Mittwoch, 4. Juni 2025
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Alte Bekannte, zwei Neuzugänge: Erdinger stellt Profiteam für 2025 vor

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Das Erdinger Active Team geht in eine neue Saison. Neun Profis werden 2025 die blauen Teamfarben tragen, darunter zwei Athletinnen, die ganz neu zum Team stoßen.

Frank Wechsel | spomedis Ironman-Weltmeister Patrick Lange wird auch 2025 Teil des Erdinger Active Teams sein.

Für neun Profis ist klar, welche Farbe ihr Renneinteiler in der kommenden Saison haben wird: blau. Zwei Athletinnen gehen damit einen großen Professionalisierungsschritt ihrer Karriere, sie waren bislang nicht Teil des Erdinger Active Teams.

„Wichtiger Schritt für die Professionalisierung“

Caroline Pohle und Lena Meißner können jeweils auf eine erfolgreiche Saison zurückblicken. Pohle verbuchte aus neun Rennen vier Siege in Folge, bei der Ironman-70.3-WM wurde sie Achte. Ihre konstant starken Ergebnisse beförderten sie auf Platz 13 der PTO-Weltrangliste. In den vergangenen zwei Jahren war die 29-Jährige beim Profiteam des Hotel Jakob unter Vertrag, das die Karriere aufstrebender Talente unterstützt. „Der Wechsel zum Erdinger Active Team ist für mich ein Schritt, mich noch weiter zu professionalisieren. Mit Laura Philipp oder aktuell noch Patrick Lange sind oder waren zwei Weltmeister im Erdinger Active Team“, sagt Pohle gegenüber tri-mag.de. „Ich freue mich auf den Austausch mit den erfahrenen Athleten, möchte mich sportlich und menschlich weiterentwickeln“, so die Leipzigerin. Ein großes Saisonziel für Caroline Pohle wird erneut die Ironman-70.3-WM sein, die im November in Marbella stattfindet.

Lena Meißner war bislang ohne Hauptsponsor unterwegs und wagte 2024 parallel zu ihren Starts für den DTU-Kader erfolgreich den Schritt auf die Mitteldistanz. Zwei Podiumsplatzierungen sprangen bei den Ironman-70.3-Rennen in Valencia und Rapperswil heraus. „Nachdem es auf der Mitteldistanz so gut lief und ich wusste, dass ich das auch in Zukunft viel machen werde, haben mein Manager und ich proaktiv Kontakt mit Erdinger aufgenommen“, erzählt Meißner von ihrem Weg ins Team. „Für mich bedeutet das einen wesentlichen Schritt in Richtung Professionalisierung. Einerseits natürlich finanziell, aber auch, von den Erfahrungen des Teams profitieren zu können – diese Werte kann man nicht aufwiegen.“

Freude am Sport und Teamspirit

Team-Managerin Wenke Kujala freut sich ebenfalls über die Neuzugänge. „Beide Athletinnen haben in den vergangenen Jahren durch ihre Leistungen und Ergebnisse eindrucksvoll bewiesen, dass sich Talent, gepaart mit Fleiß und harter Arbeit auszahlen. Sowohl Lena als auch Caroline sind mit ihrer Persönlichkeit, ihrer Leistungsbereitschaft, aber auch mit ihrer Freude am Sport und ihrem Teamspirit die idealen Botschafterinnen unseres Teams und unserer Marke Erdinger Alkoholfrei. Wir freuen uns schon jetzt auf unsere gemeinsame Reise und auf viele sportliche Erfolge in der Zukunft.“

Neben Caroline Pohle und Lena Meißner stößt auch Hannes Butters zum Profiteam. Der 22-Jährige war bisher Teil des Perspektivteams gewesen, das in diesem Jahr nicht fortgeführt wird. Daniela Bleymehl und die Britin Nikki Bartlett werden weiterhin Teil des Teams sein, ebenso wie Patrick Lange, Frederic Funk, Florian Angert und Andreas Dreitz.

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Triathlon als Familiensport: Wie du Training und Wettkampf mit der Familie kombinierst

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Triathlon ist mehr als ein Einzelkämpfersport – er kann ein echtes Familienerlebnis sein! Mit den richtigen Ideen und etwas Planung wird aus deinem Training nicht nur ein persönlicher Erfolg, sondern ein Abenteuer, das die ganze Familie begeistert. Meine Erfahrung.

Privat Triathlon – wenn alle mit an Bord sind, dann ist es ein echtes Familienprojekt.

