beim ersten Mal wiederholen, da im Tire-Booster zu wenig Druck war. Beim zweiten Mal knackte es hörbar und der Reifen saß sicher in der Felge. Anschließend kann der Reifen auf den empfohlenen Druck aufgepumpt werden. Die Dichtmilch sollte durch händische Bewegung oder mit einer kurzen Fahrt im Reifen gleichmäßig verteilt werden.

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Mehr Informationen

Die Montage der Reifen von Schwalbe und Specialized gestaltete sich ähnlich. Die Reifen Schwalbe Pro One waren etwas schwieriger auf das Laufrad von DT Swiss zu ziehen. Schwalbe empfiehlt, Reifenheber nur sehr sparsam zu verwenden und bietet zusätzlich eine Flüssigkeit (Montagefluid) an, mit der die Reifen leichter in die Fassung der Felge rutschen. Die Flüssigkeit verflüchtigt sich nach kurzer Zeit wieder und hinterlässt keine Rückstände.

Das Fazit zur Tubeless-Montage

Zu Beginn haben wir uns noch sehr an die Anweisungen der Hersteller gehalten. Wenn man erst einmal weiß, was zu tun ist, geht die Montage relativ schnell von der Hand, für die Umrüstung eines Laufradsatzes benötigen Sie mit etwas Vorwissen eine halbe Stunde. Wer allerdings keine Lust auf das Risiko auslaufender Dichtmilch oder die Anschaffung eines Druckluftkompressors hat, sollte die Arbeit in einer Werkstatt erledigen lassen.

Übrigens: Da wir für unseren Test auch Tubeless-Reifen demontieren mussten, empfehlen wir die Dusche oder Badewanne als geeigneten Ort, an dem herumspritzende Flüssigkeit nur minimalen Schaden anrichten kann.

Schwalbe Tire Booster
Hersteller Der Tire Booster von Schwalbe sorgt für den nötigen Luftdruck bei der Tubeless-Montage.

Dichtmilch im Härtetest

Bei unserer ersten Testfahrt (Zipp-Reifen) fiel sofort der erhöhte Komfort auf, dank des Drucks von ca. 6 bar auf 28-mm-Reifen machten sich kleine Steinchen, Bordsteinkanten und unebener Untergrund wenig bemerkbar. Gefühlt war der Rollwiderstand dadurch nicht geringer, dies lässt sich jedoch subjektiv nicht erfassen. Als wir nach den ersten hundert Kilometern noch keine Reifenpanne hatten, wurden wir neugierig und haben nachgeholfen: Gut gefiel uns, wie lange es gedauert hat, die Zipp-Reifen mit einem Küchenmesser und Handkraft zu durchstechen.

https://www.facebook.com/trimag/videos/10156008268200750/

Mit der Luft entweicht zischend auch ein bisschen Flüssigkeit, doch schon nach kurzer Zeit ist es wieder still und das Loch ist verschlossen. Ein erster Test, der Hoffnung für viele pannenfreie Kilometer im Dauertest macht.

Wie sind die Fahreigenschaften von Tubeless-Reifen im Dauertest? Lohnt sich der Umstieg zu schlauchlos? Den Praxis-Check lesen Sie im zweiten Teil unserer Übersicht zum Thema Tubeless.

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Reflective Lite Packable Jacket von New Balance

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Die gute Verarbeitung und das angenehmes Tragegefühl der New-Balance-Jacke vermitteln auf Anhieb einen positiven Eindruck. Das gewebte Material fühlt sich auf der Haut sehr gut an, transportiert Feuchtigkeit zuverlässig nach außen und ist windabweisend. Unter der Jacke bewährte sich während der Testläufe leichte Funktionsunterwäsche. An sehr kalten Tagen war zusätzlich eine zweite Schicht nötig. Die Jacke ist hinten etwas länger geschnitten und hält so den unteren Rücken und das Gesäß warm und trocken. Eine mit Gummizug verstellbare Kapuze lässt sich je nach Witterung im Kragen verstauen. Die Jacke verschwindet bei Bedarf in einer praktischen Reißverschlusstasche im Brustbereich und lässt sich zur Sicherheit bei unbeständigem Wetter mitführen. Die Tasche bietet ausreichend Platz für ein Smartphone. Ausgestattet mit fluoreszierenden und reflektierenden Elementen sorgt die Jacke bei Dunkelheit für Sichtbarkeit. Preis: 120 Euro.

Fazit: Mit der Reflective Lite Jacket bietet New Balance eine Jacke mit vielen durchdachten Details für kalte und dunkle Tage an.

