Am vergangenen Wochenende fand die jährliche Gala der European Triathlon Union (ETU) im slowakischen Šamorin statt. Im Rahmen der „President’s Conference“ wurden erneut die besten Athletinnen und Athleten des europäischen Triathlonsports sowie Verbände und Rennen ausgezeichnet.
„Das Jahr 2022 war ein fantastisches Jahr. Unsere Athleten sind bei Wettkämpfen in ganz Europa und darüber hinaus bis an ihre Grenzen gegangen und haben an der Triathlon-Weltmeisterschaft teilgenommen. In der Zwischenzeit haben unsere nationalen Verbände eng mit den Trainern zusammengearbeitet, um diesen unglaublichen Sport zu erhalten und zu verbessern. Darüber hinaus hat unser Team engagierter Technischer Offizieller weiterhin ehrenamtlich gearbeitet, um sicherzustellen, dass die Wettkämpfe fair und sicher durchgeführt werden, während die Organisatoren sich der Herausforderung gestellt und uns einige wirklich spektakuläre Veranstaltungen präsentiert haben“, schrieb die ETU in einer Pressemitteilung.
Nina Eim wird Triathletin des Jahres
Mit insgesamt drei Siegen bei Rennen des Europe Triathlon Cup, einem dritten Platz bei den Deutschen Meisterschaften über die Sprintdistanz und einem vierten Platz bei den European Championships in München setzte sich Nina Eim gegen ihre Landsfrau Laura Lindemann und die Französin Cassandre Beaugrand durch und wurde zur Triathletin des Jahres ausgezeichnet. Bei den Männern staubte der Weltmeister des letzten Jahres, Léo Bergère (FRA), die Auszeichnung als Triathlet des Jahres ab und gewann die Wahl vor Jelle Geens (BEL) und Csongor Lehmann (HUN).
Paratriathlet des Jahres wurde Florian Brungraber (AUT), bei den Frauen wurde Francesca Tarantello (ITA) ausgezeichnet. Der Preis für das Rennen des Jahres ging ebenfalls an Deutschland, denn die European Championships in München setzten sich gegen die Rennen in Bilbao und La Baule durch. Spanien verteidigte derweil den Titel als bester nationaler Verband.