Donnerstag, 22. Mai 2025
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Pallant und Le Berre siegen in Vichy

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Emma Pallant musste tief in die Kiste ihrer Fähigkeiten greifen, um nach einer starken Aufholjagd den Sieg davonzutragen. Nach dem Schwimmen hatte die Britin noch eine gute Minute Rückstand auf die Spitze, der sich auf dem Rad sogar auf knapp vier Minuten vergrößerte. Die Amerikanerin Jocelyn McCauley lief auf der Laufstrecke lange an der Spitze dem vermeintlichen Sieg entgegen, doch Emma Pallant kam Stück für Stück näher. Sie stellte McCauley schließlich bei Kilometer 15, zog vorbei und gewann am Ende mit knapp zwei Minuten Vorsprung. Dritte wurde Manon Genet aus Frankreich, Laura Zimmerman kam auf den fünften Platz. 

Ironman 70.3 Vichy | Profi-Frauen

24. August 2019 | Vichy (Frankreich)

NAMELANDGESAMT1,9 KM SWIM90 KM BIKE21,1 KM RUN
1Emma PallantGBR4:25:1827:222:37:081:16:18
2Jocelyn McCauleyUSA4:27:0126:022:33:011:22:01
3Manon GenetFRA4:28:1927:302:36:151:19:23
4Anna NogueraESP4:30:4827:192:37:281:21:29
5Laura ZimmermannGER4:38:2330:282:40:231:22:05

Spannende Laufentscheidung

Bei den Männern hat sich Yohan Le Berre im Herzen Frankreichs als Sieger durchgesetzt. Der Franzose kämpfte sich beim Radfahren an die Spitze und konnte sich dort gegen starke Konkurrenz behaupten. Die Mitfavoriten David McNamee und Franz Löschke lieferten dem Führenden auf der Laufstrecke zwar noch ein heißes Rennen, doch am Ende reichte es für Le Berre zum Heimsieg. Patrick Dirksmeier landete auf Platz vier, Felix Hentschel wurde Fünfter.

Ironman 70.3 Vichy | Profi-Männer

24. August 2019 | Vichy (Frankreich)

NAMELANDGESAMT1,9 KM SWIM90 KM BIKE21,1 KM RUN
1Yohan Le BerreFRA3:57:1224:362:19:041:09:41
2David McNameeGBR3:58:2723:082:22:381:08:19
3Franz LöschkeGER3:59:0424:302:21:101:08:57
4Patrick DirksmeierGER4:00:0023:092:22:391:09:31
5Felix HentschelGER4:04:0526:552:22:391:09:16
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Schwalbe Pro One, der Reifen der Weltmeister

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Mit dem „Pro One“ und „Pro One TT“ präsentiert Schwalbe zwei neue Tubeless-Reifen, die zwar noch den Namen des Vorgängers tragen aber im Grunde komplette Neuentwicklungen sind. Zudem wird es den Pro One auch als Tube-Type-Version geben, die mit Schlauch gefahren wird.

Drei Jahre Entwicklungszeit und über drei Millionen Testkilometer seien nötig gewesen, um nach der ersten Version des Pro One einen Nachfolger auf die Straße schicken zu können, der die Ur-Version in allen Bereichen übertrifft. So verspricht der jüngst präsentierte Schwalbe Pro One mehr Grip, längere Lebensdauer, höheren Pannenschutz, bessere Aero-Performance, niedrigeren Rollwiderstand und weniger Gewicht. Aber der Reihe nach.

Irmo Keizer Der neue Schwalbe Pro One gibt auch in schnellen Kurven auf ruppigem Asphalt viel Sicherheit.

Denn neben den messbaren Faktoren sei es den Entwicklern vor allem um eine Eigenschaft gegangen, die schwer in Zahlen auszudrücken ist – nämlich die Lebendigkeit des Reifens, die auch als Schlauchreifengefühl bekannt ist und von Schwalbe „Souplesse“ genannt wird. Eine gewisse Geschmeidigkeit im Abrollverhalten, die man auch als Vibrationsdämpfung bezeichnen könnte. Nach einer ersten Testfahrt mit dem neuen Pro One können wir bestätigen, dass sich der Reifen auch in schnellen Kurven auf schlechtem Asphalt extrem „satt“ und sicher anfühlt und dennoch ein sehr lebendiges und agiles Fahrgefühl vermittelt. Eine wunderbar gelungene Kombination! Zudem konnte ihm selbst grober Schotter nichts anhaben.  