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La Sportiva Argo Pant im Test

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Läufer, die eine komfortable Laufhose für den Einsatz im Winter suchen, sollten sich die Argo Pant von La Sportiva genauer anschauen: Die Hose überzeugt auf Anhieb durch ein sehr gutes Tragegefühl. Die Weite des Bunds lässt sich mit einem Zugband regulieren und zusätzlich ist um die Taille ein angenehmes, leichtes Fleece verarbeitet. Vorgeformte Kniepartien, hautfreundliche Flachnähte und elastisches Material ermöglichen eine hohe Bewegungsfreiheit. Das Hauptmaterial ist winddicht und atmungsaktiv, so dass es auch bei kalten Temperaturen und starkem Wind angenehm warm hält. Reißverschlüsse an den Unterschenkeln erleichtern das An- und Ausziehen der Hose, die Beinabschlüsse sind von innen gummiert und verrutschen nicht. Eine praktische Tasche mit Reisverschluss bietet Platz für Schlüssel und Kleingeld. Der erste hochwertige Eindruck der Hose bestätigt sich im Test. Die Hose hielt bei leichtem Regen, Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt warm und trocken. Kostenpunkt: 139 Euro.

Unser Fazit: Diese Laufhose hat ihren Preis. 139 Euro sind zwar eine stolze Summe für eine Laufhose, aber die Qualität stimmt. Der Hersteller La Sportiva wirbt zudem mit einer nachhaltigen Produktion, die Argo Pants ist auch als Variante für Wanderungen und Freizeitaktivitäten in den Bergen gedacht.

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Der PowerDot Uno im Praxistest

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Vielen Triathleten dürfte mittlerweile bekannt sein, dass Trainingsreize nur optimal wirken können, wenn sie im Anschluss die entsprechende Regeneration bekommen. Nur wer sich schnell erholt, kann überhaupt viel trainieren, ohne dabei ins Übertraining zu geraten. Möglichkeiten, seinem Körper nach anstrengenden Trainingseinheiten etwas Gutes zu tun, gibt es bekanntlich viele: optimale und proteinreiche Ernährung, isotonische Getränke, (Selbst-)Massagen, Kompression in verschiedensten Formen und Training auf der Faszienrolle. 

Zu den – zumindest für Breitensportler – eher unbekannten Regenerationsmethoden gehört die Elektrostimulation. Diese Methode kommt seit vielen Jahren bei Physiotherapeuten zur Schmerzbehandlung und Rehabilitation zum Einsatz – und bei etlichen Profisportlern zur Regeneration. Wie funktioniert Elektrostimulation? Sie ahmt den Prozess bei der willentlichen Muskelanspannung getreu nach. Will man einen Muskel anspannen, überträgt das Gehirn diese Information in Form eines elektrischen Signals an den Muskel, der daraufhin kontrahiert. Bei der Elektrostimulation erfolgt diese Erregung durch speziell gesteuerte elektrische Impulse direkt auf dem motorischen Nerv. Dabei kennt der Muskel keinen Unterschied zwischen einer willentlichen, vom Gehirn ausgelösten Kontraktion und einer elektrisch herbeigeführten Kontraktion. Der PowerDot Uno von der Firma PowerDot ist das erste Gerät zur Elektrostimulation, was mit einer App auf dem Smartphone gesteuert werden kann und für das kein separates Bedienungsgerät benötigt wird. Außerdem ermöglicht es über Bluetooth eine kabellose Verbindung. Wir haben das Produkt im Trainingsalltag getestet. 

PowerDot Uno
Hersteller In einer relativ kleinen Box bekommt man alles geliefert, was man für den Einsatz des PowerDots braucht. Besonders nützlich ist die kleine schwarze Tasche, die nur etwa handgroß ist, und in der man den PowerDot Uno einfach und unkompliziert transportieren kann.
PowerDot Uno
Im Menü kann man aus bis zu zwölf verschiedenen Programmen wählen.

Der erste Eindruck

Zuerst sollte man erwähnen, dass wir den PowerDot „Uno“ getestet haben und es das Gerät auch als „Duo“ gibt, also einfach alles mal zwei, um beispielsweise einen gleichzeitigen Gebrauch an beiden Beinen oder Armen zu ermöglichen. Diese Variante liegt preislich allerdings auch bei 549 Euro, während der PowerDot Uno 299 Euro kostet. 

