Montag, 12. Mai 2025
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Die Agegroup-Weltmeister des Ironman Hawaii 2022

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In 25 Altersklassen und bei den Handcycles wurden in den letzten Tagen die Weltmeisterschaften im Ironman (3,86 km Schwimmen, 180,2 km Radfahren und 42,195 km Laufen ausgetragen. Je zwei Titel gingen nach Deutschland und in die Schweiz sowie einen österreichischen Paratriathleten.

Henrike Güber (Fünfte von rechts) steht auf der höchsten Stufe des breiten Treppchens der Ironman-WM 2022.

Siege für Deutschland holten Henrike Güber in der Altersklasse W25–29. Güber verpasste den Gesamtsieg bei den Amateur-Frauen nur knapp: Die Bundespolizistin lag am Donnerstag lange in Führung, als ihr aber am Ende der 226 Kilometer langen Strecke die Kräfte ausgingen, bog sie statt auf die Zielgerade in die falsche Richtung auf den Alii Drive ein und war am Ende 1,7 Kilometer zu viel gelaufen (mehr dazu erzählte sie bereits am Freitag in unserer Liveshow „Kona Daily“).

Besser erging es Christian Störzer: Der Gesamt-Zweite der Ironman-WM von Utah im Mai ließ am Samstag die gesamte Konkurrenz hinter sich und war auch schneller als alle Donnerstags-Starter. Damit krönte sich Störzer zum Gesamtsieger der 4.900 Amateure, die bei der größter Ironman-WM aller Zeiten an den Start gegangen waren.

Für die Schweiz holte Sandra Dänzer den Titel in der Klasse W50–54, Max Hochstrasser siegte in der M74–79. Schnellster Rollstuhlfahrer wurde der Österreicher Thomas Frühwirth, der ebenfalls bei „Kona Daily“ von seinem Rennen berichtete.

Ironman-Weltmeisterschaft 2022 | Agegroup

6. und 8. Oktober 2022 | Kailua-Kona, Hawaii (USA)
AgegroupNameLandGesamt3,86 km Swim180,2 km Bike42,195 km Run
F18-24Julia Sanz IglesiasUSA10:26:301:04:285:27:353:47:18
F25-29Henrike GüberGER9:40:141:09:544:59:023:24:56
F30-34Magdalena LenzPOL9:37:291:04:175:05:133:21:29
F35-39Ana SoaresBRA9:53:341:05:405:08:283:31:12
F40-44Jana RichtrovaUSA10:02:311:13:505:06:473:33:39
F45-49Liza RachettoUSA10:23:361:02:445:37:303:35:52
F50-54Sandra DänzerSUI10:45:051:10:425:30:443:54:00
F55-59Yvonne TimewellCAN11:07:191:09:485:46:334:00:43
F60-64Sharon MackinnonCAN12:25:471:15:076:17:174:36:45
F65-69Donna SmyersUSA12:22:381:20:526:16:404:31:33
F70-74Missy SmyersUSA13:54:221:18:096:55:285:24:27
F75-79Cherie GruenfeldUSA16:20:071:30:207:36:016:57:53
M18-24Andoni ValenciaMEX8:59:580:56:054:43:513:13:48
M25-29Matthew MarquardtUSA8:35:490:49:584:38:213:01:35
M30-34Miao HaoCHN8:41:110:52:234:41:503:00:49
M35-39Tom De BruynUSA8:41:300:59:484:31:183:04:23
M40-44Christian StörzerGER8:31:260:57:104:29:062:59:05
M45-49Jose BelarminoBRA9:02:310:54:074:45:383:14:40
M50-54Ulrik JespersenDEN9:28:241:03:404:50:323:26:38
M55-59Anton Walter ElieNED9:51:231:07:285:00:023:35:06
M60-64Tim BradleyUSA10:30:141:17:445:17:043:43:04
M65-69Martin GannonGBR10:55:211:18:455:24:044:02:18
M70-74Fred SkinnerUSA12:48:541:27:496:04:024:59:33
M75-79Max HochstrasserSUI14:12:221:28:326:40:375:44:18
M80-84Hiroshi NakataJPN15:41:511:20:488:16:415:40:18
HC - MaleThomas FrühwirthAUT8:15:391:03:015:01:232:05:58
HC - FemaleLauren ParkerAUS12:20:351:03:017:14:103:48:38
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Ein letztes Mal: Kona Daily mit Sebastian Kienle, Olav Aleksander Bu, Lars Wichert und Lukas Stahl

