Dienstag, 28. März 2023
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SzeneVon Berg und Mathieux gewinnen Ironman 70.3 Les Sables d'Olonne

Von Berg und Mathieux gewinnen Ironman 70.3 Les Sables d’Olonne

Nach dem Schwimmen war es der US-Amerikaner Rodolphe von Berg, der als Erster nach 1,9 Kilometern und 23:34 Minuten dem Hafenbecken in der Bucht von Biskaya entstieg. Ihm folgten der Franzose Denis Chevrot (23:35 Minuten) sowie dessen Landsmann Yvan Jarrige (23:37 Minuten).  Nach einem schnellen Wechsel verließ jedoch der Belgier Pieter Heemeryck, nach dem Schwimmen noch auf Rang fünf liegend, die erste Wechselzone als Erster. Seine Führung auf dem Rad gab er bis 20 Kilometer vor der zweiten Wechselzone nicht mehr her. Schließlich war es jedoch von Berg, der diese nach 2:05:48 Stunden als Erster erreichte. Heemeryck folgte gleichauf, ebenso wie der Franzose Anthony Costes. Dieser brachte mit 2:05:34 Stunden den schnellsten Radsplit des Tages auf den Asphalt. Der Vorjahressieger Frederik van Lierde musste auf die Dreiergruppe einen Rückstand von knapp drei Minuten in Kauf nehmen. David McNamee, im Feld einer der Favoriten, beendete die zweite Disziplin als Achter nach 2:08:41 Stunden.

Heemeryck konnte zunächst noch die Führung übernehmen, musste sie jedoch nach der Hälfte der Laufstrecke wieder an von Berg abgeben, der diese auch ins Ziel retten konnte und sich schließlich mit einem starken Halbmarathon von 1:11:58 und einer Gesamtzeit von 3:44:12 Stunden den Sieg sicherte. Anthony Costes konnte Pieter Heemeryck noch mehr als eine Minute abnehmen und wurde in 3:45:26 Stunden Zweiter. Der Belgier folgte schließlich auf Rang drei in 3:46:54 Stunden. McNamee wurde Sechster (3:50:05 Stunden), Frederik van Lierde musste sich nach dem Sieg im Vorjahr mit Rang neun begnügen (3:51:32 Stunden). Andreas Böcherer musste aufgrund einer fiebrigen Erkältung auf seinen Start verzichten.

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Heimsieg für Justine Mathieux

Bei den Frauen wurde das Rennen lange Zeit von der Britin Fenella Langridge bestimmt. Sie beendete die erste Disziplin nach 25:01 Minuten als Erste, dicht gefolgt von der Niederländerin Larissa de Vries (25:04 Minuten) und schließlich der Französin Justine Mathieux (26:20 Minuten). Bis zur Hälfte der Radstrecke fuhr diese auf Position zwei nach vorn und verwies de Vries zunächst auf Rang drei. Langridge konnte ihre Führung halten und gab sie nicht mehr her. Die zweite Disziplin absolvierte sie in 2:25:26 Stunden und brummte den Verfolgerinnen Justine Mathieux (2:26:05 Stunden) und Sarissa de Vries (2:27:08 Stunden) einen Rückstand von mehr als zwei Minuten auf. Die Mitfavoritin Alexandra Tondeur konnte einen Rang gutmachen und folgte mit einem Rückstand von 4:39 Minuten an Position vier. Dank einer starken Laufleistung konnte sie diesen Rückstand bis zur Hälfte der dritten Disziplin jedoch auf gut drei Minuten und nach knapp 15 Kilometern auf zwei Minuten reduzieren. Auch Mathieux hatte zu diesem Zeitpunkt viel Boden gutgemacht und ihren Rückstand auf Langridge auf 18 Sekunden verkleinert. Gut drei Kilometer vor dem Ziel setzte sich die Französin schließlich an die Spitze und verwies die bis dahin Führende auf Position zwei. Mathieux konnte sich schließlich nach insgesamt 4:17:55 Stunden über einen Heimsieg freuen. Derweil musste Langridge auch den Silberrang noch abgeben, da Alexandra Tondeur nicht zu stoppen war, mit 1:20:26 Stunden den mit Abstand schnellsten Halbmarathon lief und schließlich nur 18 Sekunden vor der Britin nach 4:19:11 Stunden das Ziel als Zweite erreichte. Sarissa de Vries wurde Vierte (4:19:54 Stunden), Manot Genet belegte Platz fünf (4:22:46 Stunden).

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Anna Bruder
Anna Bruder
Anna Bruder wurde bei triathlon zur Redakteurin ausgebildet. Die Frankfurterin zog nach dem Studium der Sportwissenschaft für das Volontariat nach Hamburg und fühlt sich dort sehr wohl. Nach vielen Jahren im Laufsport ist sie seit 2019 im Triathlon angekommen und freut sich auf die erste Langdistanz.
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