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Gewinnt Sanders jetzt Hawaii? 5 Takeaways vom Ironman 70.3 Oceanside

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Die Ironman Pro Series ist gestartet. Was bleibt von den Siegen von Taylor Knibb und Lionel Sanders hängen? Und wie ist die Leistung der deutschen Starter zu bewerten?

Getty Images for IRONMAN

1Die jungen Wilden

Ein wenig überraschend sicherte sich Maximilian Sperl den fünften Platz im Männerrennen. Dass der 30-Jährige ein guter Schwimmer ist, zeigte er bereits in der Vergangenheit. Ebenso, dass er auch auf dem Rad die Qualitäten hat, mit den Besten mitzufahren – etwa bei der Ironman-70.3-WM in Lahti. Mit den „Überbikern“ um Sam Long und Lionel Sanders mitzuhalten, zeugte von seiner guten Form zu Beginn dieser Saison. Auch wenn er Jelle Geens kurz vor dem Ziel noch laufen lassen musste, war es eine starke Vorstellung von Sperl. Magnus Männer gestaltete das Rennen ebenfalls offensiv, kam als Erster aus dem Wasser, hielt auf dem Rad lange mit der Spitze mit und musste erst nach der Attacke von Sam Long abreißen lassen. Schlussendlich wurde der 24-Jährige 18. hinter Florian Angert und Patrick Lange. Wenn Männer in Zukunft noch etwas an seiner Radstärke arbeitet und weniger mit Magenproblemen zu kämpfen hat, kann er für die eine oder andere Überraschung auf der Mitteldistanz sorgen.

2Sanders bei alter Stärke?

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Draußen Rad fahren im Winter: sicher und sichtbar unterwegs

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Marcus Baranski ist der Experte, wenn es um das Radfahren geht. Heute: Wie ihr sichtbar und sicher draußen mit dem Rad unterwegs seid. Von Beleuchtung über die richtige Kleidung bis hin zu K-Nummern bespricht Marcus in dieser Episode alle wichtigen Punkte, die ihr bei eurer nächsten Radfahrt bestenfalls berücksichtigt, um sicher und sichtbar auch wieder zu Hause anzukommen.

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Nahrungsergänzungsmittel sind kein Ersatz für eine ausgewogene und abwechslungsreiche Ernährung sowie eine gesunde Lebensweise. Bitte achte auf eine abwechslungsreiche und ausgewogene Ernährung und eine gesunde Lebensweise. Für beste Ergebnisse täglich einen Messlöffel (12 g) in kaltem Wasser auflösen und konsumieren. Außer Reichweite von Kindern aufbewahren. Sollte nicht von schwangeren oder stillenden Frauen und Kindern unter 18 Jahren konsumiert werden. Die tägliche Mengenempfehlung nicht überschreiten.

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Klettern mit Sam Long: Rouvy bringt komplette Ironman-Nizza-Strecke in deine Pain Cave

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Trainieren wie „Big Unit“: Rouvy hat ab sofort mit der aktuellen WM-Strecke nicht nur einen der härtesten Kurse der Triathlonwelt im Portfolio. Mit der exklusiven „Climbing Threshold Session“ kannst du außerdem virtuell Sam Longs Schwellenintervalle nachfahren.

Kenny Withrow Nicht täuschen lassen: Die Strecke in Nizza ist zwar schön – aber auch schön hart.

Die bevorstehende Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza ist nicht nur sportlich und landschaftlich ein Highlight, sondern auch ein echter Härtetest in der zweiten Disziplin: 180 Radkilometer, 2.500 Höhenmeter, Rampen bis 20 Prozent. Ab sofort lässt sich die komplette Radstrecke virtuell bei der Indoor-Trainingsplattform Rouvy nachfahren: einmal durch den Parc Naturel des Pré-Alpes d’Azur und zurück auf die Promenade des Anglais. Wer nicht gleich 180 Kilometer virtuell abspulen will, kann sich am verkürzten Segment mit der kompletten Auffahrt zum legendären Col de Vence versuchen. Die Strecke ist verfügbar in der Rouvy-App. Und das mit prominenter Unterstützung. US-Profi Sam Long steuert eine exklusive „Climbing Threshold Session“ bei, die dich auf die Schlüsselstellen des Kurses vorbereitet.

Trainieren wie „Big Unit“

Longs einstündiges Workout setzt auf knackige Schwellenintervalle. Ziel: Beine und Kopf auf die langen, steilen Anstiege der Côte d’Azur einstimmen. „Die Nizza-Strecke ist genauso schön wie hart“, sagt Sam Long. „Für mich war es ein echter Game-Changer, sie virtuell mit Rouvy trainieren zu können – das hat mir geholfen, meine Vorbereitung auf den Renntag noch feiner abzustimmen. Aber es ist auch eine großartige Strecke. Nicht nur für Triathleten, die in Nizza starten, sondern für alle, die anspruchsvolle, landschaftlich reizvolle Runden lieben.“

Rouvy Mit Rouvy kannst du das Côte d’Azur-Feeling von Nizza in die eigenen vier Wände holen. Und mit Sam Longs Schwellenintervallen kannst du dich auf die WM-Strecke vorbereiten.