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Die Liveshow 2022 vom Alii Drive – am Tag nach dem zweiten Rennen der Ironman-WM 2022. Zu Gast sind Sebastia Kienle, der bei seinem letzten Rennen auf Hawaii den 6. Platz erreichte, Weltmeister-Coach Olav Aleksander Bu und die Agegrouper Lars Wichert und Lukas Stahl.

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Lasse Lührs verpasst bei WTCS-Rennen in Cagliari knapp das Podium

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World Triathlon Lasse Lührs auf der Laufstrecke. Der 26-Jährige verpasste das Podium beim WTCS-Rennen in Cagliari um nur zwei Sekunden.

Im Schatten der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii fand das Rennen der World Triathlon Championship Series (WTCS) im italienischen Cagliari statt. Einen Achtungserfolg konnte dabei Lasse Lührs über die olympische Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen für sich verbuchen. Der 26-Jährige landete beim Sieg des Olympia-Zweiten von Tokio, Alex Yee (1:40:19 Stunden), zwölf Sekunden hinter dem Briten auf Rang vier. Hinter Yee komplettierten dessen britischer Landsmann Jonathan Brownlee (1:40:26 Stunden) und der Brasilianer Manoel Messias (1:40:36 Stunden) das Podium.

Lührs hängt Bergere und Lehmann ab

Für Lührs war es in diesem Jahr die zweite Top-Vier-Platzierung bei einem WTCS-Wettkampf nach Rang drei im Leeds über die Sprintdistanz. Für den Deutschen Meister auf der Sprintdistanz war es die beste Platzierung in einem WTCS-Rennen über die olympische Distanz seiner Karriere. Mit Rang drei beim Weltcup in Karlsbad vor vier Wochen hatte er bereits angedeutet, wie gut er in Form ist. In Cagliari distanzierte er unter anderem den sechstplatzierten Franzosen Léo Bergere (1:40:40 Stunden), immerhin Europameister über die olympische Distanz in München, und den Ungarn Csongor Lehmann (1:40:50 Stunden), der den Weltcup in Karlsbad gewonnen hatte und auf der Mittelmeerinsel Sardinien als Neunter einlief. Rang vier war zugleich die beste Platzierung eines deutschen Athleten in einem Rennen über die olympische Distanz in der höchsten internationalen Rennserie seit 2013 – damals hatte Steffen Justus, mittlerweile Bundesstützpunktrainer der Deutschen Triathlon Union in Saarbrücken, in San Diego ebenfalls nur knapp das Podium verpasst.

Schomburg landet auf Rang 13

Zweitbester Deutscher in Cagliari war Jonas Schomburg auf Position 13 (1:41:03 Stunden). Der EM-Siebte erzielte damit sein bestes Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr. Johannes Vogel wurde 17. (1:41:16 Stunden), Valentin Wernz kam auf Platz 31 ins Ziel (1:43:11 Stunden). Der Österreicher Leon Pauger finishte in 1:41:43 Stunden als 21., Landsmann Tjebbe Kaindl kam in 1:42:24 Stunden auf Platz 27 ins Ziel.

World Triathlon Lena Meißner (2.v.li.) kämpft auf der Laufstrecke um die Top Ten, wird am Ende Elfte.

Lena Meißner Elfte, Laura Lindemann auf Rang 15

Bei den Frauen hatte zuvor Lena Meißner (1:49:39 Stunden) für das beste deutsche Ergebnis gesorgt, die als Elfte die Top Ten knapp verpasste. Mit Marlene Gomez-Göggel als 14. (1:50:19 Stunden) und Laura Lindemann auf Platz 15 (1:50:24 Stunden) schafften es zwei weitere Deutsche in die Top 20. Lisa Tertsch kam als 28. ins Ziel (1:53:46 Stunden), Annika Koch landete auf Rang 38 (1:54:53 Stunden). Das Frauenrennen hatte die Britin Georgia Taylor-Brown in 1:47:42 Stunden gewonnen und damit die Französin Emma Lombardi (1:47:54 Stunden) und die US-Amerikanerin Taylor Knibb (1:47:58 Stunden) auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Mit Julie Derron (1:49:56 Stunden) schaffte es eine Schweizerin als 13. ebenfalls in die Top 20. Die Österreicherin Lisa Perterer lief als 34. Ins Ziel (1:54:35 Stunden).