Sofort beim Auspacken fällt auf, wie wenig man für den Einsatz des Gerätes braucht. Für die Benutzung braucht man lediglich die drei Pads, wovon eins länglich ist und den An- und Ausschalter besitzt. Die anderen beiden Pads hingegen sind rund. Dann muss man vor dem Einsatz nur noch die App herunterladen, mit der alle Funktionen gesteuert werden. Die Installation und Einrichtung dauert nur wenige Minuten und ist sehr einfach. Um mit einem Programm zu starten, muss man in der App den gewünschten Modus und die entsprechende Muskulatur auswählen, an der das Gerät verwendet werden soll. Im Anschluss bekommt man eine Darstellung, wie man die drei Pads anzubringen hat. Kleben die Pads am Körper, aktiviert man das Gerät über den Knopf am großen Pad, was die App automatisch registriert. Dann kann man das Programm starten und über den Touchscreen auf dem Smartphone die Intensität der Elektrostimulation nach Belieben anpassen.

PowerDot Uno
Für alle Muskeln, die mit dem PowerDot angesteuert werden können, gibt es einen genauen Hinweis zur Benutzung.

PowerDot Uno
Hersteller Platzsparend: Für die Benutzung werden lediglich ein Smartphone und die Pads des PowerDots benötigt.

Der Praxistest

Zur Auswahl bei den Programmen stehen unterschiedliche Regenerationsmodi, Massagen und Trainingsoptionen für muskuläre Ausdauer, Kraft und Kraftausdauer. Wir haben das Hauptaugenmerk auf die Programme mit Regeneration gelegt. Dort wird unterteilt in aktive Erholung, erweiterte Erholung, leichte Erholung und Massagen. Die Dauer dieser Programme liegt bei 20 bis 35 Minuten.

Die Bedienung des Gerätes ist simpel. Vom Anbringen der Pads bis zum Start des Programms vergehen gerade einmal knapp zwei Minuten. Positiv: Bei den meisten Programmen kann man sich sogar, wenn man möchte, bewegen und muss nicht nur still sitzen oder -liegen. Die Elektrostimulation an sich ist angenehm und die Regulation der Intensität über die App kann so fein bestimmt werden, dass man garantiert die richtige Einstellung findet und nicht zu schwachen oder starken Reizen ausgesetzt ist. 

Zur Beurteilung der Effektivität muss man sagen, dass diese in erster Linie nach dem Empfinden stattfinden muss, da es für uns keine Möglichkeiten gibt, um beispielsweise eine beschleunigte Erholung in Zahlen zu messen. Bestätigen lässt sich trotzdem ein wohltuender Effekt, beispielsweise im Massagemodus. Außerdem haben wir den Eindruck, dass man nach intensiven Belastungen die Regeneration mit der Elektrostimulation effektiv unterstützen kann. Das Pulsieren und Zucken der Muskeln sollte einen dabei nicht abschrecken. Wichtig ist nur, die passende Intensität für sich zu finden. Je nach Muskelgruppe und Vorbelastung kann diese stark variieren. 

Abschließend lässt sich sagen, dass wir den PowerDot Uno in erster Linie ambitionieren Athleten und Vieltrainierern empfehlen würden. Außerdem ist die Anschaffung eines Gerätes mit Elektrostimulation für Sportler interessant, die mit Verletzungen zu kämpfen haben oder hatten. Das Gerät punktet in erster Linie durch die einfach Handhabung, den schnellen Transport und die Vielzahl der Einsatzmöglichkeiten oder unterschiedlichen Modi. 

PowerDot Uno
Erhältlich ist der PowerDot Uno in den Farben rot und schwarz.
PowerDot Uno
Nach Abschluss eines Programms bekommt man eine kurze Übersicht über die gewählten Intensitäten und die Dauer.
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Der Saucony Liberty ISO im Test

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Der Liberty ISO fällt in die Kategorie Stabilschuh, trotzdem ist er leicht und mit 4 mm Sprengung nah an der Grenze zum Neutralschuh. Lediglich eine im Mittelfußbereich verbaute Stütze unterscheidet ihn vom Freedom ISO, dem neutralen Schwestermodell. Die dezente Stütze fällt beim Laufen kaum auf und soll einer Überpronation, also dem Abknicken des Sprunggelenks nach innen, vorbeugen und den Fuß des Läufers sauber durch die Abrollbewegung führen. Mit 275 g ist der Schuh eher im Mittelfeld der Gewichtstabelle anzusiedeln. Das durchgehend eingesetzte Everun-Dämpfungsmaterial gibt reichlich Aufprallenergie an den Läufer zurück.

Liberty ISO
Hersteller Die Sohle des Saucony Liberty ISO gibt auch auf rutischigem Untergrund ausreichend Halt.

