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EquipmentCastelli Pro Light Wind Vest im Test

Castelli Pro Light Wind Vest im Test

Eine Radweste ist immer dann eine gute Wahl, wenn man es auf einer längeren Tour im Sommer mit wechselnden Klima-Bedingungen zu tun bekommt. Das kann zum Beispiel eine Start früh am Morgen sein, wenn noch kühl ist. Oder wenn man ins Gebirge fährt, wo die Temperatur niedriger als im Tal ist. Wir haben die Pro Light Wind Vest von Castelli im Rad-Trainingslager unter genau diesen Bedingungen getestet.

Weniger ist mehr?

Laut Castelli wurde diese dünne Weste für das Profi-Radteam Sky entwickelt. Sobald die Temperaturen nach dem Start am kühlen Morgen steigen, soll man die Weste dank geringem Packmaß und Gewicht (82 g, Gr. L) unproblematisch verstauen können. Das Material an der Vorderseite soll etwas Windschutz bieten, am Rücken kommt dünnes Mesh zum Einsatz. Dank durchgehendem Reißverschluss kann man die Weste nach Belieben öffnen.

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Praxistest

Zunächst scheint die Pro Light Wind Vest ein echtes Nischenprodukt zu sein: Es gibt wärmere Westen (von Castelli zum Beispiel die Perfetto Vest), die einen größeren Temperaturbereich abdecken. Auf den zweiten Blick jedoch war diese dünne Weste der perfekte Begleiter in den Bergen. Denn alle Versprechen des Herstellers konnte die Pro Light Wind Vest erfüllen: Morgens wurde die Weste bei der Abfahrt über dem Radtrikot angezogen. Vor den ersten Steigungen in der Sonne verschwand sie schnell in der Trikottasche und störte nicht durch zusätzliches Gewicht, als es wärmer wurde. Vor Abfahrten im Schatten ging das Anziehen erneut schnell und sie hielt den kalten Fahrwind zusätzlich ab.

Castelli Pro Light Wind Vest Details
Hersteller Die Castelli Pro Light Wind Vest: vorn befindet sich eine dünne Lage Windschutz, hinten Mesh-Material für maximale Atmungsaktivität.

Klar ist aber auch, dass diese Weste nicht wirklich für explizit kühle Tage geeignet ist. Dafür ist sie einfach zu dünn. Auch Regenschutz kann man von ihr nicht erwarten. Kritisieren könnte man zudem, dass die Weste hinten keine Taschen hat. Dies würde unserer Meinung nach jedoch nicht ins Konzept passen, welches auf Minimalismus ausgelegt ist.

Bei Triathlonwettkämpfe könnten wir uns ebenfalls vorstellen, dass diese Weste zum Einsatz kommt: Bei widrigen Wetterverhältnissen auf der Radstrecke schützt die Pro Light Wind Vest vor Fahrtwind und kann später leicht im Triathlonanzug verstaut werden.

Fazit

Im Testzeitraum sind wir schnell zu dem Schluss gekommen, dass wir die Pro Light Wind Vest an Sommertagen in den Bergen oder bei Wind immer dabei haben möchten. Denn die dünne Extraschicht ist genau richtig und wenn es warm ist, fällt die Weste in der Trikottasche nicht durch zusätzliches Gewicht auf. Den Preis von 79,95 Euro bewerten wir als fair für alle Vielfahrer, die bei wechselhaften Bedingungen langen Touren machen.

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Mit 13 Jahren zu Hause ausgezogen, Kadertraining in Frankreich, mit 18 Jahren Depressionen, mit 22 Jahren Profi auf der Langdistanz, mit 24 Jahren (fast) am Ziel seiner Träume. Der Weg von Sam Laidlow auf den Triathlon-Olymp ist kein gewöhnlicher. Ein Egoist mit Teamgeist auf der Überholspur.