Mittwoch, 22. März 2023
€ 0,00

Es befinden sich keine Produkte im Warenkorb.

EquipmentLangdistanz auf dem Leihrad: Bei der Challenge Roth kann man Wettkampfräder mieten

Langdistanz auf dem Leihrad: Bei der Challenge Roth kann man Wettkampfräder mieten

blank
Anna Bruder / spomedis

Für die Challenge Roth angemeldet, aber keine Lust, mit sperrigem Radkoffer anzureisen? Oder ein irreparabler Defekt droht, das Abenteuer Solarer Berg zu verhindern? Dann ab aufs Leihrad. Dieser Service steht jetzt auch den Teilnehmern an der Langdistanz in Franken für die Zeit der Veranstaltung zur Verfügung. Zur Auswahl stehen fünf Modelle und der notwendige Service, um die zweite Disziplin so komfortabel wie möglich absolvieren zu können. Anbieter ist die Firma „France Bike Rentals“, die auch für Ironman-Veranstaltungen in Europa Leihräder zur Verfügung stellt.

Fünf Radmodelle stehen zur Verfügung

Das Angebot umfasst fünf Modelle, jeweils in den Größen XS bis XL: zwei Zeitfahr- und drei Rennräder. Als Topmodell steht das Lapierre Aerostorm mit Dura Ace DI2 und Scheibenbremse zum Preis von 525 Euro zur Verfügung. Mit dem Ventum One inklusive Ultegra DI2 hält der Anbieter ein weiteres Triathlonrad mit elektronische Schaltgruppe bereit, das mit 495 Euro etwas günstiger ist. Bei den Roadbikes zählt das Lapierre Aircode DRS 7.0 mit Ultegra DI2 für 375 Euro Leihgebühr als Topmodell. Das Ventum NS1 Ultegra DI2 kostet 345 Euro für das Rennspektakel. Für das Lapierre Aircode DRS6 beträgt die Leihgebühr 315 Euro. Alle Roadbikes sind mit Scheibenbremsen ausgestattet.

Individuelle Einstellung mithilfe von Mechanikern

- Anzeige -

Die Räder erhalten die Athleten nach vorheriger Reservierung über die Website der Challenge Roth im Expo-Zelt des Anbieters und können es Probe fahren. Im Paketpreis enthalten ist die Miete des Rads für die gesamte Dauer der Veranstaltung vom Beginn der Expo bis zum Ende des Rennens. Athleten, die sich für ein Leihrad entscheiden, haben also noch Zeit, sich im Vorfeld des Wettkampfs mit dem gemieteten Equipment vertraut zu machen. Die individuelle Einstellung der Komponenten auf die Maße der Athleten erfolgt mithilfe von Mechanikern vor Ort.

Power Meter und Versicherung kosten extra

Standardmäßig sind die Räder mit einer Übersetzung 11×28 ausgestattet, optional kann aber auf 11×32 gewechselt werden. Die dritte Option (11×34) ist nicht im Paketpreis enthalten, sondern kostet 35 Euro extra. Zusatzkosten veranschlagt der Anbieter ebenfalls für die optionale Wattmesspedale, die er allerdings nur für Keo Cleats offeriert (95 Euro).

Eigene Komponenten können montiert werden

Neben fünf im Mietpreis enthaltenen Pedalvarianten besteht die Möglichkeit, die eigenen Pedale mitzubringen und zu montieren. Das gilt auch für den eigenen Sattel. Helme stehen ebenfalls zur Auswahl, falls man keinen mitbringen möchte. Radschuhe können dagegen nicht ausgeliehen werden. Ein Lenkeraufsatz für die beiden günstigsten Radmodelle steht für 45 Euro zur Verfügung, bei den drei weiteren Varianten ist er Standard. Für einen Flaschenhalter für zwei Trinkflaschen werden weitere 15 Euro fällig.

Optional kann eine Versicherung für das Leihrad abgeschlossen werden. Die Gebühr beträgt 125 Euro, mit einem Selbstbehalt von 450 Euro. Alle Schäden, die über diesen Betrag hinausgehen, sind so durch die Versicherung abgedeckt.