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Service bei der Ironman-WM: Canyon und Quintana Roo unterstützen ihre Athleten vor Ort

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Bei der Ironman-WM in Nizza profitieren Athleten mit Bikes von Canyon oder Quintana Roo von einem besonderen Service. Die Radhersteller bieten ihren Startern nach einer Voranmeldung kostenlose Checks und kleinere Reparaturen an.

Nils Flieshardt / spomedis Wie schon bei der Challenge Roth kann man sein Canyon-Rad auch bei der Ironman-WM professionell checken lassen.

Nächste Woche heißt es schon: Raceweek in Nizza! Dort können sich Athleten mit Bikes von zwei großen Radmarken auf besondere Unterstützung verlassen. Sowohl Canyon als auch Quintana Roo sind bei der Ironman-Expo mit Serviceständen vertreten und bieten „ihren“ Startern kostenlose Checks und Reparaturen an.

Canyon Race Bike Service

Unter dem Motto „Get your Canyon race ready“ stellt der Radhersteller aus Koblenz seinen Fahrern den kostenlosen Race Bike Service zur Verfügung – exklusiv für Besitzer eines Canyon Speedmax. Durchgeführt wird der Service von erfahrenen Event- und Profimechanikern, die das Rad kurz vor dem Rennen auf Herz und Nieren prüfen.

Zum Angebot gehören Funktionsprüfungen und kleinere Reparaturen an allen zentralen Komponenten: Drehmoment-Checks, Kontrollen von Schaltung, Bremsen, Laufrädern und Cockpit. Kleinere Canyon-Ersatzteile (CEP – Canyon Engineered Parts) können bei Bedarf direkt vor Ort ausgetauscht werden. Nicht enthalten sind größere Arbeiten wie der Tausch von Rahmen, Sattelstütze oder Lenker, ebenso wenig eine vollständige Inspektion.

Die Anmeldung für den Service erfolgt unkompliziert über eine Pre-Race-Registrierung oder direkt vor Ort während der Expo. Neben dem eigentlichen Radservice verteilt Canyon zusätzlich kleine Goodies an seine Starter. Der Service ist seit Jahren ein fester Bestandteil der Rennaktivierungen der Marke und soll dafür sorgen, dass Canyon-Athleten mit einem optimal vorbereiteten Rad an den Start gehen.

Quintana Roo mit Rundum-Support

tony wodarck Quintana Roo bietet seinen Athletinnen und Athleten bei vielen großen Rennen eine Vorab-Check an.

Auch Quintana Roo setzt beim Saisonhöhepunkt auf umfassenden Service. Wie bereits bei anderen großen Rennen – unter anderem bei den Ironman-Rennen in Hamburg und Frankfurt, bei der Challenge Roth sowie im Oktober bei der Ironman-WM auf Hawaii – bietet die Marke allen Starterinnen und Startern mit Quintana Roo Rad einen kostenlosen Pre-Race-Check an. Ziel ist es, jedes Bike renntauglich zu machen und die Athleten bestmöglich zu unterstützen. Überprüft werden Schaltung, Sicherheitsschrauben und Bremsen. In Einzelfällen scheuen sich die Mechaniker auch nicht davor, umfangreichere Arbeiten wie eine Bremsen-Entlüftung oder das Verlegen neuer Züge zu übernehmen.

Das Vorgehen ist unkompliziert: QR-Athleten geben ihr Rad während der Expo am Stand ab, erhalten einen Abholschein und können es nach kurzer Wartezeit wieder rennbereit abholen – je nach Andrang dauert der Service zwischen 15 Minuten und wenigen Stunden. Darüber hinaus hilft Quintana Roo auch bei unerwarteten Problemen, etwa wenn Teile beim Transport verloren gehen oder beschädigt werden. In seltenen Fällen konnte sogar ein Ausstellungsrad als Ersatz für ein beschädigtes oder fehlgeleitetes Bike bereitgestellt werden, zuletzt geschehen beim Ironman Kopenhagen, als mehrere Räder aus der Wechselzone gestohlen worden waren.

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Philipp Seipp: Der Architekt im Hintergrund

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Nach Jahren als Allrounder hat Philipp Seipp sein Coaching neu gedacht. Heute versteht er sich als „Head of Performance“ – mit klaren Strukturen, verlässlichen Partnern und dem Menschen im Mittelpunkt. Teil 3 unserer Serie, in der wir den erfolgreichsten Triathlontrainern über die Schultern schauen.