Irmo Keizer

Um einem Clincher-Reifen diese Eigenschaft verleihen zu können, sei ein komplett anderer Karkassenaufbau nötig gewesen, so die Produktmanager. Statt der bisherigen Konstruktion mit vier Karkassenlagen unter dem Laufstreifen sind es jetzt nur noch zwei, während an der Seite drei Lagen für hohe Schnittresistenz sorgen sollen. Durch diesen Aufbau soll das bereits angesprochene Abrollverhalten möglich geworden sein, es erlaubte den Entwicklern jedoch auch, einen 14 Millimeter breiten Pannenschutzstreifen aus Vectran einzubauen, der den Pro One deutlich widerstandsfähiger mache als seinen Vorgänger. Beim Pro One TT hingegen wurde auf den sogenannten „V-Guard“ verzichtet, was ihn leichter und schneller mache. Aber dazu später mehr.

Irmo Keizer

Neben dem neuen Karkassenaufbau kommt jetzt bei allen Versionen des Pro One das sogenannte „Addix Race Compound“ zum Einsatz, das bereits im Mountainbikebereich genutzt wird. Beim Pro One setzen die Entwickler auf ein Dualcompound bei dem das Gummi auf der Lauffläche und der Reifenschulter unterschiedliche Eigenschaften mitbringt. So sorge die „härtere“ Mischung auf der Lauffläche für einen 13 Prozent niedrigeren Rollwiderstand im Vergleich zum Vorgänger und auch die Haltbarkeit habe sich verbessert. Im Schnitt erreiche ein neuer Pro One zwischen 4.000 und 5.000 Kilometer, dies sei jedoch stark von der Nutzung abhängig. So hätten einige Testmodelle auch fünfstellige Kilometerleistungen erbracht. An der Seite garantiere eine weichere Mischung mehr Grip.

Erhältlich ist der Pro One in 25, 28 und 30 Millimeter und das Gewicht gibt Schwalbe mit 245, 270 und 295 Gramm an. Damit ist der neue Pro One in 25 Millimeter etwa 10 Gramm leichter als sein Vorgänger. Wichtig ist zu beachten, dass der Reifen nicht mehr wie bisher üblich für eine Innenmaulweite von 15 Millimetern optimiert wurde, sondern für das mittlerweile deutlich häufiger vorkommende Maß von 19 Millimetern. Zieht man den Reifen also auf eine moderne Felge auf, entspricht die angegebene Breite auch dem tatsächlichen Maß im aufgepumpten Zustand. Ebenfalls wichtig: Der Pro One TLE (Tubeless Easy) kann bei Bedarf, zum Beispiel im Pannenfall, auch mit Schlauch gefahren werden, die Tube-Type-Version hingegen darf nicht in einem Tubeless-Set-up genutzt werden. Hier ist der Schlauch Pflicht.

Pro One TT

An Triathleten und Zeitfahrer, die wirklich alles aus ihrem Set-up herausholen wollen, richtet sich der neue Pro One TT. Ein Reifen, der auf Wunsch von Triathleten wie Patrick Lange und Sebastian Kienle entstanden ist, die maximal geringen Rollwiderstand suchen und dafür auch einen geringeren Pannenschutz und eine nur etwa halb so lange Lebensdauer akzeptieren.

Der Pro One TT ist die Wettkampfversion des neuen Schwalbe-Reifens.

Der neue Tubeless-Wettkampfreifen, mit dem Sebastian Kienle etwa in Frankfurt unterwegs war, soll nur noch 205 Gramm wiegen (in 25 mm) und im Vergleich zum neuen Pro One noch mal 21 Prozent leichter rollen. Oder anders ausgedrückt: Im Test auf dem Trommelprüfstand habe der TT eine Ersparnis von 2,5 Watt erbracht, so die Entwickler.

