Rekorde sind dazu da, um gebrochen zu werden. Keine Frage also, dass auch in dieser Saison verschiedene Marken fallen könnten. Doch welche? Und wer sind die Athletinnen und Athleten, die das Zeug haben, Geschichte zu schreiben?
Noch vor einem Jahr schien es unvorstellbar, dass Daniela Ryfs Weltbestzeit, die sie bei der Challenge Roth 2023 aufgestellt hatte, in naher Zukunft geknackt werden würde. Zu groß war ihre Überlegenheit am Renntag, zu groß war die zeitliche Verbesserung. Den alten Rekord von Chrissie Wellington aus dem Jahr 2011 hatte die Schweizerin seinerzeit um fast zehn Minuten unterboten und Anne Haug an diesem Tag um 13 Minuten distanziert. „Wir brauchen Rekorde. Das ist unser Antrieb, um jeden Tag aufzustehen und an uns zu arbeiten“, sagte die zweitplatzierte Deutsche damals. „Manchmal kann man es sich gar nicht vorstellen, was möglich ist. Bis es jemand dann einfach macht.“ Genau das tat die Ironman-Weltmeisterin von 2019 im vergangenen Sommer. Ebenfalls in Roth lief sie nicht nur den schnellsten Langdistanz-Marathon einer Frau aller Zeiten (2:38:52 Stunden), sie unterbot zudem Ryfs Rekord um sechs Minuten. Eine Zeit, die die Triathlonwelt zum Staunen brachte. 8:02:38 Stunden – noch nie war eine Frau der Acht-Stunden-Marke so nahegekommen.
Was bringt das Jahr 2025?
Weitere Rekorde bahnen sich an. Die ersten Rennen im Jahr 2025 sind absolviert und die Leistungen der Athleten haben gezeigt, dass die Jagd nach Bestmarken weitergeht. Kristian Blummenfelt brannte jüngst beim Ironman 70.3 Oceanside einen Streckenrekord beim Halbmarathon in den Asphalt: 1:07:19 Stunden. Was also bringt das neue Jahr? Wird die 2:30-Stunden-Marke im Marathon bei den Männern gebrochen? Fallen erneut Weltbestzeiten auf den schnellen Strecken von Roth oder Hamburg? Wir werfen einen Blick voraus und suchen Antworten auf die Frage: Wie schnell wird 2025?