Der Schuh vermittelt beim Laufen ein Gefühl von Agilität und ist dabei gleichzeitig stabil. Schwerere Läufer mit Tendenz zur Überpronation bekommen hier die notwendige Unterstützung. Aber auch neutrale Läufer die einen Schuh für längere Trainingsläufe oder Rennen suchen, der gegen Ende für ausreichend Unterstützung sorgt, sind hier gut beraten. Bei Tempi um die vier Minuten pro Kilometer machte der Schuh auch auf rutschigem Untergrund einen zuverlässigen Eindruck, besonders überzeugt hat seine sockenähnliche Passform. Der Liberty ISO eignet sich für Läufer, die für ihren Halbmarathon oder Marathon einen Schuh mit ausreichender Dämpfung suchen. Der Saucony macht einen hochwertigen Eindruck und hält was er verspricht, 180 Euro sind trotzdem ein stolzer Preis.

Unser Fazit: Der Liberty ISO von Saucony ist ein agiler Allrounder für Training und Wettkampf.

Wie hat dieser Schuh bei den triathlon-Lesern abgeschnitten? Zehn Lesertester erhielten die Möglichkeit, den Liberty ISO auszuprobieren, auf der Straße, im Gelände und auf dem Laufband. Das Ergebnis des Lesertests lesen Sie in der triathlon 156, die ab dem 20.12.17 im Handel erhältlich ist.

Liberty ISO
Hersteller Der Liberty ISO von Saucony ist auch in dezenten „Lifestyle“-Farben erhältlich.
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Der Elite Direto im Test

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Das Rollentraining für Triathleten wird nicht nur immer beliebter, sondern auch abwechslungsreicher und vielseitiger. Der Grund dafür sind die vielen interaktiven Rollentrainer und Smart-Trainer, die es mittlerweile auf dem Markt gibt. Mit vielen unterschiedlichen Funktionen und in allen Größen und Preisklassen sind die hochentwickelten Geräte zu haben und erschweren somit die Kaufentscheidung enorm. Um bei der Entscheidung behilflich sein zu können, haben wir einige beliebte Modelle ausführlich getestet. Dieses Mal war der Direto, die Neuheit von Elite, an der Reihe. 

Der Direto ist ein interaktiver Trainer, kann also mit kompatibler Software von alleine den Widerstand steuern und somit gleichmäßiges Treten bei konstanter Leistung ermöglichen. Verbunden werden kann die Rolle kabellos über ANT+ und Bluetooth, weshalb die Nutzung von den großen Trainingssoftwares wie Zwift, TrainerRoad, Sufferfest, Kinomap und Bikevo unkompliziert ist und sofort funktioniert. Ausgestattet ist der Direto mit einem integrierten OTS (Optical Torque Sensor), einem Leistungsmesser, der die Leistung mit einer Genauigkeit von +/- 2,5 Prozent messen soll. Dabei wird die Kraftübertragung während der gesamten Pedalbewegung an zwölf verschiedenen Punkten gemessen. Genutzt werden kann das Gerät mit Rennrad und Mountainbike, da es mit 142×12-Naben und allen Steckachsen von Shimano, SRAM und Campagnola kompatibel ist. Preislich liegt das Gerät bei 890 Euro.

Montage und Inbetriebnahme

Die Montage und Inbetriebnahme des Direto gestaltete sich als sehr einfach und ist klug durchdacht. Denn um nach dem Auspacken sofort loslegen zu können, bedarf es nur weniger Schritte: Zunächst muss eine kompatible Kassette auf dem Freilauf montiert werden, im Anschluss werden drei „Arme“ zur Stabilisierung an der Rolle festgeschraubt. Jeweils einen zu jeder Seite nach außen und einen nach vorne. Dazu muss man diese Ständer nur in die vorgesehenen Vorrichtungen klemmen und jeweils zusätzlich mit einer der mitgelieferten Schrauben stabilisieren. Stellt man den Trainer danach auf, ist er zu allen Seiten stabil und bietet festen Halt. Im Anschluss musste nur noch das Verbindungskabel in Gerät und Steckdose gesteckt werden und nach dem Einspannen des Rades konnte sofort mit dem Training begonnen werden. Dieser Vorgang hat (inklusive des Lesens der Kurzanleitung) etwa 20 bis 25 Minuten gedauert. 

Zur Inbetriebnahme haben wir den Direto mit einer Trainingssoftware verbunden und zusätzlich mit der Elite-App ausprobiert. Beide Optionen verliefen problemlos. Der Trainer wurde sofort gefunden, stellte die Verbindung her und zeigte die Werte zuverlässig an.