Möglich seien diese Werte aufgrund des sogenannten „Addix Race Single Compounds“ und da der Pro One TT, anders als der Pro One, keinen Pannenschutzstreifen unter der Lauffläche habe. Um dennoch einen gewissen Pannenschutz zu erreichen, empfiehlt Schwalbe dringend die Nutzung der Doc-Blue-Pannenmilch, die in der Regel bei bis zu vier Millimeter langen Schnitten wieder abdichtet, so dass die Fahrt mit nur geringem Luftverlust fortgesetzt werden kann. Zudem ist sie beim Pro One TT notwendig, um die Karkasse komplett luftdicht zu bekommen.

Erhältlich sind die neuen Reifen ab Ende August zum Preis von 69,90 Euro für die Tubeless-Modelle und 59,90 Euro für die Tube-Type-Version

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So schnell musste man in Dänemark und Schweden für die Hawaii-Quali sein

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Jeweils 40 Agegroup-Slots für die Ironman World Championship in Kailua-Kona waren bei den beiden Ironman-Rennen am 17. August in Kalmar (Schweden) und am 18. August in Kopenhagen (Dänemark) ausgeschrieben. Beide Rennen fanden bei nahezu perfekten äußeren Bedingungen statt, die Profi-Slots holten sich Boris Stein als Sieger bei den Männern in Schweden und Maja Stage Nielsen bei den Frauen in Dänemark. Auch Anne Haug, die für die Hawaii-Quali als Vorjahresdritte der WM nur hätte finishen müssen, ist nach ihrem Sieg in Kopenhagen qualifiziert.

In den Agegroups fällt auf, dass in Kopenhagen wesentlich mehr Nachrücker zum Zuge kamen als in Kalmar. So durfte sich in der normalerweise sehr umkämpfen Männerklasse der 40- bis 44-Jährigen noch der 24. über einen der sechs Slots freuen. Insgesamt lässt sich aber nicht sagen, bei welchem Rennen die Quali nun einfacher war: Bunt gemischt war die letzte Qualifikationszeit in jeweils neun Altersklassen in Kopenhagen schneller als in Kalmar – und umgekehrt. 

Am einfachsten war die Quali wohl in der Klasse der Nachwuchs-Eisenfrauen F18-24, wo es in Kalmar und Kopenhagen jeweils einen Slot gab: In Kalmar holte sich die Siebtplatzierte von 14 Finisherinnen das Hawaii-Ticket, nachdem alle sechs vor ihr Platzierten die Quali nicht annahmen. In Kopenhagen wollte sogar keine der elf Finisherinnen nach Kona fahren, so dass der Slot einer anderen Altersklasse zufiel.

Damit ist der Kampf um die Quali für die diesjährige Ironman-WM beendet – bei den letzten europäischen Ironman-Rennen des Jahres in Vichy (Frankreich), Wales, Cervia (Italien) und Barcelona (Spanien) geht es bereits um die Hawaii-Tickets für 2020. 

Hawaii-Qualizeiten Ironman Kalmar und Kopenhagen 2019

AGEGROUPSLOTS KALMARLETZTER NACHRÜCKER AUF PLATZZEIT KALMARSLOTS KOPENHAGENLETZTER NACHRÜCKER AUF PLATZZEIT KOPENHAGEN
FPRO139:02:49
F18-241712:53:36
F25-29119:49:11119:34:49
F30-341210:24:181110:01:06
F35-391410:04:492910:48:42
F40-442210:14:161410:10:57
F45-491110:22:091110:27:15
F50-541210:38:051210:47:27
F55-591313:13:181110:59:32
F60-641111:32:591112:25:25
MPRO117:49:14
M18-24119:16:57118:57:27
M25-29249:05:013119:21:26
M30-34369:07:33488:57:30
M35-39499:16:40478:52:42
M40-44599:08:256249:46:19
M45-49579:27:10589:27:19
M50-54459:49:234169:51:56
M55-592510:42:31229:54:45
M60-641110:52:181610:58:26
M65-691413:18:451111:57:57
M70-741515:41:40
M75-791115:44:58
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Die Qualigeschichten von Tokio bis Kona

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Jan Frodeno gewinnt olympische Distanz beim Allgäu Triathlon

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Für den zweifachen Hawaii-Sieger ist der Erfolg bei der 37. Auflage des Wettkamfs im Allgäu der fünfte Sieg im fünften Rennen in diesem Jahr. Für den letzten Formtest vor der intensiven Vorbereitungszeit für die Ironman-Weltmeisterschaft auf Hawaii hatte sich Frodeno vor einigen Wochen noch den Wettkampf in Immenstadt ausgesucht. Eine Woche nach seinem souveränen Auftritt bei der Mitteldistanz im polnischen Gdynia sicherte sich Frodeno an seinem 38. Geburtstag auch im Allgäu ungefährdet den ersten Platz.