Triathlon gilt oft als zeitintensiver Sport, der viel Disziplin und Organisation erfordert. Doch gerade für Familien kann er eine inspirierende und verbindende Erfahrung sein. Mit der richtigen Planung und Einstellung kann Triathlon zu einem gemeinsamen Abenteuer werden, bei dem nicht nur der Athlet, sondern die gesamte Familie ihren Platz findet. Wichtig ist, dass ein Gleichgewicht besteht, sodass möglichst alle in der Familie auf ihre Kosten kommen. Die eigenen Ziele dürfen dabei aber nicht zu sehr aus den Augen verloren werden.

Planung ist alles: Den Alltag strukturieren

Ein ausgeklügelter Zeitplan ist der Schlüssel, um Familie und Sport miteinander zu vereinbaren. Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten, um seine Zeitinsel für das Training zu schaffen. Ich stehe nicht um vier oder fünf Uhr auf, um mein Training zu beginnen. Meine Trainingstage beginnen oft, wenn der Rest der Familie schon wieder schläft. Diese Zeit nutze ich für mein Training. Meistens auf dem Smarttrainer – oder, wenn es wieder länger hell ist, auch für einen Lauf zum Sonnenuntergang. Es hat beides seine Vor- und Nachteile.

Wenn du früh trainierst, hast du bereits einen wichtigen Teil des Tages geschafft, bevor der Arbeits- und Familienalltag beginnt. Du kommst nicht in den Stress, dass dir die Zeit davonläuft. Aber es erfordert auch Disziplin, immer wieder so früh aus den Federn zu kriechen. Wenn du am Abend trainierst, dann lastet auf dir zwar immer etwas Zeitdruck, damit das Abendmanagement stimmt, aber der Tag beginnt nicht in aller Herrgottsfrühe. Du hast den Morgen mit der Familie oder eben in der Struktur des Alltags. Jedoch ist auch bei dieser Variante Disziplin nötig, wenn der Arbeitstag länger ging und der Wunsch nach dem Sofa zum Ausruhen groß ist.

Wochenende für lange Einheiten

Am Wochenende plane ich meine langen Einheiten um die Bedürfnisse der Familie herum. Oft informiere ich meine Frau und Kinder im Voraus, wann ich trainieren werde und welche Zeiten für gemeinsame Unternehmungen reserviert sind. Offene Kommunikation ist dabei entscheidend, um Konflikte zu vermeiden. Hier ist mein Kompromiss, dass ich nur eine lange Einheit absolviere. Vom Weekend-Warrior bin ich weit entfernt – das ist für mich einfach nicht realisierbar. Die langen Einheiten erfolgen bei mir meistens ohnehin erst ab dem Zeitpunkt, an dem ich mit dem Fahrrad wieder entspannt draußen fahren kann.

Familie aktiv einbeziehen

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Die Weltrangliste: Das sind die Athletinnen und Athleten des Jahres auf der Langdistanz

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It’s that time of the year: Am Ende der Saison wird abgerechnet. Und das geht am einfachsten mit einem Blick auf die Weltrangliste. Wir haben uns die Stände bei den Frauen und Männern auf der Langdistanz angeschaut.

That Cameraman Taylor Knibb beendet das Jahr 2024 auf Rang eins der PTO-Weltrangliste.

Das Ende der Saison lädt immer dazu ein, einen Blick auf die Weltrangliste zu werfen. Welche Athletinnen und Athleten waren das ganze Jahr hinweg konstant vorn mit dabei, haben um Siege gekämpft und mit ihren Leistungen überzeugt? Kurzum: Wer waren die Besten des Jahres? Hier geben die Tabellen klare Antworten. Und wir schauen, wer warum wo steht.

Die Frauen

Platz 1 – Taylor Knibb

Wenig überraschend findet man die US-Amerikanerin auf Platz eins der Weltrangliste der Professional Triathletes Organisation (PTO). Ihre Dominanz war in diesem Jahr besonders stark zu spüren. Mit zwei WM-Titeln bei der T100-Tour und auf der Mitteldistanz von Ironman zeigte sie, dass sie auf dieser Strecke nahezu unschlagbar ist. Gerade ihre Radleistung ist ausschlaggebend für ihre Erfolge – keine Athletin kann ihr in der zweiten Disziplin auch nur annähernd gefährlich werden. So schaffte sie es, neben dem Triathlon, auch im Einzelzeitfahren bei den Olympischen Spielen an den Start zu gehen.

Platz 2 – Ashleigh Gentle

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Vielversprechender Formtest: Alex Yee stellt Zehn-Kilometer-Bestzeit auf

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Der Olympiasieger Alex Yee hat in Valencia eine neue Bestzeit über zehn Kilometer aufgestellt. Grund für den Fokus auf die Paradedisziplin ist ein noch größeres sportliches Vorhaben.

