Es geht wieder los! Mit dem Ironman 70.3 Pucon ging in Chile das erste Profirennen des Jahres über die Bühne. Bei seiner ersten Mitteldistanz ging Tyler Mislawchuk als Sieger hervor, nachdem er beim Laufen einen Topfavoriten distanziert hatte.

Während hierzulande eisige Temperaturen herrschen, fiel am Sonntag im Süden Chiles der Startschuss in das Triathlonjahr 2025. Fünf Frauen und 19 Männer beendeten den Ironman 70.3 Pucon im Profifeld.
Bei den Frauen ging der Sieg an die Mexikanerin Cecilia Perez. In den ersten beiden Disziplinen sowie beiden Wechseln legte sie die schnellsten Splits hin und war nach 4:27:09 Stunden im Ziel. Die Plätze zwei und drei gingen jeweils an eine Chilenin. Macarena Salazar Ezquerra sicherte sich mit der schnellsten Halbmarathonzeit (1:27:36 Stunden) nach exakt 4:36 Stunden Platz zwei, Francisca Garrido wurde knapp dahinter Dritte (4:36:47 Stunden).
Geglücktes Debüt
Im Feld der Männer war der eine oder andere Athlet vertreten, der auf einen spannenden Rennverlauf hoffen ließ. Für Tyler Mislawchuk war es der erste Start über die Mitteldistanz. Der Kanadier hat bereits dreimal an den Olympischen Spielen teilgenommen, in Paris wurde er Neunter im Einzelrennen. In Chile ging der 30-Jährige nahezu gleichzeitig mit dem US-Amerikaner Jason West auf die Halbmarathonstrecke. Für West ist das Laufen bekanntermaßen die stärkste Disziplin, Ende des vergangenen Jahres konnte er verletzungsbedingt jedoch nur eingeschränkt trainieren. Mislawchuk lief die letzten 21 Kilometer in 1:10:54 Stunden, nahm West rund eineinhalb Minuten ab und erreichte nach 3:47:40 Stunden das Ziel als Sieger. Jason West wurde Zweiter (3:49:08 Stunden) und der Brasilianer Manoel Messias Dos Santos belegte nach 3:50:16 Stunden Platz drei.