Frühe Hawaii-Quali: Anne Reischmann triumphiert beim Ironman Cozumel

Mit den schnellsten Splits auf dem Rad und beim Laufen setzte sich Anne Reischmann beim Ironman Cozumel durch und ergatterte einen Slot für die Ironman-WM 2025. Auch Dominik Sowieja qualifizierte sich für die WM im kommenden Jahr.

Frank Wechsel / spomedis

Anne Reischmann war beim Ironman Cozumel nicht zu schlagen. Bei dem Rennen mit traditionell schnellen Schwimmzeiten, geschwommen auf einer Punkt-zu-Punkt-Strecke mit Strömungsunterstützung, bewies Reischmann vor allem in der zweiten und dritten Disziplin ihre Stärke und distanzierte ihre Konkurrentinnen mit den schnellsten Splits.

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Nach 50:39 Minuten stieg Reischmann als zehnte Athletin aus dem Wasser, ihr Rückstand auf die Spitze betrug zu diesem Zeitpunkt 5:53 Minuten. Auf dem Rad nahm Reischmann die Verfolgung auf, überholte immer mehr Konkurrentinnen. Nachdem sie bei der Zeitmessung nach 118 Radkilometern auf Position drei herangefahren war, lag sie an der nächsten Messung nach 135 Kilometern an der Spitze. Von dieser Position ließ Reischmann sich im weiteren Rennverlauf nicht mehr vertreiben. Am Ende der Radstrecke lag Reischmann 4:02 Minuten vor der Zweitplatzierten, auf dem abschließenden Marathon brachte sie noch mehr Zeit zwischen sich und die anderen Athletinnen.

Zwei Deutsche mit WM-Slot

Nach 8:38:08 Stunden lief Reischmann schließlich als Siegerin durchs Ziel und sicherte sich damit bereits jetzt einen Slot für die Ironman-Weltmeisterschaft 2025 auf Hawaii. Den zweiten Platz hinter der Deutschen sicherte sich Lisa Perterer aus Österreich (8:44:24 Stunden) vor der Französin Justine Mathieux (8:51:03 Stunden). Aus Deutschland waren außerdem Katharina Krüger (9:44:47 Stunden) und Margrit Elfers (9:45:29 Stunden) am Start. Sie beendeten das Rennen auf den Plätzen 14 und 15.

Im Rennen der Männer setzte sich der Belgier Bart Aernouts in 7:39:24 Stunden gegen seine Konkurrenz durch. Sechs Minuten später erreichte Chris Leiferman aus den USA das Ziel als Zweiter (7:45:12 Stunden), das Podium komplettierte der Franzose Léon Chevalier nach 7:46:58 Stunden. Bester Deutscher wurde nach 7:50:52 Stunden Dominik Sowieja auf Rang fünf, der sich damit ebenso wie Reischmann einen Slot für die Ironman-WM 2025 sicherte und in nizza starten wird. Christoph Mattner beendete das Rennen als Zehnter (8:07:36 Stunden), Marcel Bischof (9:30:07 Stunden) und Yannick Fischbach (10:22:57 Stunden) komplettierten das deutsche Ergebnis auf den Plätzen 25 und 28.

Hier gibt es die Ergebnisse.

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Jule Radeck
Jule Radeck
Jule Radeck studierte Sportwissenschaften, bevor sie als Volontärin bei spomedis nach Hamburg zog. In ihrer Freizeit findet man sie oft im Schwimmbecken, manchmal auf dem Fahrrad und immer öfter beim Laufen, denn inzwischen startet sie in einem Liga-Team im Triathlon.

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