Elite Direto
Privat Für die vollständige Montage des Diretos braucht man nur die drei Halterungen (inklusive Schrauben), einen Schnellspanner und das Verbindungskabel.

Der Praxis-Test

Um einen umfassenden Eindruck vom Direto zu bekommen, sind wir auf dem Gerät kurze und längere Intervalle gefahren, haben ihn mit hoher und niedriger Trittfrequenz ausprobiert und sowohl im ERG-Modus als auch bei der freien (virtuellen) Fahrt ausprobiert. Um die Genauigkeit der Leistungsmessung in Watt einschätzen zu können, haben wir den Direto gleichzeitig mit dem beidseitigen Favero Assioma Pedal-Powermeter ausprobiert. Nicht, um sagen zu können, ob ein Wert bis auf das Watt genau stimmt, denn beide Geräte können Abweichungen haben, sondern um gegebenenfalls größere Differenzen (Abweichungen über 5 Prozent) erkennen und überprüfen zu können. Um an diesem Punkt gleich weiterzumachen: Die Wattwerte der beiden Geräte waren während den Einheiten fast deckungsgleich und lagen nur um wenige Watt auseinander. Das galt für alle Belastungen, egal mit welcher Intensität oder welcher Trittfrequenz wir gefahren sind. Gefallen hat uns außerdem, dass der Direto zu jeder Zeit einen sicheren Stand ermöglichte. Selbst dann, wenn man für kurze Sprints aus dem Sattel ging. 

Zum Fahrgefühl: eine große Stärke des Gerätes. Das Treten auf dem Direto kommt einer Outdoor-Fahrt verblüffend nahe. Besonders, wenn man nicht den ERG-Modus (voreingestellter Widerstand) nutzt, sondern selbst durch das Schalten die Leistung bestimmt. Es wird ein runder Tritt ermöglicht, was nicht bei vielen Rollentrainern der Fall ist. Betrieben wird der Direto mit einem 4,2 Kilo schweren Schwungrad. 

Wir vermuten, dass das realistische Fahrgefühl mit der schnellen Widerstandsregulierung des Trainers zusammenhängt. Denn diese geschieht unmittelbar. Bei einem Programm mit voreingestelltem Widerstand dauert es nur den Bruchteil einer Sekunde, bis der Direto die Leistung angepasst hat. Dadurch entstehen keine Verzögerungen im Tritt und gerade bei intensiven Intervallen mit hohen Wattzahlen ist es angenehm, dass der Widerstand nach Ende der Belastung nicht langsam, sondern schlagartig weniger wird. Außerdem konnte der Direto – unabhängig von der Intensität – mit einer geringen Geräuschkulisse während der Fahrt überzeugen. Unangenehmes Surren, Brummen oder ein lautes Pfeifen, wie es bei manchen Rollentrainer gerade bei hohen Widerstanden auftritt, konnten wir zu keinem Zeitpunkt feststellen.

Elite Direto
Hersteller Der Direto überzeugte mit realistischem Fahrgefühl, sehr schneller Widerstandsregulierung und einer präzisen Leistungsmessung.

Fazit

Mit 890 Euro gehört der Direto bei den interaktiven und Smart-Trainer preislich zum Mittelfeld. Funktional ist der Direto allerdings bei den Spitzenmodellen anzusiedeln, denn er überzeugt erfolgreich mit allen wichtigen Eigenschaften, die ein interaktiver Trainer mitbringen sollte. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht, ist der Direto ganz vorne mit dabei. Den teuersten Modellen auf dem Markt ist Elites Neuheit nur in Bezug auf die maximale Widerstandsfähigkeit und maximal simulierbare Steigung unterlegen. Das hängt damit zusammen, dass das Schwungrad des Direto nur 4,2 Kilo schwer ist, während die absoluten High-End-Modelle meistens eines mit über zehn Kilo verwenden. Ob das ein Nachteil ist, muss jeder Fahrer für sich entscheiden. Denn damit ist der Direto insgesamt auch deutlich leichter als die Spitzenmodelle auf dem Markt. Und weil die meisten Athleten im Training wahrscheinlich selten in Bereichen jenseits der 1.400 Watt unterwegs sind, ist diese „Unterlegenheit“ des Direto wohl eher als Schönheitsfehler zu klassifizieren. Wer auf der Suche nach einem interaktiven Rollentrainer mit allen Features ist, aber nicht über 1.200 Euro für die Top-Modelle ausgeben will oder kann, macht mit dem Direto alles richtig.

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