Nils Flieshardt / spomedis Ziel erreicht: Bei der Ironman-WM 2024 in Nizza haben Laura Philipp und Philipp Seipp allen Grund zu feiern.

Philipp Seipp setzt 2022 alles auf eine Karte. Vollgas als Trainer, Manager, Strippenzieher. Und am Ende? Ist er viel Geld los, erschöpft und kurz ­davor, einfach alles hinzuschmeißen. Zwei Jahre später heißen seine Athletinnen und Athleten Laura Philipp, Rico Bogen und Daniel Bækkegård. Die Seipp-Squad ist zurück. Anders, aber nicht weniger ambi­tioniert. „Ich wollte nie aufhören, Trainer zu sein“, sagt Seipp heute. Aber er habe erst lernen müssen, wo seine Grenzen liegen.

Emotional leer und überarbeitet

Damals, nach der Weltmeisterschaft auf Hawaii, zieht er einen radikalen Schlussstrich. Er trennt sich nahezu von seinem gesamten Athletenstamm – aus Selbsterhalt. Emotional leer und überarbeitet spürt Seipp, dass er sich als Coach nicht mehr weiterentwickelt, sondern aufreibt. Der eigene Anspruch, immer mehr zu leisten, hat ihn an einen Punkt geführt, an dem das System nicht mehr tragfähig ist. Weder für ihn noch für die, die ihm vertrauen. „Ich habe zu dem Zeitpunkt einfach keinem Menschen mehr vertraut, der mir gesagt hat: Das ist gut oder das ist schlecht oder das ist der Weg. Ich hatte niemanden mehr“, erklärt er rückblickend. Die Folge: ein kompletter Rückbau. Seipp zieht sich zurück, denkt nach, sortiert sich. Und fängt ganz von vorn an.

Kein klassisches Comeback

Was folgt, ist kein Comeback im klassischen Sinn. Sondern eine bewusste Neuausrichtung. Weniger Hektik, mehr Struktur. Weniger machen, mehr denken. Und ein neues Rollenverständnis, das ihn heute nicht nur als Coach, sondern als System­gestalter definiert. Seipp verabschiedet sich von der Vorstellung, alles selbst in der Hand haben zu müssen. Stattdessen beginnt er, sein ­Coaching neu zu organisieren – mit klaren Zuständigkeiten, vertrauensvollen Partnern und einem wachsenden Team von Spezialisten. Er nennt es: Head of Performance. Der Architekt im Hintergrund.

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Schlüsselbeinbruch: Andreas Dreitz verpasst Ironman-WM in Nizza

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Ein Sturz beim Ironman 70.3 Zell am See hat Andreas Dreitz hart getroffen. Statt der WM-Vorbereitung steht für den 36-Jährigen nun eine unerwartete Wendung der Saison an.

Nils Flieshardt

Der achtfache Ironman-70.3-Sieger Andreas Dreitz hat sich beim Ironman 70.3 Zell am See am vergangenen Sonntag schwer verletzt und muss seine Teilnahme an der Ironman-Weltmeisterschaft in Nizza absagen. Der 36-Jährige kam auf der Radstrecke nach einem Defekt zu Fall und zog sich dabei einen Schlüsselbeinbruch zu.

Für Dreitz ist es ein herber Rückschlag: Nur zwei Wochen später hätte er bei der Ironman-WM in Nizza an den Start gehen sollen – auf einem Kurs, den er nach einem Trainingsaufenthalt im Sommer als eine seiner Lieblingsstrecken bezeichnete. Statt Weltmeisterschaftsstart wartet nun eine längere Pause und ein vorzeitiges Saisonende. „Es geht mir den Umständen entsprechend okay“, sagte Dreitz gegenüber tri-mag.de.

Ein Schicksal mit Déjà-vu-Charakter

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Profi-Einheit der Woche: Das spezifische WM-Training der Top-Favoriten für Nizza

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Am 14. September wird in Nizza der neue Ironman-Weltmeister gesucht. Wir blicken auf ausgewählte Schlüsseleinheiten von Kristian Blummenfelt, Antonio Benito López, Sam Long und Rudy von Berg.

Nils Flieshardt / spomedis Nach den beiden dominanten Ironman-Siegen in Texas und Frankfurt gilt Kristian Blummenfelt bei der WM in Nizza als Top-Favorit.

Knapp zwei Wochen vor der Ironman-WM der Männer in Nizza ist das wichtigste Training bereits zum Großteil abgeschlossen. Die entscheidende Phase der Vorbereitung liegt hinter den Athleten. Grund genug, um im Hinblick auf das Highlight an der Côte d’Azur das Training einiger Top-Favoriten genauer zu analysieren und einen Ausblick auf das Rennen am 14. September zu geben. In dieser Woche nehmen wir Schlüsseleinheiten von Kristian Blummenfelt, Antonio Benito López, Sam Long und Rudy von Berg unter die Lupe, kommende Woche folgt ein zweiter Teil mit dem Training weiterer Podiumsanwärter.