Ungefährdeter Start-Ziel-Sieg

Nach 2:03:24 Stunden kam der Olympiasieger von 2008 an der Ziellinie an. Platz zwei ging an Philipp Bahlke (2:11:40 Stunden), der etwas mehr als acht Minuten später nach Frodeno ins Ziel kommt. Platz drei geht an Sven Eckers (2:12:58 Stunden). Wie bereits beim Wettkampf in Polen war auch das Rennen im Allgäu eine souveräner Start-Ziel-Sieg. Mit 18:20 Minuten über die 1.500 Meter im Alpsee, 1:06:05 über die 42 Kilometer beim Radfahren und 33:51 Minuten über die abschließenden zehn Kilometer der olympischen Distanz lieferte Frodeno in allen drei Disziplinen die schnellste Zeit ab. 

Allgäu Triathlon 2019 olympische Distanz | Männer

NAMELANDGESAMT1,5 KM SWIM42 KM BIKE10 KM RUN
1Jan FrodenoGER2:03:2418:201:06:0533:51
2Philipp BahlkeGER2:11:4019:361:10:2937:04
3Sven EckersGER2:12:5819:501:10:4637:32
4Gabriele GrimaldiITA2:14:0819:521:11:1137:47
5Jannik GruberGER2:19:5219:421:11:1443:23

Verena Walter gewinnt die olympische Distanz bei den Frauen

Den Sieg im Frauenrennen über die olympische Distanz sicherte sich Verena Walter vom Iserlohner Triathlon Team mit einer Gesamtzeit von 2:28:58 Stunden. Platz zwei ging an Sigrid Mutscheller (2:32:10 Stunden) von der SG Niederwangen, den dritten Rang eroberte Katharina Krüger (2:32:21 Stunden). 

Allgäu Triathlon 2019 olympische Distanz | Frauen

NAMELANDGESAMT1,5 KM SWIM42 KM BIKE10 KM RUN
1Verena WalterGER2:28:5823:091:16:2843:18
2Sigrid MutschellerGER2:32:1025:301:17:2243:56
3Katharina KrügerGER2:32:2121:301:21:4743:41
4Nicoletta SantonocitoGER2:33:0120:531:23:0143:24
5Sabrina StadelmannSUI2:34:3123:391:22:3842:10

Frodenos Trainingspartner auf der Mitteldistanz ganz vorn

Neben dem Erfolg von Jan Frodeno über die olympische Distanz ging auch der Sieg beim Mitteldistanz-Rennen im Allgäu an das Frodeno-Lager. Nach 1,9 Kilometern Schwimmen, 84 Kilometern Radfahren und 20 Kilometern Laufen sicherten sich Frodenos Trainingspartner Nick Kastelein (Australien/3:57:34 Stunden) und der Spanier Nan Oliveras (4:02:38 Stunden) den ersten und zweiten Platz. Rang drei ging an den Deutschen Christian Störzer (4:07:37 Stunden), Vierter wurde Frederic Funk (4:11:37 Stunden). 

Das Rennen der Frauen über die Mitteldistanz gewann die Niederländerin Els Visser (4:27:55 Stunden) den beiden Deutschen Anne Reischmann (4:37:45 Stunden) und Anna-Lena Pohl (4:40:41 Stunden).

 

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Anne Haug dominiert Ironman Copenhagen

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Anne Haug hat ihren Hawaii-Slot beim Ironman Copenhagen in eindrucksvoller Manier bestätigt. Nachdem Haug durch Verletzungsprobleme den geplanten Start beim Ironman Frankfurt absagen musste, ließ sie nun in Dänemark keine Zweifel aufkommen, dass sie zu alter Stärke zurückgefunden hat und man im Oktober auf Hawaii bei der Ironman-WM erneut mit ihr rechnen sollte. Für die Hawaii-Quali hätte der Vorjahresdritten lediglich ein Finish gereicht – dabei beließ sie es jedoch ganz und gar nicht. Mit einer Endzeit von 8:31:32 Stunden stellte Haug bei idealen äußeren Bedingungen einen neuen deutschen Rekord auf der Langdistanz auf und gewann den Ironman Copenhagen mit über 17 Minuten Vorsprung vor Camilla Pedersen (DNK). Nach einem schnellen Schwimmen in 51:04 Minuten kam Haug bereits als Zweite aus dem Wasser, ehe sie auf dem Rad die Führung übernahm und nach dem schnellsten Radsplit des Tages in 4:37:28 Stunden als Erste in die Laufschuhe wechselte. 

