Während sich die meisten Topathleten in der Vorbereitung auf die Ironman-WM in St. George befinden, blicken andere schon eine Weltmeisterschaft weiter in Richtung Hawaii (6.-8. Oktober). Eine sehr gute Gelegenheit, sich dafür zu qualifizieren, bietet der Ironman Südafrika, der am 3. April in Port Elizabeth stattfindet.
Auf der jüngst veröffentlichten Startliste stehen 13 Deutsche, darunter bei den acht Männern auffällig viele erfahrene Athleten wie Andi Böcherer, Michael Raelert, Nils Frommhold, Franz Löschke und Per Van Vlerken. Weitere deutsche Starter sind: Silas Köhn, Niclas Bock und Sven Wies. Sie treten unter anderem gegen die Topathleten Joe Skipper aus Großbritannien sowie die südafrikanischen Lokalmatadoren Bradley Weiss und Kyle Buckingham an.
Bei den Frauen lohnt sich der Blick auf Daniela Bleymehl, die beim 70.3 Dubai gerade ihr Comeback gab. Bei ihrem ersten Start seit dem Ironman Hawaii 2019 musste sie wegen muskulärer Probleme nach der Hälfte der Laufstrecke aussteigen. Aber Bleymehl sammelte wichtige Erkenntnisse, und ihr Fokus liegt schon seit Monaten auf Südafrika, wo sie sich unbedingt die Qualifikation für Hawaii sichern möchte. Ein realistisches Ziel, sie gehört neben Sarissa De Vries (Niederlande) und Alexandra Tondeur (Belgien) zu den Favoritinnen. Katharina Grohmann, Kristin Liepold, Elena Illeditsch und Margrit Elfers komplettieren das Feld aus deutscher Sicht.
Im November gab es in Port Elizabeth einen deutschen Doppelsieg bei den Männern
Zuletzt wurde der Ironman Südafrika vor nicht einmal einem halben Jahr im November 2021 ausgetragen, seinerzeit mit einem höchst erfreulichen deutschen Ergebnis: Bei den Männern siegte Maurice Clavel auf der verkürzten Strecke in der Zeit von 7:30:30 Stunden vor Sebastian Kienle. Die bereits genannten Südafrikaner Kyle Buckingham und Bradley Weiss belegten die Plätze vier und fünf. Bei den Frauen triumphierte die Britin Ruth Astle, beste Deutsche war Katharina Grohmann auf Rang sechs.