Frank Wechsel / spomedis Nach Platz vier bei der Ironman-WM 2023 in Nizza und Platz drei bei der Ironman-WM auf Hawaii 2024 zählt Rudy von Berg auch in diesem Jahr zu den Kandidaten auf eine Top-Platzierung.

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5 Takeaways French Riviera T100: Wilde unantastbar, Gentle zurück auf dem Thron

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Bei den Frauen herrscht Vielfalt auf dem Podium, Wildcards überzeugen erneut und Jelle Geens bleibt der ärgste Verfolger vom Dominator Hayden Wilde. Die fünf Takeaways zum T100-Rennen an der Côte d’Azur.

by_wout.photographer Das Lächeln, das die Gegner fürchten: Hayden Wilde ist der Dominator und dirigiert die Rennen der T100 nach Belieben.

1Hayden Wilde – die neue Benchmark auf der T100-Tour

Drei Starts, drei Siege – Hayden Wilde dominiert die T100-Serie nach Belieben. In Fréjus zeigte der Neuseeländer einmal mehr, dass er nach seinem schweren Sturz nicht nur mental zurück ist, sondern auch physisch eine Klasse für sich darstellt. Nach einem schnellen Schwimmen und einem aggressiven Auftritt am Anstieg auf der Radstrecke setzte er sich zusammen mit Rico Bogen ab und ließ anschließend auf der Laufstrecke keinen Zweifel mehr daran, wer an der Côte d’Azur das Sagen hat. Dass er dabei mit 3:12:23 Stunden seine schnellste T100-Zeit bisher ablieferte, macht ihn endgültig zum Mann, den es beim großen Finale in Katar zu schlagen gilt.

2Gentle zurück auf dem Thron

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Matt Hauser baut WM-Führung aus, Martin Schulz gewinnt beim Knappenman: Das war das Triathlon-Wochenende

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Spannende Rennen, knappe Entscheidungen und große Triathlon-Momente: Von der Côte d’Azur über Podersdorf bis ins Lausitzer Seenland sorgten die Athletinnen und Athleten am Wochenende für sportliche Höhepunkte.

World Triathlon Der Australier Matt Hauser spielt in der aktuellen WTC-Serie in einer eigenen Liga.

Beaugrand siegt vor Heimpublikum – Hauser baut Führung aus

Große Bühne für die Kurzdistanz-Asse an der Côte d’Azur: Beim WTCS-Rennen an der französischen Riviera haben Cassandre Beaugrand und Matt Hauser die goldenen Momente des Tages gefeiert.

Im Frauenrennen sah es jedoch lange nach einem Sieg für Jeanne Lehair aus. Die Luxemburgerin bestimmte nach dem Schwimmen gemeinsam mit Beaugrand das Tempo, später formierte sich auf dem Rad eine große Spitzengruppe. Auf den abschließenden fünf Kilometern Lauf schüttelte Lehair zunächst die Konkurrenz ab, doch Beaugrand mobilisierte noch einmal alle Kräfte. Angetrieben vom Heimpublikum überholte sie auf der letzten Runde und sicherte sich den Sieg sowie die Führung in der WM-Serie. Lehair musste sich knapp geschlagen geben, Dritte wurde die Französin Leonie Periault. Der DTU-Kader war mit sechs Athletinnen am Start. Das beste Ergebnis fuhr Nina Eim auf Platz sieben ein. Nur zehn Sekunden nach ihr überquerte Tanja Neubert auf Platz acht die Ziellinie. Lisa Tertsch ist mit Platz fünf in der WM-Serie immer noch die beste Deutsche und belegte Platz 13, direkt gefolgt von Annika Koch. Die beiden Nachwuchsathletinnen Franka Rust und Julia Bröcker erreichten das Ziel auf Platz 20. und 26.

Auch das Männerrennen bot Weltklasse-Sport. Der Australier und WM-Führende Matt Hauser setzte sich schon früh in Szene und war Teil einer zehnköpfigen Ausreißergruppe, die sich entscheidend vom Feld löste. Während Olympiasieger Alex Yee in der Verfolgergruppe den Anschluss verlor und Hayden Wilde nach der Belastung des T100-Rennens am Vortag einen gebrauchten Tag erwischte, spielte Hauser seine Laufstärke voll aus. Im Finale ließ er Vasco Vilaça und Miguel Hidalgo hinter sich und feierte den nächsten Saisonsieg. Mit dem Triumph baut der Australier seine Führung in der Gesamtwertung weiter aus. Alex Yee belegte schlussendlich den neunten Platz, Hayden Wilde wurde Elfter. Henry Graf der mehrfach die Führungsarbeit in der Spitzengruppe übernahm und somit half den Vorsprung auszubauen, belohnte sich am Ende mit einem achten Platz und seinem dritten Top-Ten-Ergebnis in der WM-Serie. Valentin Wernz, der zweite deutsche Starter, kam mit Graf aus dem Wasser, musste dann jedoch etwas abreißen lassen und belegte am Ende den 29. Platz.