Bengt Lüdke
Bengt Lüdke
Bengt-Jendrik Lüdke ist Redakteur bei triathlon. Der Sportwissenschaftler volontierte nach seinem Studium bei einem der größten Verlage in Norddeutschland und arbeitete dort vor seinem Wechsel zu spomedis elf Jahre im Sportressort. In seiner Freizeit trifft man ihn in Laufschuhen an der Alster, auf dem Rad an der Elbe – oder sogar manchmal im Schwimmbecken.
- Anzeige -

7 Kommentare

  1. Und wenn man das Rad zu Hause hat, wird man sich das bei den Preisen wohl sparen.
    Klar, im Notfall, wenn das eigene Rad defekt ist… aber wie schnell und flexibel sind die denn?

  2. Verstehe das Gejammer nicht. Ein Leihrad ist hier eher etwas für internationale Teilnehmer. Wenn man bedenkt, dass das in etwa die Preise für den Flugtransport sind je nachdem wo man herkommt und mit welcher Airline man unterwegs ist, macht es preislich kaum noch einen Unterschied. Man hat keinen Stress bei Transport und Aufbau. Wer in Roth um die vorderen Plätze mitmischen oder eine Bestzeit aufstellen will, für den gibt es dann halt nur das eigene Rad. Wenn es nur um das Erlebnis Rennen geht, ist es definitiv eine Alternative. Hauptsache zuerst jammern und später vielleicht Fragen stellen. Antworten gibt’s übrigens auf Webseiten der Verleiher.

  3. ich denke, das ist ein neuer innovativer Schritt! Da wird`s sicher Athleten geben, die sich das überlegen, gerade unter dem Aspekt der Preisentwicklung, Einsteiger oder internationale Athleten!

  4. Die Autovermietung ist eine sehr coole Funktion. Ich miete oft Motorroller und Autos, wenn ich in den Urlaub fahre. Das Wichtigste ist, einen guten Ort für die Anmietung zu wählen. Autos miete ich normalerweise an Flughäfen.

  5. Ich find’s super. Ist ein Angebot, wer es nicht braucht, muss es ja nicht nutzen. Für mich ist es eine echte Überlegung. Besonders gut finde ich, dass es auch kleine Räder gibt.

Kommentiere den Artikel

Bitte gib hier deinen Kommentar ein (und bitte sei dabei fair anderen gegenüber)!
Bitte gib deinen Namen ein

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

Aktuell sehr beliebt

Keine Medienmotorräder auf der Strecke der Challenge Roth: Warum der verkündete Fortschritt ein Rückschritt ist

„Ab 2023 werden keine externen Medienschaffenden auf Motorrädern auf der Radstrecke zugelassen“, verkündete die Challenge Roth vor ein paar Tagen – und ließ sich dabei von Athleten und Triathlonfans feiern. Wir sehen das anders: ein Kommentar.

Deutscher Doppelsieg: Anne Haug und Justus Nieschlag gewinnen den Ironman 70.3 Lanzarote

Ein erfolgreicher Start in die Saison für die deutschen Athleten: Anne Haug und Justus Nieschlag gewinnen auf Lanzarote, das eine Rennen jedoch deutlich enger als das andere.

Anne Haug nach dem Ironman 70.3 Lanzarote: “Endlich fühlt sich Laufen nicht mehr wie Sterben an”

Am vergangenen Samstag feierte Anne Haug ihren dritten Sieg beim Ironman 70.3 Lanzarote. Im Interview auf tri-mag.de spricht die 40-Jährige über ihr Rennen.

Kanal statt Donau: Schwimmen bei “The Championship” wird verlegt

Veranstalter Challenge Family kündigt neue Schwimmstrecke an. Der Kanal neben der X-Bionic-Sphere bringe einige Vorteile für die Athleten mit sich.

Andreas Dreitz vor dem Ironman 70.3 Lanzarote: “Ich will das Heft selbst in Hand nehmen”

Beim Ironman 70.3 Lanzarote startet Andreas Dreitz in die Saison. Auf tri-mag.de spricht der 34-Jährige über seine Ziele, die Konkurrenz und seine Renngestaltung.

Saison-Auftakt in Europa: Starke Starterfelder beim Ironman 70.3 Lanzarote

Die erste Mitteldistanz der Saison 2023 auf europäischem Boden und viele hochkarätige europäische Athleten an der Startlinie: Der Ironman 70.3 Lanzarote verspricht zwei spannende Rennen.

ePaper | Kiosk findenAbo

58,355FansGefällt mir
52,533FollowerFolgen
24,200AbonnentenAbonnieren

Aktuelle Beiträge