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Die Bilder vom Marathon der Profimänner beim Ironman Hawaii

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Im Gleichschritt nehmen Gustav Iden und Kristian Blummenfelt die Verfolgung auf.
Sebastian Kienle beginnt den Marathon mit neun Minuten Rückstand, kann aber Boden gutmachen.
Für Patrick Lange gilt es, eine Packung von 18 Minuten aufzuholen.
Gustav Iden geht davon aus, dass Sam Laidlow vor ihm bald hochgehen wird.
Doch das tut dieser nicht.
Wer kommt von hinten?
Magnus Ditlev kann nach seiner Zeitstrafe zunächst aufholen, wird später jedoch noch von Sebastian Kienle überholt.
Wasser ist das höchste Gut beim Ironman Hawaii.
Am liebsten alles auf einmal.
Für gute Stimmung ist gesorgt.
Wichtig ist, dass die kühle Flüssigkeit sowohl im Mund als auch auf dem Körper landet.
Landeanflug in Richtung Kailua-Kona.
Nach 7:40:24 Stunden läuft Gustav Iden schließlich als neuer Weltmeister ins Ziel ein.
Dabei legt er einen Marathon in unglaublichen 2:36:15 Stunden hin.
Sam Laidlow kann nach einem mutigen Rennen den zweiten Platz absichern …
… und freut sich darüber sichtlich.
Kristian Blummenfelt leistet seinem Trainingspartner Iden auf dem Podium Gesellschaft und wird Dritter.
Nachdem er erst gar nicht anreisen wollte, macht der Brite Joe Skipper einen Platz in den Top 5 klar.
Sebastian Kienle beendet sein letztes Rennen beim Ironman Hawaii als bester Deutscher auf Platz sechs in 7:55:40 Stunden.
Wachablösung vollzogen? Drei Hawaii-Rookies machen die Podiumsplätze unter sich aus.

Fotos: Frank Wechsel

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Impressionen vom Radfahren beim Ironman Hawaii

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Als starker Schwimmer ist Josh Amberger auf dem Rad zunächst vorn dabei.
Flaschen anzunehmen ist für Volunteers und Athlet gleichermaßen eine Herausforderung.
Gustav Iden verzichtet auf dem Rad auf harte Attacken, befindet sich aber stets in der Verfolgergruppe direkt hinter der Spitze.
Magnus Ditlev pflügt derweil durchs Feld und findet schnell Anschluss.
Genau wie sein Landsmann Iden bleibt Kristian Blummenfelt ganz bei sich, ohne Harakiri-Aktionen.
Florian Angert übernimmt viel Führungsarbeit und befindet sich in aussichtsreicher Position in der großen Verfolgergruppe.
Zwei Athleten brechen bereits früh aus selbiger aus. Der Australier Max Neumann …
… und der Franzose Sam Laidlow machen ordentlich Dampf und können Boden gutmachen.
Lionel Sanders erwischt keinen guten Tag. Nach dem gewohnten Schwimmrückstand gelingt es ihm nicht, diesen aufzuholen.
Anders sieht es bei Sebastian Kienle aus. Er arbeitet sich Stück für Stück nach vorn.
Wie bereits bei den Profifrauen hagelt es auch für Männer Zeitstrafen. Zuerst trifft es Florian Angert, später noch unter anderem Patrick Lange und Magnus Ditlev.
Sam Laidlow zündet nach dem Wendepunkt den Turbo und unterbietet den Radstreckenrekord von Cameron Wurf um fünf Minuten.
Gustav Iden zeigt sich davon unbeeindruckt.
Erdinger-Athlet Andreas Dreitz …
… und Maurice Clavel fahren einen Großteil der Strecke in den Top Ten unterwegs, können nach dem Wendepunkt aber nicht mehr folgen.
Sebastian Kienle und Leon Chevalier machen derweil Positionen gut.
Chevalier setzt sich schließlich an die Spitze einer Gruppe, in der sich unter anderem Cameron Wurf und Andreas Dreitz befinden.
Für Daniel Baekkegard endet der Tag später mit einem DNF.
Der Paintrain auf dem Weg nach Kailua-Kona.
Während die Profis auf dem Rückweg sind, kommen die Agegrouper ihnen auf ihrem Weg nach Hawi entgegen.
Thorsten Schröder absolviert die Radstrecke in 5:33:26 Stunden.
Patrick Lange liegt nach seiner Zeitstrafe noch hinter Lionel Sanders und fährt als 23. in die T2.

