Mittwoch, 29. März 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

SzeneLasse Lührs verpasst bei WTCS-Rennen in Cagliari knapp das Podium

Lasse Lührs verpasst bei WTCS-Rennen in Cagliari knapp das Podium

blank
World Triathlon Lasse Lührs auf der Laufstrecke. Der 26-Jährige verpasste das Podium beim WTCS-Rennen in Cagliari um nur zwei Sekunden.

Im Schatten der Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii fand das Rennen der World Triathlon Championship Series (WTCS) im italienischen Cagliari statt. Einen Achtungserfolg konnte dabei Lasse Lührs über die olympische Distanz von 1,5 Kilometer Schwimmen, 38 Kilometer Radfahren und zehn Kilometer Laufen für sich verbuchen. Der 26-Jährige landete beim Sieg des Olympia-Zweiten von Tokio, Alex Yee (1:40:19 Stunden), zwölf Sekunden hinter dem Briten auf Rang vier. Hinter Yee komplettierten dessen britischer Landsmann Jonathan Brownlee (1:40:26 Stunden) und der Brasilianer Manoel Messias (1:40:36 Stunden) das Podium.

Lührs hängt Bergere und Lehmann ab

Für Lührs war es in diesem Jahr die zweite Top-Vier-Platzierung bei einem WTCS-Wettkampf nach Rang drei im Leeds über die Sprintdistanz. Für den Deutschen Meister auf der Sprintdistanz war es die beste Platzierung in einem WTCS-Rennen über die olympische Distanz seiner Karriere. Mit Rang drei beim Weltcup in Karlsbad vor vier Wochen hatte er bereits angedeutet, wie gut er in Form ist. In Cagliari distanzierte er unter anderem den sechstplatzierten Franzosen Léo Bergere (1:40:40 Stunden), immerhin Europameister über die olympische Distanz in München, und den Ungarn Csongor Lehmann (1:40:50 Stunden), der den Weltcup in Karlsbad gewonnen hatte und auf der Mittelmeerinsel Sardinien als Neunter einlief. Rang vier war zugleich die beste Platzierung eines deutschen Athleten in einem Rennen über die olympische Distanz in der höchsten internationalen Rennserie seit 2013 – damals hatte Steffen Justus, mittlerweile Bundesstützpunktrainer der Deutschen Triathlon Union in Saarbrücken, in San Diego ebenfalls nur knapp das Podium verpasst.

Schomburg landet auf Rang 13

- Anzeige -

Zweitbester Deutscher in Cagliari war Jonas Schomburg auf Position 13 (1:41:03 Stunden). Der EM-Siebte erzielte damit sein bestes Resultat in einem WTCS-Rennen in diesem Jahr. Johannes Vogel wurde 17. (1:41:16 Stunden), Valentin Wernz kam auf Platz 31 ins Ziel (1:43:11 Stunden). Der Österreicher Leon Pauger finishte in 1:41:43 Stunden als 21., Landsmann Tjebbe Kaindl kam in 1:42:24 Stunden auf Platz 27 ins Ziel.

blank
World Triathlon Lena Meißner (2.v.li.) kämpft auf der Laufstrecke um die Top Ten, wird am Ende Elfte.

Lena Meißner Elfte, Laura Lindemann auf Rang 15

Bei den Frauen hatte zuvor Lena Meißner (1:49:39 Stunden) für das beste deutsche Ergebnis gesorgt, die als Elfte die Top Ten knapp verpasste. Mit Marlene Gomez-Göggel als 14. (1:50:19 Stunden) und Laura Lindemann auf Platz 15 (1:50:24 Stunden) schafften es zwei weitere Deutsche in die Top 20. Lisa Tertsch kam als 28. ins Ziel (1:53:46 Stunden), Annika Koch landete auf Rang 38 (1:54:53 Stunden). Das Frauenrennen hatte die Britin Georgia Taylor-Brown in 1:47:42 Stunden gewonnen und damit die Französin Emma Lombardi (1:47:54 Stunden) und die US-Amerikanerin Taylor Knibb (1:47:58 Stunden) auf die Plätze zwei und drei verwiesen. Mit Julie Derron (1:49:56 Stunden) schaffte es eine Schweizerin als 13. ebenfalls in die Top 20. Die Österreicherin Lisa Perterer lief als 34. Ins Ziel (1:54:35 Stunden).

Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.
- Anzeige -

Hier kannst du diesen Beitrag kommentieren

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

Ironman 70.3 Oceanside: Duell Frodeno gegen Sanders fällt aus

Die vollgepackte Starterliste für den Ironman 70.3 Oceanside verliert einen prominenten Athleten. Lionel Sanders muss seinen geplanten Start absagen.

Der Ticker vom Wochenende: Höllischer Triathlon in Australien, Welt- und Europacup, Ironman-70.3-Rennen in Geelong und auf den Philippinen

Das vergangene Wochenende hatte fast die gesamte Palette des Triathlons zu bieten. Hier kommen einige Ergebnisse im Ticker.

RaceRanger kommt bei Multisport-WM auf Ibiza zum Einsatz

World Triathlon hat bekannt gegeben, dass das RaceRanger-System bei der Multisport-Weltmeisterschaft im Mai auf Ibiza zum Einsatz kommen wird.

Gwen Jorgensen nach Rang 14 beim World-Cup-Comeback: “Das ist ätzend”

Frustriert, aber kämpferisch, gibt sich die Triathlon-Olympiasiegerin von 2016 nach einem für sie enttäuschenden Rennen.

Doppel-Comeback in Kalifornien: Startreffen beim Ironman 70.3 Oceanside

Auch in Nordamerika kommt die Triathlonsaison so langsam in Gang. Die Starterliste des Ironman 70.3 Oceanside ist mit Topstars wie Chelsea Sodaro oder Ben Kanute gespickt. Jan Frodeno musste seinen Start kurzfristig absagen.

Radtraining: Richtig Gas geben

Eine gute Performance auf dem Rad ist für einen erfolgreichen Triathlon unerlässlich. Wir erklären, worauf es bei einem sinnvollen Radtraining wirklich ankommt und was man bei einer Schwerpunktsetzung beachten sollte.

ePaper | Kiosk findenAbo

58,355FansGefällt mir
52,533FollowerFolgen
24,200AbonnentenAbonnieren

Aktuelle Beiträge