Frank Wechsel / spomedis Nicht zuletzt aufgrund seiner Laufstärke konnte sich Alex Yee in Paris die Goldmedaille um den Hals hängen lassen. An dieser Stärke feilt der Brite derzeit weiter.

Die Zeit von 28:08 Minuten beim „10K Valencia Ibercaja“ bedeutete Platz 27 für Alex Yee. Der Sieger Andreas Almgren war gut eine Minute schneller als der Triathlon-Olympiasieger, was die Leistungsdichte des Feldes verdeutlicht. Zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass der Schwede Almgren mit seiner Siegzeit von 26:54 Minuten einen europäischen Rekord aufgestellt hat.

Auch für Alex Yee war es ein Rekordrennen. Die 28:08 Minuten bedeuten für den 26-Jährigen eine persönliche Bestzeit über zehn Kilometer. Über 10.000 Meter auf der Bahn hat er 27:51 Minuten aus dem Jahr 2018 stehen. Über das Ergebnis in Valencia äußerte sich Yee eher verhalten: „Nicht gut, nicht schlecht.“

Grundstein für Königsdisziplin

Der Brite ist als einer der stärksten Läufer im Triathlon bekannt, ein beeindruckender Schlusssprint brachte ihm im vergangenen Jahr die olympische Goldmedaille ein. Derzeit fokussiert er sich verstärkt auf seine Paradedisziplin, wobei der Zehner in Valencia dabei nur als eine Art Generalprobe und Formtest zu verstehen ist. In gut drei Monaten, am 27. April, steht für Alex Yee nämlich ein läuferisches Heimspiel im Rennkalender. Beim London Marathon wird er sein Debüt über 42,195 Kilometer geben. Ein Ausblick auf den nächsten Karriereschritt im Triathlon?

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Debüt nach Olympia: Tyler Mislawchuk gewinnt Ironman 70.3 Pucon

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Es geht wieder los! Mit dem Ironman 70.3 Pucon ging in Chile das erste Profirennen des Jahres über die Bühne. Bei seiner ersten Mitteldistanz ging Tyler Mislawchuk als Sieger hervor, nachdem er beim Laufen einen Topfavoriten distanziert hatte.

Frank Wechsel | spomedis

Während hierzulande eisige Temperaturen herrschen, fiel am Sonntag im Süden Chiles der Startschuss in das Triathlonjahr 2025. Fünf Frauen und 19 Männer beendeten den Ironman 70.3 Pucon im Profifeld. 

Bei den Frauen ging der Sieg an die Mexikanerin Cecilia Perez. In den ersten beiden Disziplinen sowie beiden Wechseln legte sie die schnellsten Splits hin und war nach 4:27:09 Stunden im Ziel. Die Plätze zwei und drei gingen jeweils an eine Chilenin. Macarena Salazar Ezquerra sicherte sich mit der schnellsten Halbmarathonzeit (1:27:36 Stunden) nach exakt 4:36 Stunden Platz zwei, Francisca Garrido wurde knapp dahinter Dritte (4:36:47 Stunden).

Geglücktes Debüt

Im Feld der Männer war der eine oder andere Athlet vertreten, der auf einen spannenden Rennverlauf hoffen ließ. Für Tyler Mislawchuk war es der erste Start über die Mitteldistanz. Der Kanadier hat bereits dreimal an den Olympischen Spielen teilgenommen, in Paris wurde er Neunter im Einzelrennen. In Chile ging der 30-Jährige nahezu gleichzeitig mit dem US-Amerikaner Jason West auf die Halbmarathonstrecke. Für West ist das Laufen bekanntermaßen die stärkste Disziplin, Ende des vergangenen Jahres konnte er verletzungsbedingt jedoch nur eingeschränkt trainieren. Mislawchuk lief die letzten 21 Kilometer in 1:10:54 Stunden, nahm West rund eineinhalb Minuten ab und erreichte nach 3:47:40 Stunden das Ziel als Sieger. Jason West wurde Zweiter (3:49:08 Stunden) und der Brasilianer Manoel Messias Dos Santos belegte nach 3:50:16 Stunden Platz drei.

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Grundlagentraining: Warum gerade jetzt die Basis für deinen Erfolg geschaffen wird

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Wie bereitest du dich auf deine beste Saison vor? Der Winter ist nicht nur eine Zeit der Ruhe, sondern der perfekte Moment, um mit gezieltem Grundlagentraining das Fundament für deinen Erfolg zu legen.