Weiss triumphiert in Podersdorf – Pabinger siegt bei Premiere

In Podersdorf ist der Austria Triathlon in seine 38. Auflage gegangen. Bei den Männern setzte sich Routinier Michael Weiss über die Mitteldistanz in einem echten Krimi durch. Lange schien der Deutsche Janne Büttel den Sieg davontragen zu können, doch vier Kilometer vor dem Ziel schlug Weiss zu und übernahm die Führung. Er gewann das Rennen in 3:32:02 Stunden, 1:15 Minuten vor Büttel. Dritter wurde Silvije Tomac aus Kroatien (+5:13 Minuten).

Im Frauenrennen feierte Anna Pabinger bei ihrem ersten Start in Podersdorf gleich den Premierensieg. Gemeinsam mit Gabriele Obmann bestimmte sie lange das Tempo, ehe sie sich auf den Schlusskilometern entscheidend absetzen konnte. Damit sorgte sie für den zweiten österreichischen Triumph des Tages (4:01:24 Stunden). Obmann belegte mit 5:22 Minuten Rückstand den zweiten Rang, Gabriella Zelinka (HUN) belegte Platz drei (+6:49 Minuten).

Martin Schulz triumphiert beim Knappenman

Der zweifache Paralympics-Sieger Martin Schulz hat im Rahmen des 37. Knappenman über die olympische Distanz gewonnen. Der 35-Jährige, mehrfacher Welt- und Europameister, setzte sich in 1:59:56 Stunden gegen Robin Ernst (2:00:15) und Dirk Schneider (2:05:59) durch. Bei den Frauen siegte Sophie Drews in 2:18:04 Stunden vor Charlotte Will (2:28:51) und Lisa Schulz (2:30:16).

Auf der Langdistanz der Männer feierte Max Fröhlich in 9:22:46 Stunden einen emotionalen Überraschungssieg vor Jonas Zschornak und Ferdi Cam. Bei den Frauen setzte sich Sonja Blumenberg (Triabolos Hamburg) in 10:41:59 Stunden durch, vor Anne Engel (10:59:22) und Myriam Ribcke (11:16:02). Die Mitteldistanz der Männer gewann Lorenz Heinemann (SV Halle Triathlon) in 4:08:33 Stunden. Bei den Frauen siegte Mariane Juliane Kulling.

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Ironman 70.3 Zell am See: Siege für Fabian Kraft und Katrina Matthews

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Deutscher Triumph im Salzburger Land: Nach dem Ironman-70.3-EM-Titel sichert sich Fabian Kraft auch den Sieg beim Ironman 70.3 Zell am See, Landsmann Lasse Priester wird Vierter. Bei den Frauen gewinnt Favoritin Katrina Matthews souverän mit Streckenrekord.

Getty Images for IRONMAN Fabian Kraft wenige Meter vor dem Triumph beim Ironman 70.3 Zell am See.

Traumhafte Bedingungen beim Ironman 70.3 Zell am See in Österreich, dem letzten Rennen der Ironman Pro Series vor den Weltmeisterschaften in Nizza und auf Hawaii. Die 14. Auflage des Klassikers mit dem legendären Kurs bot bei bestem Wetter wie immer ein alpines Postkartenmotiv nach dem nächsten – und absoluten Spitzensport.

Das Rennen der Männer: Kraft läuft allen davon

Mit einem bei den Männern fantastischen Ergebnis aus deutscher Sicht: Fabian Kraft lief nach 3:44:31 Stunden als Sieger über die Ziellinie. Der gebürtige Erlanger war zweitschnellster Schwimmer, kam direkt hinter Landsmann Jannik Schaufler (23:07 Minuten) aus dem Wasser, fuhr über die gesamten 90 Kilometer der herausfordernden Radstrecke in der Spitzengruppe mit und lief mit einem Laufsplit von 1:09:45 Stunden der Konkurrenz auf dem Halbmarathon davon.

Am Ende siegte Kraft mit 2:43 Minuten Vorsprung vor dem Luxemburger Gregor Payet (3:47:14 Stunden), der im Vorjahr an selber Stelle Dritter wurde. Diesen Platz belegte nun Nick Thompson aus Australien (3:48:30 Stunden).

