
Patrick Lange gewinnt Mitteldistanz beim Trumer Triathlon mit Streckenrekord
Patrick Lange hat die Mitteldistanz beim Trumer Triathlon in Österreich mit neuem Streckenrekord gewonnen. In seiner Wahlheimat im Salzburger Land am Obertrumer See war er bei widrigen Bedingungen nach 3:55:04 Stunden im Ziel und konnte damit die Vier-Stunden-Marke sowie den alten Rekord vom ehemaligen österreichischen Profi Andreas Giglmayr deutlich unterbieten. Lange stieg nach 23:53 Minuten und 1,9 Kilometern zunächst als Zweiter hinter Lukasz Wojt aus dem Wasser, den er jedoch bereits nach der ersten von drei Runden auf dem Rad einholen konnte. Von hinten machte der Österreicher Georg Enzenberger Druck, der schließlich als Erster kurz vor Patrick Lange in die zweite Wechselzone fuhr. Dieser benötigte für die 88,5 Kilometer mit gut 900 Höhenmetern 2:14:44 Stunden. Beim abschließenden Halbmarathon konnte er mit 1:12:18 Stunden erneut seine Laufstärke unter Beweis stellen und sich schließlich den Sieg sichern. Georg Enzenberger wurde mit gut drei Minuten Rückstand Zweiter (3:58:15 Stunden), Marc Eggeling komplettierte nach 4:02:26 Stunden und zweitschnellster Laufzeit des Tages (1:14:47 Stunden) das Podium. Beim Rennen der Frauen lag das Podium fest in österreichischer Hand. Simone Kumhofer setzte sich in 4:23:55 Stunden deutlich vor ihren Landsfrauen Gabriele Obmann (4:35:44 Stunden) und Lemuela Wutz (4:50:45 Stunden) durch.
Annika Koch und Simon Henseleit bei Europacup auf Platz vier und sechs
Halbfinal- und Finalrennen über 750 Meter Schwimmen, 20 Kilometer auf dem Rad und einem Lauf über fünf Kilometer standen für die Athletinnen und Athleten beim Europacup im ungarischen Tiszaujvaros auf dem Programm. Die schnellsten 31 Männer und 33 Frauen des Halbfinales qualifizierten sich für das Finale am Sonntag über die gleichen Distanzen.
Bei den Frauen war die Britin Olivia Mathias von Rennbeginn an in der Führungsgruppe. Nach dem zweiten Wechsel lief sie als erste aus der Wechselzone und wurde erst auf der letzten der vier Laufrunden von der Französin Audrey Merle und Costanza Arpinelli aus Italien eingeholt. Nach 1:00:16 Stunden siegte Mathias vor Merle (1:00:18 Stunden), Arpinelli musste vor dem Ziel noch eine Zeitstrafe absitzen und wurde nach 1:00:27 Stunden Dritte. Beste Deutsche wurde Annika Koch, die nach 1:00:39 Stunden auf dem vierten Platz über die Ziellinie lief.
Mit dem schnellsten Radsplit des Tages (27:45 Minuten) kämpfte sich Simon Henseleit auf der letzten der acht Radrunden an die Führungsgruppe heran. Auf dem abschließenden Lauf wurde der Deutsche von Csongor Lehmann aus Ungarn abgefangen, der am Ende nach 53:54 Minuten als Erster über die Ziellinie lief. Dahinter setzten sich die beiden Italiener Nicola Azzano (53:55 Minuten) und Michele Sarzilla (53:59 Minuten) im Kampf um die Plätze zwei und drei durch. In 54:20 Minuten lief Simon Henseleit als bester Deutscher auf den sechsten Platz.
Tyler Myslwachuk gewinnt Eliterennen beim Long Beach Triathlon
Tyler Myslawchuk hat seinen letzten Test vor den Olympischen Spielen erfolgreich abgeschlossen. Im Rahmen des Long Beach Triathlons hat der 26-Jährige den „Americas Triathlon Cup“ gewonnen. Für die Sprintdistanz benötigte der Kanadier 52:49 Minuten und setzte sich damit vor Aram Michell Penaflor Moysen (52:53 Minuten) und Matthew McElroy (52:57 Minuten) durch. Der Sieg für das kanadische Team gebe ihm Selbstvertrauen für Tokio, schrieb Mislawchuk einen Tag vor dem Abflug auf seinem Instagram-Kanal.
Deutsche Meisterschaft der Nachwuchs-Triathleten abgebrochen
Das schlechte Wetter im Süden Deutschlands hat dazu geführt, dass die Deutsche Meisterschaft der Nachwuchs-Triathleten im Rahmen des Schongau Triathlons abgebrochen werden musste. Die Veranstalter planten bereits kurzfristig die Strecke um und verlegten das Event von der Lechbrücke zum örtlichen Volksfestplatz, um das Schwimmen zu ermöglichen. Dies erwies sich allerdings aufgrund von Treibholz im Wasser als zu gefährlich, sodass die jungen Athletinnen und Athleten bei einem Duathlon an den Start gingen. In der zweiten Disziplin kam es schließlich in einem Kreisverkehr zu gleich mehreren Stürzen, sodass die Rettungskräfte keine andere Alternative sahen als das Rennen abzubrechen.