Der Ironman Hamburg hat auf vielen Ebenen geliefert. Eine Rookie-Athletin, die für einen Rekord sorgte, zwei arrivierte Sportlerinnen, die sich einen hanseatischen Ironwar lieferten und Zuschauer, die das ganze Spektakel zu einem besonderen machten.
1Neue Dimension
Eine schnelle Zeit anzupeilen, reicht heutzutage nicht mehr aus. Es muss mehr sein: Wer gewinnen will, muss Rekorde anvisieren. Dass das Duell Laura Philipp gegen Katrina Matthews auf der Laufstrecke schnell werden würde, war schon vor dem Rennen absehbar. Wie schnell es am Ende wurde, bedeutete den Sprung in eine neue Dimension. Mit der schnellsten Marathonzeit, die jemals eine Frau auf der Langdistanz gelaufen ist, brachte Laura Philipp den Sieg in Hamburg nach Hause. Verblüffend: Mit den 2:38:27 Stunden war sie zwar noch einmal 25 Sekunden schneller als Anne Haug vor knapp einem Jahr in Roth, aber diese Ausnahmeleistung brachte am Ende „nur“ zwei Minuten Vorsprung im Ziel. Denn auch Matthews lieferte mit 2:40:58 Stunden eine Glanzleistung im Marathon ab. Blickt man auf die kommenden Rennen und die Frauen, die schnell laufen können, reibt man sich voller Vorfreude auf spannende Duelle die Hände. Denn eins ist klar: Die neue Fabelzeit wird Ansporn für alle sein, neue Rekordmarken ins Visier zu nehmen.
2Philipp vs. Matthews: Ein neues Gigantenduell im Triathlon