Das Triathlonurgestein ist seit 38 Jahren im Ausdauerdreikampf aktiv. Dabei hat der Wolfsburger eine Menge erlebt, auch an Verletzungen und Rückschlägen. Beim Ironman Klagenfurt musste er reanimiert werden. Doch der Kämpfer ist stets auf die Strecke zurückgekehrt, vor allem durch die Motivation von Frau und Tochter, die ebenfalls Triathleten sind.
Längst wollte Peter Hoffmann mit dem Triathlon als Wettkampfsport aufhören. „Aber meine Frau und vorrangig meine Tochter treiben mich immer wieder an“, sagt der 65-Jährige. Bei den Hoffmanns aus Wolfsburg ist Triathlon eine Art Familienunternehmen. Mal geht Peter mit seiner Frau Sabine an den Start, mal mit Tochter Nicole. Und bei ihren Lieblingsrennen Challenge Roth und Ironman Klagenfurt waren sie zu dritt unterwegs, haben sich gegenseitig motiviert und sind sich im Ziel glücklich in die Arme gefallen.
Triathlonpionier und Mittelstreckenläufer
Peter Hoffmann ist ursprünglich Mittelstreckenläufer und gehört zu den Triathlonpionieren in Deutschland. „Mit Badehose und 26-Zoll-Rad“, erinnert er sich mit einem Lachen an die Anfangszeit. Seinen ersten Ausdauerdreikampf, den Volkstriathlon Wolfsburg, bestreitet er bereits 1987. Zwei Jahre später ist er Mitgründer der Triathlonsparte des VfB Fallersleben, mit dem Klub ist er Mitte der 90er-Jahre in der zweiten Bundesliga aktiv. 1998 sichert er sich beim Ironman Europe in Roth (später Challenge Roth) einen Hawaii-Slot, den er aufgrund seines damaligen Hausbaus und entsprechend fehlender finanzieller Mittel aber nicht wahrnehmen kann.