Kraft, Priester, Töpper, Hoffmann: Vier Deutsche in den Top Ten

Der Deutsche Lasse Priester, der zwischenzeitlich auf dem Rad in Führung lag, brauchte 26 Sekunden länger als Thompson und musste sich mit dem undankbaren vierten Platz begnügen (Gesamtzeit 3:48:56 Stunden). Weitere deutsche Athleten in den Top Ten: Justus Töpper auf Rang neun (3:52:12 Stunden) und Jonas Hoffmann, der Zehnter wurde (3:52:50 Stunden).

Für Fabian Kraft war der Triumph im Salzburger Land der zweite innerhalb von zwei Monaten, nachdem der 26-Jährige erst vor wenigen Wochen bei der Ironman-70.3-Europameisterschaft im schwedischen Jönköping gesiegt hatte, dazu verbuchte er zwei zweite Plätze bei den Ironman-70.3-Rennen in Valencia und im Kraichgau. Hier scheint ein neuer Stern am Mitteldistanzhimmel aufzugehen.

Das Rennen der Frauen: Reischmann mit kurzfristiger Absage

Bei den Frauen dagegen gab es kurz vor dem Rennen eine Hiobsbotschaft aus deutscher Sicht: Anne Reischmann, Drittplatzierte im Gesamtranking der Ironman Pro Series und Podiumskandidatin für den Wettkampf in Zell am See, sagte ihren Start kurzerhand ab. „Mein Körper sagt mir, nicht zu racen, sorry“, schrieb sie in den sozialen Medien.

In absoluter Topform präsentierte sich Katrina Matthews, die Vorjahressiegerin der Ironman Pro Series. Die Britin stieg nur zehn Sekunden nach den schnellsten Schwimmerinnen (Rebecca Clarke und Lena Meißner) aus dem Wasser und übernahm auf der Radstrecke nach wenigen Kilometern die Führung, die sie bis ins Ziel nicht wieder abgab.

Getty Images for IRONMAN Katrina Matthews gewinnt den Ironman 70.3 Zell am See – und übernimmt damit die Führung im Ranking der Ironman Pro Series.

Katrina Matthews mit Streckenrekord

Beeindruckend war einmal mehr der Auftritt der 34-Jährigen auf der Laufstrecke. Nach der zweiten Disziplin lag Matthews nur wenige Sekunden vor Lisa Perterer, der österreichischen Lokalmatadorin, aber beim Halbmarathon zog die Britin mit ihrem kraftvollen Stil unwiderstehlich davon. Am Ende kam sie mit 3:46 Minuten Vorsprung ins Ziel, ihre Gesamtzeit von 4:08:50 Stunden ist ein neuer Streckenrekord beim Ironman 70.3 Zell am See. Der bisherige Rekord von Daniela Ryf (4:11:34 Stunden) stammt aus dem Jahr 2015. Zudem war der Erfolg von Matthews bereits ihr dritter Saisonsieg nach dem Ironman Texas und dem Ironman 70.3 Swansea. Im Zielbereich beim Interview ging ihr Blick sofort in Richtung Ironman-WM auf Hawaii, wo sie zu den Favoritinnen zählen wird.

Laura Jansen beste Deutsche auf Rang vier

Platz zwei bei ihrem Heimrennen in Zell am See belegte Lisa Perterer, die nach 4:12:36 Stunden finishte. Die Österreicherin zeigte sich extrem glücklich, nachdem sie im Vorjahr dort Sechste wurde. Das Podium komplettierte Solveig Løvseth mit einer Gesamtzeit von 4:15:57 Stunden. Für die Norwegerin war es der vierte Podestplatz beim vierten Rennen 2025.

Im Gesamtranking der Ironman Pro Series übernimmt nun Katrina Matthews die Führung, und auch dort folgen ihr Lisa Perterer und Solveig Løvseth, aber in umgekehrter Reihenfolge: Løvseth auf zwei, Perterer ist Dritte. Anne Reischmann ist in der Wertung auf Rang fünf abgerutscht, Laura Jansen rückt auf Platz acht vor.

Apropos: Laura Jansen war in Zell am See beste Deutsche, die mit einem starken Laufsplit (1:21:40 Stunden) auf Platz vier rannte (Gesamtzeit: 4:17:54 Stunden). Sarah Schönfelder wurde Elfte, Jenny Jendryschek landete auf dem 14. Rang, Madlen Kappeler belegte Platz 15. Lena Meißner stieg aus dem Rennen aus (DNF).      

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Zurück an der Spitze: Ashleigh Gentle siegt bei den French Riviera T100

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Die kurzfristige Absage von Favoritin Kate Waugh nutzt Ashleigh Gentle und holt ihren ersten Sieg im 100-Kilometer-Format seit mehr als einem Jahr. Paula Findlay und India Lee komplettieren das Podium, Caroline Pohle wird Siebte.