Mit Marathon in 2:57 Stunden zum deutschen Rekord

Auf der Laufstrecke legte Haug in ihrer Paradedisziplin trotz des verletzungsbedingten Trainingsrückstandes den schnellsten Marathon des Tages in 2:57:26 Stunden hin und kam schließlich nach 8:31:32 Stunden ins Ziel. Damit brach sie den deutschen Langdistanz-Rekord von 8:34:57 Stunden, den Laura Philipp 2018 beim Ironman Barcelona aufstellte. Auf Platz zwei folgte die Dänin Camilla Pedersen, die ebenfalls schon für den Ironman Hawaii 2019 quaifiziert ist, mit einer Gesamtzeit von 8:49:23 Stunden. Komplettiert wurde das Podium durch Maja Stage Nielsen (DNK), die nach 9:02:49 Stunden die Ziellinie überquerte. Der Ironman Copenhagen fand im Profifeld ohne männliche Beteiligung statt. Bei den Agegroupern gab es jedoch ebenfalls einen deutschen Sieg: Unser Blogger Philipp Herber, der in diesem Jahr Mitglied der Tri Zwift Academy ist und auf tri-mag.de über seine Saison bloggt, gewann das Rennen in Dänemark nur zwei Monate nach einem Schlüsselbeinbruch mit einer Fabelzeit von 8:19:14 Stunden und sicherte sich damit ebenfalls einen Hawaii-Slot.

Ironman Copenhagen 2019 | Profi-Frauen

NAMELANDGESAMT3,8 KM SWIM180 KM BIKE42,195 KM RUN
1Anne HaugGER8:31:3251:044:37:282:57:26
2Camilla PedersenDNK8:49:2351:024:39:143:14:48
3Maja Stage NielsenDNK9:02:4954:274:51:033:12:12
4Angela NaethCAN9:07:2859:57keine Angabe3:16:22
5Michelle VesterbyDNK9:09:2254:294:43:043:27:08
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Anne Haug dominiert Ironman Copenhagen

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Anne Haug hat ihren Hawaii-Slot beim Ironman Copenhagen in eindrucksvoller Manier bestätigt. Nachdem Haug durch Verletzungsprobleme den geplanten Start beim Ironman Frankfurt absagen musste, ließ sie nun in Dänemark keine Zweifel aufkommen, dass sie zu alter Stärke zurückgefunden hat und man im Oktober auf Hawaii bei der Ironman-WM erneut mit ihr rechnen sollte. Für die Hawaii-Quali hätte der Vorjahresdritten lediglich ein Finish gereicht – dabei beließ sie es jedoch ganz und gar nicht. Mit einer Endzeit von 8:31:32 Stunden stellte Haug bei idealen äußeren Bedingungen einen neuen deutschen Rekord auf der Langdistanz auf und gewann den Ironman Copenhagen mit über 17 Minuten Vorsprung vor Camilla Pedersen (DNK). Nach einem schnellen Schwimmen in 51:04 Minuten kam Haug bereits als Zweite aus dem Wasser, ehe sie auf dem Rad die Führung übernahm und nach dem schnellsten Radsplit des Tages in 4:37:28 Stunden als Erste in die Laufschuhe wechselte. 

