Am Samstag startet die T100 Triathlon World Tour in ihre Premierensaison. Das Startfeld ist schon früh im Jahr stark besetzt. Zwei der anwesenden Athleten haben in Miami bereits gewonnen. Hier kommt der Check der Siegfavoriten.

Ja, ist denn heut‘ schon Weihnachten? Das könnte man sich denken, wenn man auf das Starterfeld der Männer für die Premiere der T100 Triathlon World Tour schaut. Denn für das Rennen in Miami hat sich ein Weltklassefeld versammelt. Und das Beste ist: Eine Startliste mit einer dermaßen starken Besetzung werden wir in diesem Jahr mindestens achtmal zu Gesicht bekommen. Auch wenn mit Kristian Blummenfelt die Nummer eins der Weltrangliste fehlt, ist die „Strength of Field“ bei einem Wert von 92,46 – und liegt somit über dem Wert der PTO European Open des vergangenen Jahres, bei denen nicht nur der Norweger, sondern auch Neu-„Rentner“ Jan Frodeno am Start waren.
Dass sich so früh in der Saison ein derart hochkarätiges Starterfeld findet, unterstreicht erneut den Stellenwert der PTO im modernen Triathlon – oder den der hohen Preisgelder. Erfahrungen mit frühen Rennen haben einige der gemeldeten Athleten. Sam Long zum Beispiel ist der einzige Starter, der sogar schon ein Rennen absolviert hat. Anfang Januar gewann er den Ironman 70.3 Pucon souverän – was auch dem eher mäßig besetztem Feld geschuldet war. Dennoch: Der Amerikaner ist früh im Jahr bereits in ausgezeichneter Verfassung, gewann das Rennen in Miami schon 2022. Im vergangenen Jahr wurde er beim Clash Miami an gleicher Stelle Vierter. Den Sieg trug Jason West davon. Der Vorjahressieger ist auch wieder am Start und setzt natürlich alles daran, den Erfolg zu wiederholen. West gilt als der wohl stärkste Läufer im Feld (oder überhaupt, zumindest auf der Mitteldistanz). Bei den US Open in Milwaukee erzielte er den schnellsten Laufsplit jemals über das 100-Kilometer-Format (56:22 Minuten).