Die dreifache Ironman-Siegerin richtet sich neu aus – und kündigt ihre Teilzeitanstellung. Mit der 100-prozentigen Fokussierung auf den Triathlon nimmt sie große Ziele ins Visier.
Seit 2019 ist Ruth Astle professionelle Triathletin. Sie gewann 2021 die beiden Ironman-Rennen auf Mallorca und in Südafrika, 2022 den Ironman Israel. Was jedoch wenige wussten: Seit dem Jahr 2012 arbeitete die Britin bei der „Lloyds Banking Group“ und bekleidete ihren Job als Senior Managerin auch in den vergangenen fünf Jahren noch als Teilzeitkraft.
Volle Konzentration auf den Sport
Nun verkündete sie, dass sie sich ab sofort zu 100 Prozent auf den Triathlon konzentrieren will: „Nach 11,5 Jahren ist die Zeit gekommen, die Lloyds Banking Group zu verlassen und mich voll und ganz dem Triathlon zu widmen. Dank Lloyds habe ich 2013 in den Triathlonsport gefunden. Sie haben mich auf meinem Weg zur Profiathletin unterstützt und es mir ermöglicht, in Teilzeit zu arbeiten, während ich gegen die besten Triathletinnen der Welt antrete.“
Klares Ziel vor Augen
Nachdem die 34-Jährige bereits bei der Ironman-Weltmeisterschaft in St. George das Podium mit einem fünften Platz knapp verpasst hat, ist ihr Ziel klar: „Ich werde alles geben, um einen Podiumsplatz bei einer Weltmeisterschaft zu erreichen.“ Dafür arbeitet sie seit diesem Jahr auch mit einem neuen Coach zusammen. Für das diesjährige Ironman-WM-Rennen der Frauen in Nizza muss sich Astle noch qualifizieren –Zeit für ausreichend Training steht ihr aber jetzt zur Verfügung.