World Triathlon Auf der Laufstrecke zog Ashleigh Gentle unwiderstehlich an und sicherte sich den Sieg bei den French Riviera T100. (Archivfoto)

„Es gibt Hochs und Tiefs, so ist das nun einmal in diesem Sport“, sagte Ashleigh Gentle nach ihrem Triumph bei den French Riviera T100 an der Mittelmeerküste und zuckte gelassen mit den Schultern. Die Australierin war lange die ungekrönte Königin des 100-Kilometer-Formats, zunächst in der Open-Serie der PTO, dann 2024 mit zwei Siegen in der seinerzeit neuen T100 Triathlon World Tour.

Kate Waugh sagt kurzfristig ab, Georgia Taylor-Brown ist lange in Führung

Doch nach ihrem letzten Triumph im Juli 2024 in London wollte es für Gentle bei den T100-Rennen nicht mehr so gut laufen, in diesem Jahr landete sie bei vier Rennen auf den Plätzen sechs, elf, fünf, sieben. Jetzt fand die 34-Jährige zu alter Stärke zurück und sicherte sich mit einer überragenden Leistung auf der Laufstrecke wieder einen Sieg auf der T100-Tour. Gentle gewann in 3:41:42 Stunden.

Einen Tag vor dem Start sagte die als Topfavoritin gehandelte Britin Kate Waugh krankheitsbedingt das Rennen ab. So übernahmen erst einmal ihre Landsfrauen Jessica Learmonth und Georgia Taylor-Brown die Initiative und kamen als Erste nach 26:38 bzw. 27:03 Minuten aus dem Mittelmeer, um das Feld mit knapp einer Minute Vorsprung auf die Radstrecke zu führen. Viertschnellste Schwimmerin war Caroline Pohle (28:03 Minuten), die einzige deutsche Teilnehmerin im Feld. Sie gab ihr T100-Saisondebüt.

Ashleigh Gentle spart beim Radfahren Kraft für ihren überragenden Lauf

Weit über die Hälfte der 80 Kilometer langen Radstrecke blieben Learmonth und Taylor-Brown an der Spitze, wurden dann in einer Kletterpassage von der Schweizerin Alanis Siffert abgelöst, die auch als erste Athletin die zweite Wechselzone erreichte. Das Trio, das am Ende auf dem Podium landen sollte, lag circa zweieinhalb (Findlay, Lee) bzw. dreieinhalb Minuten (Gentle) hinter der Führenden. Nach dem Rennen sagte Ashleigh Gentle, dass sie das hohe Radtempo nicht um jeden Preis mitgehen wollte, um sich noch genug Energie für den Lauf aufzusparen. Das Konzept sollte aufgehen.

Nach circa neun von 18 Laufkilometern setzte sich Ashleigh Gentle an die Spitze und gab die Führung nicht mehr aus der Hand. Sie gewann in 3:41:42 Stunden und hatte mit Abstand den besten Laufsplit des Tages (1:04:51 Stunden). Die Kanadierin Paula Findlay sicherte sich Rang zwei, war nur 51 Sekunden langsamer als Gentle (3:42:33 Stunden), Dritte wurde India Lee aus Großbritannien (3:43:21 Stunden).

Fünf T100-Rennen, fünf verschiedene Siegerinnen

Caroline Pohle blieb das ganze Rennen im Verfolgerfeld, kam etwas mehr als drei Minuten nach Ashleigh Gentle als Siebtplatzierte ins Ziel (3:45:01). Die zwischenzeitlich führenden Georgia Taylor-Brown und Alanis Siffert mussten sich am Ende mit Rang neun bzw. zehn begnügen, Jessica Learmonth stieg aus (DNF).

Ashleigh Gentle ist die fünfte verschiedene Siegerin im fünften Rennen der diesjährigen T100 World Triathlon Tour – nach Kate Waugh (GBR), Julie Derron(SUI), Taylor Knibb (USA) und Lucy Charles-Barclay (GBR), die in Frankreich allesamt nicht am Start waren. In der T100-Gesamtwertung rückte die Australierin Gentle auf Platz vier vor (89 Punkte), hinter Derron (96 Punkte), Waugh und Knibb (jeweils 90 Punkte).    

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Er macht es wieder: Hayden Wilde gewinnt French Riviera T100, Rico Bogen wird Fünfter

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Drei Wochen nach seinem Triumph in London siegt der Neuseeländer Wilde auch an der Côte d’Azur, der fünften Station der T100 Triathlon World Tour 2025. Zweiter wird Jelle Geens aus Belgien, Rico Bogen läuft als bester Deutscher auf Rang fünf ins Ziel.

World Triathlon Derzeit unschlagbar im 100-Kilometer-Format: Hayden Wilde aus Neuseeland gewinnt nach Singapur und London auch das Rennen French Riviera T100.