Frank Wechsel / spomedis Ein Trainingslager unter klimatisch guten Bedigungen kann für ein besseres Grundlagentraining sorgen.

„Meister werden im Winter gemacht.“ Dieser Satz trifft im Kern, warum das Grundlagentraining gerade in den kälteren Monaten so entscheidend ist. Während die Wettkampfsaison noch in weiter Ferne liegt, bietet der Winter die perfekte Gelegenheit, die Grundlage für ein erfolgreiches Sportjahr zu schaffen. Ohne eine stabile Basis gibt es keine nachhaltige Leistungsentwicklung – und der Winter ist die ideale Zeit, dein Fundament auszubilden.

Warum Grundlagentraining so wichtig ist

Das Grundlagentraining ist mehr als nur gemütliches Dahinrollen auf dem Rad oder langsames Joggen. Junkmiles, wie sie Björn Geesmann, Coach von power & pace, gern nennt, solltest du vermeiden. Es ist stattdessen ein gezielter Prozess, der langfristig die Leistungsfähigkeit steigert. Ein zentraler Vorteil liegt in der Verbesserung der aeroben Kapazität. Das Herz-Kreislauf-System arbeitet effizienter und du optimierst so deinen Fettstoffwechsel. Besonders bei langen Wettkämpfen wie Mittel- oder Langdistanzen ist die Fähigkeit, Energie aus Fett zu gewinnen, entscheidend. Gleichzeitig wird das Verletzungsrisiko minimiert. Muskeln, Sehnen und Gelenke haben bei moderatem Tempo Zeit, sich an die Belastungen anzupassen.

Auch mental bietet das Grundlagentraining Vorteile. Der Winter erlaubt es, den Fokus auf langfristige Ziele zu richten und die erforderliche Disziplin zu entwickeln, die für eine erfolgreiche Saison entscheidend ist. Zudem bildet das Grundlagentraining die Basis für spätere intensive Einheiten, die ohne diese Vorbereitung ineffizient und risikoreich wären.

Merkmale des Grundlagentrainings

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Starke Simulation: Warum der Gedanke an Sport die Herzfrequenz steigert

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Im Kopf spielst du den nächsten Lauf oder die kommende Schwimmeinheit durch und schon geht der Puls hoch. Dieses Phänomen ist normal – und es verfolgt ein bestimmtes Ziel.

Getty Images Konzentration auf die bevorstehende Herausforderung: Schon der Gedanke an Sport sorgt für physiologische Anpassungen.

Schon bevor du die Laufschuhe für die nächste Trainingseinheit schnürst oder den Einteiler für das Rennen anziehst, schaltet dein Körper unterbewusst auf Wettkampfmodus. Bereits beim Gedanken an die bevorstehende Herausforderung breitet sich dein Organismus mit einer Steigerung der Herzfrequenz vor. Dieses Phänomen der antizipatorischen Reaktion wird durch eine Kombination aus mentalen und physiologischen Mechanismen hervorgerufen.

Emotionen und Reaktionen

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Drei Fragen: Chris Nikic über sein Projekt „Ultraman“

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Chris Nikic geht nach mehreren Langdistanz- und Marathon-Finishes in diesem Jahr den nächstgrößeren Schritt im Ausdauersport: Er will einen Ultraman absolvieren. Mit tri-mag.de hat der US-Amerikaner über die drei wichtigsten Aspekte seines nächsten Projekts gesprochen.

Donald Miralle

Im Jahr 2020 hat Chris Nikic beim Ironman Florida Geschichte geschrieben. Als erster Mensch mit Downsyndrom hat der US-Amerikaner eine Langdistanz ins Ziel gebracht. Es folgten weitere Meilensteine. 2022 startete Nikic bei der Ironman-WM auf Hawaii und brachte auch dieses Rennen ins Ziel. Neben dem Triathlon haben es Marathon-Veranstaltungen dem 25-Jährigen angetan. Anfang des vergangenen Jahres holte er sich mit dem Zieleinlauf beim Tokio Marathon die begehrte Six Star Medal, eine Auszeichnung für Finisher aller sechs World Marathon Majors (Tokio, Boston, London, Berlin, Chicago und New York).

Bei allen Projekten vertritt Nikic das Motto „1 % better“, bei dem es darum geht, kleine Verbesserungen jeden Tag anzuerkennen und zu feiern. Im Jahr 2025 will Chris Nikic den nächstgrößeren Schritt im Ausdauersport: Er möchte einen Ultraman absolvieren. Das Event dauert drei Tage und beginnt mit zehn Kilometern Schwimmen und knapp 145 Kilometern Radfahren (90 Meilen). Tag zwei hält weitere rund 278 Radkilometer (173 Meilen) bereit und an Tag drei wird ein doppelter Marathon (84,33 Kilometer oder 52,4 Meilen) absolviert. Bislang hat Nikic sich noch nicht für ein konkretes Event entschieden. Klar ist nur, dass es Ende des Jahres stattfinden soll.