Fotos: Frank Wechsel

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Die erste Disziplin beim Ironman Hawaii 2022 in Bildern

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Für alle Athleten beginnt der Tag mit dem Bodymarking.
In der Wechselzone knistert es, doch die Stimmung ist gut. Dafür sorgt unter anderem Bob Babbitt.
Auch triathlon-Redakteur Lars Wichert erledigt ein paar letzte Handgriffe.
Genau wie Tagesschau-Sprecher Thorsten Schröder.
Für die Profis fällt der erste Startschuss des Tages um 6:25 Uhr.
Nach der Startaufstellung im Wasser …
… startet die Waschmaschine ihren Schleudergang.
Das Coffee Boat ist heute außer Betrieb.
Hier ist Durchsetzungsvermögen gefragt.
Tim O’Donnell gehört zu den routiniertesten Athleten im Feld.
Diese Gruppe befindet sich direkt hinter der Spitze.
Dort fechten unter anderem Patrick Lange und Gustav Iden Positionskämpfe aus.
Der Deutsche bestimmt das Tempo.
Topfavoriten wie Kristian Blummenfelt lassen sich jedoch nicht abschütteln.
Die Spitzengruppe besteht aus rund 20 Athleten, die später zeitgleich auf die Radstrecke gehen werden.
Als Erster kommt allerdings Florian Angert nach 48:15 Minuten aus dem Wasser.
Eine Sekunde später folgt der Franzose Sam Laidlow, der an diesem Tag noch eine tragende Rolle spielen wird.

Fotos: Frank Wechsel

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Kristian Blummenfelt: “I’m smashed and tired”

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Kristian Blummenfelt konnte seinen Sieg bei der Ironman-WM in St. George (Utah) nicht wiederholen. Der Topfavorit musste auf der Laufstrecke seinen Trainingspartner Gustav Iden ziehen lassen und kam nach dem Überraschungszweiten Sam Laidlow als Dritter ins Ziel. Ein Grund, im nächsten Jahr – trotz Olympia-Vorbereitung – nach Hawaii zurückzukehren.

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Patrick Lange: „Die Zeitstrafe kam aus dem Nichts“

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Für den Weltmeister von 2017 und 2018 lief es nicht wie gewünscht: Schon beim Schwimmen konnte Patrick Lange nicht den Anschluss an die Spitze halten und verpasste so eine gute Ausgangsposition für das Radfahren. In der zweiten Disziplin bekam er eine fünfminütige Zeitstrafe und kam schließlich als Zehnter ins Ziel.

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Sebastian Kienle verabschiedet sich mit Platz 6 vom Ironman Hawaii: „Ich bin mega happy“

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Es war der letzte Zieleinlauf beim Ironman Hawaii für Sebastian Kienle: Der Weltmeister von 2014, der in den letzten Jahren mit einigem Verletzungspech zu kämpfen hatte, wurde bei seinem letzten Start in Kailua-Kona auf Platz 6 bester Deutscher.

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Ironman-Weltmeister Gustav Iden: „Vom Start an hat alles richtig gut funktioniert!“

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Nach Chelsea Sodaros Sieg am Donnerstag gewinnt auch Gustav Iden bei seiner erst zweiten Langdistanz sein Kona-Debüt. Mit neuem Strecken- und Marathonrekord verabschiedet er sich aber nun erst einmal von der Langdistanz und setzt sein Ziel auf die Olympischen Spiele 2024.

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