„Ist Wilde auf dem Weg zum Hattrick?“, fragte tri-mag.de in der Vorschau zum Rennen French Riviera T100. Die Antwort ist ein klares Ja. In beeindruckender Manier und mit der fantastischen Zeit von 3:12:23 Stunden gewann Hayden Wilde auch an der Côte d’Azur. Es war der dritte Sieg beim dritten Start in der T100-Serie, nachdem der Neuseeländer in diesem Jahr bereits bei den Singapur T100 und den London T100 triumphierte.

Frühstart am Mittelmeer mit der aufgehenden Sonne

Bei hervorragenden Bedingungen, einer malerischen Kulisse am Strand und mit der aufgehenden Sonne im Rücken liefen die 20 Athleten um 7:12 UHR auf der fünften Station der diesjährigen T100 Triathlon World Tour in Fréjus an der Côte d’Azur ins Mittelmeer, die Wassertemperatur betrug 24,9 Grad Celsius. Nach zwei Kilometern Schwimmen kam eine Gruppe von 15 Athleten innerhalb von 25 Sekunden aus dem Wasser, angeführt vom US-Amerikaner Morgan Pearson (24:47 Minuten) und Sam Dickinson aus Großbritannien. In dieser Gruppe waren auch die vier deutschen Starter Wilhelm Hirsch, Rico Bogen, Justus Nieschlag und Nicolas Mann.

Auf der schnellen und anspruchsvollen 80 Kilometer langen Radstrecke mit einigen Höhenmetern blieb das Feld eng zusammen, Rico Bogen übernahm in seiner typischen angriffslustigen Art viel Führungsarbeit. Auf der Hälfte der Distanz setzte sich eine Fünfergruppe ab, die am Ende des Rennens auch die ersten fünf Plätze belegen sollte, bestehend aus Bogen, Jelle Geens, Hayden Wilde, Lokalmatador Mathis Margirier und Sam Dickinson.

Geens lässt sich nicht abschütteln, Bogen muss beim Laufen abreißen lassen

Nahezu zeitgleich wechselten Wilde und Bogen in die Laufschuhe, das Verfolgertrio kam etwas mehr als 30 Sekunden später in die Wechselzone. Gleich auf den ersten Kilometern der dritten Disziplin zog Hayden Wilde das Tempo an und machte drei Tage vor seinem 28. Geburtstag deutlich, dass er sich den nächsten Sieg auf der T100-Tour holen wollte. Der Olympiazweite von Paris vergrößerte den Abstand auf mehr als eine Minute, doch Geens ließ sich nicht abschütteln. Es gelang dem Belgier auf den letzten beiden der vier Laufrunden (insgesamt 18 Kilometer) immer weiter zu verkürzen, am Ende aber brachte Hayden Wilde mit 22 Sekunden Vorsprung den Sieg ins Ziel. Seine Gesamtzeit betrug 3:12:23 Stunden, damit war der Neuseeländer noch einmal fünf bzw. sechs Minuten schneller als in London und Singapur.

Mit dem zweitschnellsten Laufsplit des Tages (57:57 Minuten, nur der Sechsplatzierte Morgan Pearson war schneller 57:10 Minuten) wurde Jelle Geens Zweiter in einer Gesamtzeit 3:12:45 Stunden. Der 32-Jährige holte sich seine vierte Podiumsplatzierung in der aktuellen T100 Triathlon Tour und bleibt in der Gesamtwertung der Serie auf Rang eins. (119 Punkte), vor Hayden Wilde (105 Punkte) und Rico Bogen (93 Punkte).

Rico Bogen mit schnellstem Radsplit des Tages

Der Leipziger musste seinem hohen Tempo auf dem Rad ein wenig Tribut zollen. Er hatte zwar den schnellsten Radsplit des Tages (1:47:17 Stunden), musste aber den Briten Sam Dickinson (Dritter in 3:14:07 Stunden) und den Franzosen Mathis Margirier (Platz vier in 3:14:55 Stunden) auf der Laufstrecke vorbeiziehen lassen. Bogen kam nach 3:15:15 Stunden als Fünfter ins Ziel.

Die Platzierungen der weiteren Deutschen: Wilhelm Hirsch wurde Achter (3:18:30 Stunden), Nicolas Mann landete auf dem 13. Platz (3:23:02 Stunden) und Justus Nieschlag auf Rang 17 (3:32:02 Stunden).

Hayden Wilde regeneriert mit Tortillas, Reis und Hühnchen

Kurios: Der völlig entspannte Sieger Hayden Wilde gab im Ziel zu Protokoll, dass er, wie angekündigt, am Sonntag an selber Stelle bei den WTCS French Riviera an den Start gehen werde. Er würde Tortillas, Reis und Hühnchen essen und sich ausruhen, dann werde es am nächsten Tag wieder gehen …         

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