Mit Marathon in 2:57 Stunden zum deutschen Rekord

Auf der Laufstrecke legte Haug in ihrer Paradedisziplin trotz des verletzungsbedingten Trainingsrückstandes den schnellsten Marathon des Tages in 2:57:26 Stunden hin und kam schließlich nach 8:31:32 Stunden ins Ziel. Damit brach sie den deutschen Langdistanz-Rekord von 8:34:57 Stunden, den Laura Philipp 2018 beim Ironman Barcelona aufstellte. Auf Platz zwei folgte die Dänin Camilla Pedersen, die ebenfalls schon für den Ironman Hawaii 2019 quaifiziert ist, mit einer Gesamtzeit von 8:49:23 Stunden. Komplettiert wurde das Podium durch Maja Stage Nielsen (DNK), die nach 9:02:49 Stunden die Ziellinie überquerte. Der Ironman Copenhagen fand im Profifeld ohne männliche Beteiligung statt. Bei den Agegroupern gab es jedoch ebenfalls einen deutschen Sieg: Unser Blogger Philipp Herber, der in diesem Jahr Mitglied der Tri Zwift Academy ist und auf tri-mag.de über seine Saison bloggt, gewann das Rennen in Dänemark nur zwei Monate nach einem Schlüsselbeinbruch mit einer Fabelzeit von 8:19:14 Stunden und sicherte sich damit ebenfalls einen Hawaii-Slot.

Ironman Copenhagen 2019 | Profi-Frauen

  1. August 2019 | Kopenhagen (Dänemark)
NAMELANDGESAMT3,8 KM SWIM180 KM BIKE42,195 KM RUN
1Anne HaugGER8:31:3251:044:37:282:57:26
2Camilla PedersenDNK8:49:2351:024:39:143:14:48
3Maja Stage NielsenDNK9:02:4954:274:51:033:12:12
4Angela NaethCAN9:07:2859:57keine Angabe3:16:22
5Michelle VesterbyDNK9:09:2254:294:43:043:27:08
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Boris Stein gewinnt Ironman Kalmar

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Boris Stein hat beim Ironman Kalmar einen überragenden Comeback-Sieg auf der Langdistanz gefeiert und sich als 19. deutscher Athlet den Hawaii-Slot für die Ironman-WM 2019 am 12. Oktober in Kailua-Kona gesichert. Nachdem der 34-Jährige sein letztes Rennen über die 226 Kilometer vor einem Jahr in Dänemark beim Ironman Copenhagen absolvierte und in der Zwischenzeit mehrfach und lang mit Verletzungsproblemen zu kämpfen hatte, die 2018 ebenfalls für eine Hawaii-Absage sorgten, meldete sich Stein nun in Schweden eindrucksvoll zurück. Besonders beim Radfahren, Steins stärkster Disziplin, konnte der Deutsche einmal mehr beweisen, dass er zur Weltspitze gehört.

Schnellster Radsplit des Tages in 4:03 Stunden

Nachdem Stein als 25. nach 49:09 Minuten mit 5:16 Minuten Rückstand aus dem Wasser kam, legte er die 180 Kilometer auf dem Rad in sagenhaften 4:03:08 Stunden zurück – deutliche Tagesbestzeit. Beim Marathon kam der Franzose Denis Chevrot noch einmal bis auf knapp zwei Minuten an Stein heran, dieser ließ sich den Sieg aber nicht mehr nehmen. Mit einer Laufzeit von 2:53:37 Stunden kam Boris Stein nach 7:49:17 Stunden ins Ziel und fuhr damit seinen insgesamt dritten Ironman-Sieg ein. 1:45 Minuten hinter ihm erreichte Chevrot das Ziel. Komplettiert wurde das Podium durch den Dänen Mathias Petersen mit einer Gesamtzeit von 7:52:31 Stunden. Der Deutsche Markus Liebelt, der das Radfahren als Dritter beendete, landete am Ende nach 8:03:18 Stunden auf Rang acht. Der Ironman Kalmar wurde ohne ein Frauenrennen im Profifeld ausgetragen. 

NAMELANDGESAMT3,8 KM SWIM180 KM BIKE42,195 KM RUN
1Boris SteinGER7:49:1749:094:03:082:53:37
2Denis ChevrotFRA7:51:0245:384:17:352:44:06
3Mathias PetersenDEN7:52:3145:294:16:242:47:32
4M. B. OlesenDEN7:53:0449:074:14:302:45:34
5Tomás RencCZE7:54:0745:354:17:532:46:50
8Markus LiebeltGER8:03:1848:454:09:493:00:02
14Björn LaibacherGER8:24:2650:184:25:033:03:16
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Andreas Raelert im großen triathlon-TV-Interview

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Zwift Run in der Praxis

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