Tägliche Fortschritte

Chris, wie bereitest du dich mental und körperlich auf deinen Ultraman vor?

Ich werde in jedem Training ein bisschen besser und steigere meinen Umfang an jedem Wochenende etwas. Das bereitet mich mental vor. Meine körperliche Vorbereitung sieht so aus, dass ich neben dem klassischen Triathlontraining zweimal pro Woche ein Athletiktraining absolviere, das jedes Mal härter wird.

Welche Rolle spielt dein Motto „1% better“ bei der Erreichung dieses ehrgeizigen Ziels?

Das Motto dieser vermeintlich kleinen Verbesserung macht es einfach, jeden Tag und jede Woche Fortschritte zu sehen. Es gibt mir außerdem einen Plan, wie ich besser werden kann, ohne mich zu verletzen.

Was möchtest du mit deinem Ultraman-Projekt 2025 für andere Menschen erreichen und ihnen mit auf den Weg geben?

Es sind jetzt vier Jahre seit meinem ersten Ironman-Finish vergangen, und wir haben immer noch keine zweite Person mit Downsyndrom, die das gemacht hat. Indem ich einen Ultraman mache, hoffe ich, andere Menschen mit Downsyndrom zu inspirieren. Sie sollen an sich glauben, dass sie auch eine Langdistanz machen können.

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Training im Winter: Nur keine kalten Füße bekommen

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Im Winter können die Einheiten unter freiem Himmel zur Herausforderung werden, wenn es so kalt wird, dass sich Hände und Füße wie Eisklumpen anfühlen. Es gibt aber Strategien dagegen. So kannst du der Kälte trotzen.

Castelli Wenn es kalt wird, kann es vor allem an Händen und Füßen unangenehm werden. Mit ein paar Tricks kannst du deine Einheit komfortabler gestalten und der Kälte trotzen.

First things first. Das Wichtigste zuerst. Das gilt für den menschlichen Körper. Der arbeitet nicht nur effektiv und effizient. Er arbeitet auch pragmatisch. Denn er ist darauf ausgerichtet, primär die lebenswichtigen Organe ausreichend mit Blut – und dadurch auch mit Wärme – zu versorgen. Diese befinden sich in der Körpermitte, daher steht bei Kälte der Blutfluss in diesem Bereich im Fokus. Gefäße in Händen, Füßen, Armen und Beinen ziehen sich zusammen, das Blut fließt weniger stark in die Extremitäten.

Hände und Füße kühlen schnell aus

Du spürst diesen Effekt, wenn du bei niedrigen Temperaturen von einer Rad- oder eventuell auch Laufeinheit zurückkommst und deine Hände sowie Füße vor Kälte nicht mehr richtig spüren oder bewegen kannst. Das liegt auch daran, dass Hände und Füße weniger schützendes Fettgewebe und nur sehr kleine Muskeln besitzen, die kaum Wärme produzieren. Die Folge: Sie kühlen besonders schnell aus. Der kalte Fahrtwind auf dem Rad und die kälteleitenden Materialien von Lenker und Pedalen verstärken diesen Effekt zusätzlich.

Kälteempfinden variiert

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Warum wird eine CO₂-Kartusche beim Einsatz kalt?

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Warum ist das so? Wir geben Antworten auf Fragen, die du schon immer mal stellen wolltest. In dieser Folge unserer unregelmäßigen Reihe erklären wir dir, warum CO₂-Kartuschen bei der Verwendung kalt werden.

Hersteller Ein Neoprenschutz über der Kartusche kann schmerzhafte Kälteverbrennungen verhindern.

Als Triathlet kennst du vielleicht die Situation: ein platter Reifen mitten im Rennen. Die wertvollen Sekunden, die auf der Strecke verloren gehen, können entscheidend sein. CO₂-Kartuschen sind hier die Wunderwaffe, um den Reifen blitzschnell wieder auf Druck zu bringen. Doch kaum hältst du die Kartusche in der Hand und lässt den Inhalt in den Reifen, spürst du, dass sie eiskalt wird. Aber warum ist das so? Tauchen wir ein in die faszinierende Physik hinter diesem Phänomen.

Adiabatische Expansion – der Kern des Phänomens

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